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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
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Sinnlichen Sensationen und Praktiken beim Pegging - mit 10 Hinweisen

Sinnlichen Sensationen und Praktiken beim Pegging - mit zehn Hinweisen für das "richtige Leben"
Mancher Mann fürchtet sich ein wenig vor dem Pegging ...

Wer es noch nie gehört hat: Pegging ist eine Variante des Analverkehrs, bei der ein Dildo oder Vibrator benutzt wird. Die Wirkung tritt ein, indem die sensiblen Nervenenden im Anus stimuliert werden. Das ist bei Frauen und Männern der Fall, die entsprechend „behandelt“ werden wollen. Bei Männern kommt hinzu, dass Pegging eine besondere Art der Prostata-Stimulation ermöglicht. In vereinfachten Darstellungen (Pornografie) wird in solchen Fällen zumeist eine Frau dargestellt, die einen Mann mit einen Dildo zum Umschnallen mit entsprechenden Stoßbewegungen des Beckens penetriert. Der Prozess „Pegging“ ist in dieser Form sozusagen eine Art „Simulation“ des passiven Analverkehrs für den Partner. Dabei gelten die gleichen Regeln, die auch sonst beim Analverkehr beachtet werden sollten. Beispielsweise, großzügig Gleitmittel einzusetzen. Pegging kann auch von einer Frau an einer anderen Frau vaginal ausgeführt werden.

Im folgenden Text geht es zumeist um den Gebrauch von „Geschirren“ zum „Pegging“, die man auch „Strapon-Dildos“ nennt.

Zehn Hinweise emotionaler und körperlicher Art zum Pegging

1. Vertrauen

Vertrauen, Intimität und Kommunikation über das Unsagbare: Das sind die Voraussetzungen, wenn du beabsichtigst, einen Mann zu „peggen“ oder er dich bittet, das zu tun.

2. Forscherdrang

Beim Pegging erforschen beide Partner das Unbekannte. Dabei liegt das Vergnügen der Frau eher im ungewohnten, aktiven Bereich, der keinen großen großen Lustgewinn verspricht. Durch den Tausch der Rollen wird sie zum aktiven Eindringling, der dem verborgenen Lustorgan des Mannes völlig neue Sensationen bereitet: der Prostata.

3. Fühlen, wie es für den anderen ist

Kaum ein Mann erlebt während seiner sexuellen „Lehrjahre“, wie es sich anfühlt, wenn sich etwas in seinem Körper bewegt. Frauen hingegen lernen es zeitig: Sie haben oft schon mit einem Dildo „geübt“. Dabei haben sie gelernt, wie sich „das Körperliche“ anfühlt und welche Emotionen solch ein Dinge anheizen kann. Die Erfahrung für eine Frau ist dabei natürlich anders … aber immerhin bekommt der Mann einen Eindruck, wie es ist „genommen“ zu werden.

4. Sexuelle Sensationen (für ihn)

Die Prostata, die auch als P-Punkt bezeichnet wird, ist normalerweise ausgesprochen empfindlich für Berührungen. Dabei sind die Gefühle unterschiedlich, je nachdem, ob die Frau „ihn“ mit der Fingerkuppe stimuliert oder mit einem Dildo, der von Hand geführt wird. Beim Pegging hat die Frau oftmals keinen ausreichenden Körperkontakt zum Mann - und darüber hinaus kann sie ihm bei manchen Positionen auch nicht in die Augen blicken. Verbale Kommunikation ist oftmals nötig.

5. Reaktionen auf gezielte Berührungen des P-Punkts

Als P-Punkt bezeichne wir den Punkt, an dem die Prostata durch den Enddarm „ertastbar“ ist. Um dies zu ermöglichen, gibt es drei Methoden: Die Fingerkuppe, den am Ende verdickten Dildo oder Vibrator, der sensible von Hand geführt wird oder das Pegging. Wenn ein Mann noch nie ein solches Erlebnis hatte oder wenn er bereits negative Erfahrungen in einem anderen (z.b. medizinischen) Zusammenhang erfahren hat, fürchtet es sich oft davor. Männer berichten von einem unangenehm starken Juckreiz oder einem punktuellen Schmerz, und viele von ihnen fühlen einen starken Harndrang. Manche Männer erleben aber auch intensive Orgasmen und Ejakulationen.

