Der Mann, der BH und Strapse trägt … Sissy, Damenwäscheträger oder Transvestit?
Das „Frivole“ oder „Unsägliche“ am Transvestiten ist die Verwirrung der anderen. Wenn sie entdecken, dass der Herr Prokurist unter dem Maßanzug ein Rüschenhöschen und Strapse trägt, regen sie sich auf. Wenn gewöhnliche Männer mit einem schicken, femininen Transvestiten geflirtet haben, schämen sie sich.
Soweit der Teil der Wahrheit, der den männlichen Normalbürger stört, der Feinripp drunter trägt und darüber Jeans, dazu wahlweise T-Shirt oder Holzfällerhemd.
Das Empfinden beim Tragen weiblicher Kleidung
Ein anderer Teil ist das „Feeling“. Die Wäsche der Damen ist leichter, hautfreundlicher und anschmiegsamer. Einen Rock zu tragen, sei es mit oder ohne Slip, erzeugt ein sensationelles Gefühl. Halterlose Strümpfe sind einmalig – dann trägt „Mann“ Haut und doch nicht nur Haut, sondern noch eine dünne Hülle darüber.
Die äußerliche, oberflächliche Wandlung zur Frau
Die Neugierde ist ein anderer Faktor, um „es“ zu tun. Die Lippen schminken, die Wimpern tuschen, die Augenlider einfärben – das ist nur der Anfang. Sobald eine Bluse ins Spiel kommt, reicht die männliche Brust nicht mehr für das Gesamtbild – eine künstliche Brust zum aufkleben und ein BH scheinen nötig zu sein. Am Schluss noch die Perücke – fertig?
Oh nein, bewahre … da wären noch Enthaarungen, High Heels, die Stimmlage, vielleicht ein allzu auffälliger Adamsapfel, den es zu verbergen gilt – und manches mehr.
Frauen, insbesondere Szenenfrauen, erkennen „Fake-Frauen“ am Gang. Neben der Stimme und der Mimik ist der Gang das verräterischste an einem amateurhaft agierenden männlichen Transvestiten. Und um das zu ändern, benötigt der Mann ein umfassendes Training im „aufrechten, femininen Gang“.
Warum Mann „Frau sein“ will – aber nicht für immer
Es gibt keine „eindeutige Ursache“ für den Wunsch, die Kleider einer Frau zu tragen oder gar zu lernen, sich wie eine attraktive Frau zu verhalten. Manchmal sucht man die Gründe bei Freud – dann muss der Grund vor der Pubertät liegen. Manche Psychologen sprechen davon, dass es eine Art „Wiederaufnahme“ von Feminisierungswünschen in der Pubertät gib, die mit „sexueller Erregung“ einher gehe. Die dritte Stufe sei dann in der Wiederholung dieses Verhaltens im Erwachsenenalter.
Lust an der Unterwerfung in weiblichen Kleidern
Psychologen behaupten, dass der Forscherdrang dazu führt, weibliche Kleidung zu tragen. Andere behaupten, es sei die Suche nach „der sexuellen Identität“ – sie folgen offenbar dem Zeitgeist. Wieder andere akzeptieren keine „Geschlechternormen“, sondern lieben es einfach, sich anders zu kleiden als die Mehrheit der Männer.
Seltener wird darauf hingewiesen, dass Männer mit der Frauenrolle auch den Submissiven Charakter für sich entdecken. Dazu würde passen, dass Männer, die zum „Crossdressing“ neigen, Schamgefühle oder gar Schuldgefühle gegenüber der Gesellschaft empfinden.
Was ist an Transvestiten so aufregend?
Im Grund ist das Aufregendste daran, ob sie als Frau erkannt und behandelt werden oder eher als „Mann im Frauenkleid“. Es ist – das dürfte kein Geheimnis sein – viel einfacher, die Kleider der Damen zu tragen als wie eine Dame zu wirken. Letzteres erfordert viel Übung, insbesondere, wenn beide Rollen glaubwürdig gestaltet werden sollen. Manche Transvestiten legen ausgesprochenen Wert auf ihr Äußeres und ihr Verhalten, wenn sie die Frauenrolle annehmen. Das ist auch der Grund, warum junge, schlanke männliche Transvestiten oft als schöner empfunden werden als gleichaltrige „biologische“ Frauen.
Welche Rolle spielt nun die „Sissy“?
Im Grunde ist die „Sissy“ eine Karikatur eines Transvestiten. Dieser Typ wird meist als „mädchenhaft“ hingestellt, oft auch naiv und „in die Rolle gedrängt“. Die Vorbilder solcher „naiv-männlicher Transvestiten“, die trickreich in ihre Rolle eingeführt wurden, stammen aus dem Viktorianischen England. Bekannt wurde vor allem die angebliche Lebensbeichte eines „Viscount Ladywood“. Die Trilogie gilt als Vorbild für spätere Autoren des Genres.
In schlechter Erotik-Literatur und in entsprechenden Blogs ist es leider üblich geworden, die „Sissy-Manie“ zu preisen. Sie hat aber nicht mit dem wundersamen, erregender Spiel mit der Nachahmung von erwachsenen Frauen durch Männer zu tun.
