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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Erfolg und Versagen – bei der Partnersuche und auch sonst

Die Möglichkeiten, bei irgendetwas zu versagen oder zu verlieren, sind deutlich größer als zu bestehen oder zu gewinnen.

Allerdings haben wir da ein Problem: Wir haben eine „Erfolgskultur“, aber keine „Versagenskultur“.

Erfolg ist nicht schlecht, sondern ausgesprochen wertvoll und wichtig. Aber wenn es sicher ist, dass Menschen häufiger aus Platz zwei, Platz drei oder noch weiter hinten landen, warum sind wir nicht auch darauf vorbereitet?

Der selbstbewusste Mensch weiß um Risiken

Der selbstbewusste Mensch sucht zwar den Erfolg, er weiß aber, dass er in Wirklichkeit dabei Risiken eingeht. Er wagt also, um zu gewinnen, ist sich aber bewusst, dass er nicht immer gewinnen kann. Und dabei spielen so viele Faktoren mit, dass es schwer ist, den Erfolg in Zahlen und Fakten darzustellen.

Risiko und Chance bei der Partnersuche

Ich will nun über die Partnersuche sprechen. Sie ist deswegen risikoreich, weil du dich relativ lange ziemlich fest an jemanden bindest. Und deshalb gehen viele Menschen (vielleicht auch du) ein geringes Risiko ein. Nur – was ist ein „geringes Risiko“? Im Endeffekt weißt nur du, was für dich ein geringes Risiko ist. Und dazu kommt: Mit der Beziehung schmiedest du einen Pakt für die Zukunft, die unabhängig davon neue Risiken birgt.

Wie du durch Erfolgsdruck verlierst

Und nun passiert dies: Je geringer du das Risiko zu halten versuchst, umso unwahrscheinlicher wird der Erfolg. Das heißt, du alterst, du verlierst die Freude an der Partnersuche und vielleicht beginnst du nun, dir andere Freuden zu suchen. Hinzukommt noch: Das Angebot wird schlechter, weil andere „ihr Risiko“ anders eingeschätzt haben als du.

Und wie du mehr Erfolg haben kannst

Das alles sind Tatsachen. Aber sie beinhalten manche „bittere Pille“ für dich, wenn du „dein Risiko gering“ halten willst.

Dabei ist es sehr einfach, den Erfolg zu erhöhen: das Risiko zu erweitern – oder einfacher ausgedrückt: kleine Kompromisse einzugehen, aber dafür einen zeitnahen Erfolg zu genießen.

Du riskierst dabei bestenfalls, dann und wann selbst enttäuscht oder abgelehnt zu werden – aber das sollte einen wirklich selbstbewussten Menschen nicht verwirren.

Wenn Frauen durch Kleidung provozieren

Es zählt nicht was du tust ... sondern wie, wann und wo du etwas tust ...
In den „einschlägigen“ Online-Publikationen wird – passend zum Frühling – wieder von provokativer Kleidung gesprochen. Es ist üblich geworden, mit einer „gegenseitige Schuldzuschreibung“ zu argumentieren.

Das geht ungefähr so:

Erster Satz: Männer können ihre „Triebe beim Anblick von Frauenkörpern“ nicht unterdrücken.

Zweiter Satz: Viele Menschen (nicht nur Männer) machen freizügig gekleidete Frauen dafür verantwortlich, dass sie „angebaggert“ werden.

Dritter Satz: Frauen werden dadurch in ihrer Freiheit gehindert, sich zu kleiden, wie sie wollen.

Der Unfug der Schuldzuschreibungen

Die Schuldzuschreibung an die Männer: Ihr habt kein Recht, uns anzusehen und dabei Gelüste zu entfalten.

Die Schuldzuschreibung an Frauen: Ihr provoziert doch absichtlich, damit wir euch beachten – die Gelüste entstehen dann von selber.

Ich denke, daran wird deutlich, dass die ganze Diskussion keinen Sinn hat. In Wahrheit sind es Grabenkämpfe im Morast der Verallgemeinerungen.

Was du beim Date von dir zeigen solltest

Reden wir mal kurz über „Verabredungen zum Kennenlernen“, kurz „Dates“ genannt. Niemand möchte dabei als „Sexobjekt“ identifiziert werden. Wenn du also zum Date gehst, solltest du nicht deinen Körper in den Mittelpunkt stellen, sondern deine Person. Zur Person gehört ohne jeden Zweifel die Kleidung – man nennt das auch die „Erscheinung“. Genau genommen besteht die „Erscheinung“ aus Körperhaltung und Auftritt – diese Merkmale sind sofort erkennbar. Was dabei hervortreten sollte, ist die „Person“. Und „als Person“ wahrgenommen zu werden, ist eine Kunst, die erlernbar ist.

Dating und der Mythos vom "Sexobjekt"

Und nun … erscheint die Frage, ob sich jemand als „Sexobjekt“ präsentieren kann, in einem völlig neuen Licht. Denn es ist möglich, sich als eine Präsentation der eigenen Sexualität zu präsentieren.

Ich las gerade: „Es ist unmöglich, sich wie ein Sexobjekt zu kleiden, weil Menschen keine Objekte sind.“ Was daran richtig ist: Menschen sind keine Objekte – und dennoch ist es möglich, dass sie sich aufreizend kleiden.

Und nachdem dies alle gesagt ist: Das Beste, was du beim Date tun kannst, ist so zu wirken, wie du auch sonst im Leben wirkst. Oder das zu tragen, was du auch sonst trägst.

Bild: liebesverlag.de. Der Untertext stammt aus einem Song von Sy Oliver und Trummy Young (ca. 1939) - "Tain't What You Do"