6. Das gemeinsame Geheimnis einer „verbotenen“ Wollust

Analverkehr (auch mit technischen Geräten oder mit dem Finger) gilt als eklig, pervers, abartig und was dergleichen mehr ist. Männer ignorieren dies, solange sie „aktiven Analverkehr“ mit Frauen suchen. Insofern kann passiver Analverkehr mit der Geliebten (und eben auch Pegging) durchaus als eine Art „Ausgleich“ für den Wunsch angesehen werden. Zudem schweißt das „schmutzige Geheimnis“ Paare oft zusammen.

7. Gans und Ganter

Oftmals wird der englische Vergleich „was gut ist für die Gans ist auch gut für den Ganter“ genutzt. Es geht also auch um Gleichheit bei sexuellen Aktivitäten. Für alle aber gilt: Anal ist nicht problemlos. Vorsichtige, sensible Versuche sollten dem Ereignis vorausgehen. Und sicher ist: Man benötigt ausreichend Gleitmittel.

8. Ist Pegging wirklich ein Trend?

Instrumenteller Analverkehr ist nicht gleich Pegging. Tatsächlich spricht man nur dann von „Pegging“ wenn …

- Es sich um Analverkehr mit einer Penisnachbildung handelt, die in einem Geschirr sitzt, das der Frau gestattet, jemanden so zu penetrieren, wie es auch ein Mann tun würde. Der Begriff selber leitet sich von „to peg someone“ ab, also jemanden „festzulegen“ oder „festzuhalten“ ab. Ein anderer Begriff ist „BOB“ (Bend Over, Boyfriend), der allerdings nur für eine bestimmte Stellung zutreffend ist.

Insoweit ist es kein Trend, sondern eher eine Art Oberbegriff der Erotikbranche, die entsprechendes Zubehör (Toys) anbietet. Dazu gehören vor allem das „Geschirr“, („Harness“) das man fälschlich auch als auch als „Strapon-Dildo“ bezeichnet. Die eigentlichen Dildos sind zumeist so befestigt, dass sie austauschbar sind.


9. Worauf kommt es beim Pegging an?

In erster Linie darauf, „klein anzufangen“, also nicht gleich mit dem „großen Programm“. Der Dildo für das „erste Mal“ sollte nicht zu dick sein, und man braucht – wirklich – sehr viel Gleitmittel. Das Geschirr sollte vor allem bequem sein – die meisten Frauen ziehen gepolsterte Geschirre vor, insbesondere, wenn sie häufig davon Gebrauch machen. Ob die Frau „etwas davon hat“, können nur die „gebenden“ Frauen selbst entscheiden. Insofern ist es günstiger, beim Kauf auf ein wirklich tragbares „Geschirr“ zu achten, das sich fest an deinen Körper anschmiegt und das von dir als hinreichend komfortable empfunden wird.

10. Stellungen

Das Internet und die entsprechenden Foren sind voll von Vorschlägen für Pegging-Aktivitäten. Dabei ist zumeist interessanter, das Gesicht des Partners im Blick zu behalten, als sich von ihm abzuwenden. Das gilt insbesondere für Anfänger – Pegging ist nicht immer ein Vergnügen, und neben erheblichen Schmerzen kann beim „Empfänger“ auch Panik entstehen.

Folgt keinem Trend, sondern findet heraus, was gut für euch ist

Versuche nie etwas, um „einem Trend zu folgen“, sondern überlege, ob du einen Nutzen aus einer Aktivität ziehen kannst. Jede neue sexuelle Erfahrung kann unglaubliche Lüste erzeugen, kaum etwas bedeuten oder sogar später bedauert werden. Wenn du dich entscheiden solltest, es dennoch zu probieren, dann tu es mit Körper, Geist und allen Emotionen, die dich dabei berühren.

Quellen: Das ganze Internet ist voll davon. Viele ähneln einander, und manchmal hat man wirklich praktizierende Paare befragt. Andere wurden hauptsächlich veröffentlicht, um bestimmte Produkte zu bewerben. Dieser Artikel ist eine Zusammenfassung der meistgenannten Erkenntnisse. Er ist weder vollständig noch verbindlich.

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