Genaueres dazu bei: "Psychology Today"
Bilddarstellung: liebesverlag-archiv.
Soweit der Teil der Wahrheit, der den männlichen Normalbürger stört, der Feinripp drunter trägt und darüber Jeans, dazu wahlweise T-Shirt oder Holzfällerhemd.
Das Empfinden beim Tragen weiblicher Kleidung
Ein anderer Teil ist das „Feeling“. Die Wäsche der Damen ist leichter, hautfreundlicher und anschmiegsamer. Einen Rock zu tragen, sei es mit oder ohne Slip, erzeugt ein sensationelles Gefühl. Halterlose Strümpfe sind einmalig – dann trägt „Mann“ Haut und doch nicht nur Haut, sondern noch eine dünne Hülle darüber.
Die äußerliche, oberflächliche Wandlung zur Frau
Die Neugierde ist ein anderer Faktor, um „es“ zu tun. Die Lippen schminken, die Wimpern tuschen, die Augenlider einfärben – das ist nur der Anfang. Sobald eine Bluse ins Spiel kommt, reicht die männliche Brust nicht mehr für das Gesamtbild – eine künstliche Brust zum aufkleben und ein BH scheinen nötig zu sein. Am Schluss noch die Perücke – fertig?
Oh nein, bewahre … da wären noch Enthaarungen, High Heels, die Stimmlage, vielleicht ein allzu auffälliger Adamsapfel, den es zu verbergen gilt – und manches mehr.
Frauen, insbesondere Szenenfrauen, erkennen „Fake-Frauen“ am Gang. Neben der Stimme und der Mimik ist der Gang das verräterischste an einem amateurhaft agierenden männlichen Transvestiten. Und um das zu ändern, benötigt der Mann ein umfassendes Training im „aufrechten, femininen Gang“.
Warum Mann „Frau sein“ will – aber nicht für immer
Es gibt keine „eindeutige Ursache“ für den Wunsch, die Kleider einer Frau zu tragen oder gar zu lernen, sich wie eine attraktive Frau zu verhalten. Manchmal sucht man die Gründe bei Freud – dann muss der Grund vor der Pubertät liegen. Manche Psychologen sprechen davon, dass es eine Art „Wiederaufnahme“ von Feminisierungswünschen in der Pubertät gib, die mit „sexueller Erregung“ einher gehe. Die dritte Stufe sei dann in der Wiederholung dieses Verhaltens im Erwachsenenalter.
Lust an der Unterwerfung in weiblichen Kleidern
Psychologen behaupten, dass der Forscherdrang dazu führt, weibliche Kleidung zu tragen. Andere behaupten, es sei die Suche nach „der sexuellen Identität“ – sie folgen offenbar dem Zeitgeist. Wieder andere akzeptieren keine „Geschlechternormen“, sondern lieben es einfach, sich anders zu kleiden als die Mehrheit der Männer.
Seltener wird darauf hingewiesen, dass Männer mit der Frauenrolle auch den Submissiven Charakter für sich entdecken. Dazu würde passen, dass Männer, die zum „Crossdressing“ neigen, Schamgefühle oder gar Schuldgefühle gegenüber der Gesellschaft empfinden.
Was ist an Transvestiten so aufregend?
Im Grund ist das Aufregendste daran, ob sie als Frau erkannt und behandelt werden oder eher als „Mann im Frauenkleid“. Es ist – das dürfte kein Geheimnis sein – viel einfacher, die Kleider der Damen zu tragen als wie eine Dame zu wirken. Letzteres erfordert viel Übung, insbesondere, wenn beide Rollen glaubwürdig gestaltet werden sollen. Manche Transvestiten legen ausgesprochenen Wert auf ihr Äußeres und ihr Verhalten, wenn sie die Frauenrolle annehmen. Das ist auch der Grund, warum junge, schlanke männliche Transvestiten oft als schöner empfunden werden als gleichaltrige „biologische“ Frauen.
Welche Rolle spielt nun die „Sissy“?
Im Grunde ist die „Sissy“ eine Karikatur eines Transvestiten. Dieser Typ wird meist als „mädchenhaft“ hingestellt, oft auch naiv und „in die Rolle gedrängt“. Die Vorbilder solcher „naiv-männlicher Transvestiten“, die trickreich in ihre Rolle eingeführt wurden, stammen aus dem Viktorianischen England. Bekannt wurde vor allem die angebliche Lebensbeichte eines „Viscount Ladywood“. Die Trilogie gilt als Vorbild für spätere Autoren des Genres.
In schlechter Erotik-Literatur und in entsprechenden Blogs ist es leider üblich geworden, die „Sissy-Manie“ zu preisen. Sie hat aber nicht mit dem wundersamen, erregender Spiel mit der Nachahmung von erwachsenen Frauen durch Männer zu tun.
Genaueres dazu bei: "Psychology Today"
Bilddarstellung: liebesverlag-archiv.