Die Woche: Vom Ungeist des Zeitgeistes und den Gefahren daraus
Überall versuchen ideologische Kämpfer(innen), aber auch durchaus wissenschaftlich orientierte Menschen, ihre Ideen vom Menschsein lauthals als Wahrheiten herauszuschreien. Und so merkwürdig solche Gedanken auch sein mögen: Sie finden ihren Weg in die Presse.
Die Gründe für die meisten Änderungen: Das Erbe des Patriarchats
Das liegt größtenteils daran, dass die Gesellschaftsordnung sich durch das Patriarchat verfestigt hatte, bevor sich liberale und emanzipatorische Tendenzen durchsetzen konnten. Die Tatsache an sich ist unbestritten - doch was hat das mit Ideologie zu tun?
Minderheiten höher bewerten als Mehrheiten?
Viele Wissenschaftler und Berichterstatter, wollen diesen gesellschaftlichen Fehler wieder „ausbügeln“. Dabei verfallen einige von ihnen in das Extrem, den Minderheiten und ideologischen Abweichlern mehr Raum zu geben als den „ganz gewöhnlichen Menschen“, die genug damit zu tun haben, ihren eigenen Alltag im Lot zu halten.
Jene nun fühlen sich nicht ernst genommen –weder von der Wissenschaft noch von der Politik. Und genau das führt dann zu dem Phänomen, das wir überall beobachten können: Sie driften nach rechts, wählen rechts und Misstrauen den angeblichen „Intellektuellen“, die hochtrabende Theorien über das Sein verbreiten.
Als Bekennender Liberaler habe ich es schwer, mich sowohl dem Ungeist der „linkslastigen Rhetoriker“ zu stellen wie auch den verstörten Bürgern, die „rechts“ wählen, weil sie davon eine Wunderheilung der Verhältnisse erhoffen.
Liberal sein - zwischen allen Stühlen sitzen
Was wir inzwischen „eigentlich“ tun müssten, ist „die Dinge wieder ins Lot zu bringen“. Was daran scheitert, dass wir kaum noch eine Chance gegen die populistischen Verführer wie auch gegen die linkslastigen Ideologen haben.
Wie der Zeitgeist alle beeinflusst
Dieser Tag habe ich einen Artikel entdeckt, der nicht bewusst einer Ideologie folgt, aber dennoch vom Zeitgeist beeinflusst wurde. Ähnlich verhält es sich mit den ständigen Angriffen auf Männer und ihrer Haltung zu Frauen. Wo das Wort „toxisch“ fällt, ist größtenteils eine Mischung aus Dummheit und Ideologie im Spiel.
Die Grundsatzfrage, die wir uns stellen sollten (und möglicherweise stellen müssen), ist doch: Was wollen wir von einer Beziehung? Reagieren wir nur auf den Partner oder die Partnerin? Welche Wünsche wollen wir uns durch eine Beziehung erfüllen? Ruft die Natur? Oder folgen wir trotz der gegenwärtigen Freizügigkeit weiterhin der konservativen inneren Grundhaltung?
Eigenverantwortung und andere intime Themen
Diesmal geht es bei uns um Eigenverantwortung, Lüste und Begierden – und wie „wir“ damit umgehen. In diesem Fall geht es größtenteils um weibliche Begierden – über männliche wurde längst genug geredet.
Randthemen gibt es auch bei uns - und Fakten
Unser eigenen “Randthemen“? Die Redaktion wollte wissen, wie viele Paare inzwischen „SM“ praktizieren – und wir haben festgestellt, dass es sich dabei keinesfalls um eine Minderheit handelt.
Der Unterschied zum Thema, das ich vorher aufgegriffen habe: Weder die Beteiligten, noch die Presse oder die Wissenschaft vermarkten dies als „Weltanschauung“. Und das gilt auch für das andere Reizthema, das immer wieder aufgerührt wird: Cuckolding. Man könnte weitere Themen nennen, wie etwa die Polyamorie - auch sie ist im Grunde lediglich eine Abweichung, die wir hinnehmen können, die aber die meisten Menschen überfordert.
Kurz und knapp: Die Menschen haben die Tendenz, sich in ihr Paarungsverhalten nicht hineinreden zu lassen. Das entspricht in etwa einer liberalen Haltung zum Thema. Aber sie wollen zum allergrößten Teil auch nichts jede Interessenlage zum Thema machen, dem sich alle beugen müssen.
Nochmals mit anderen Worten: Ja zur individuellen Freiheit, Nein zur kollektiven Beeinflussung.
Mir ist bewusst, dass ich heute Dinge formuliert habe, die vielen „sauer“ aufstoßen. Aber ich denke, es muss einmal sein. Ideologien sind Ideologien - auch wenn ein gefälliger Name mit hohem Anspruch draufsteht.
In diesem Sinne: trotzdem ein schönes Wochenende.
Die Gründe für die meisten Änderungen: Das Erbe des Patriarchats
Das liegt größtenteils daran, dass die Gesellschaftsordnung sich durch das Patriarchat verfestigt hatte, bevor sich liberale und emanzipatorische Tendenzen durchsetzen konnten. Die Tatsache an sich ist unbestritten - doch was hat das mit Ideologie zu tun?
Minderheiten höher bewerten als Mehrheiten?
Viele Wissenschaftler und Berichterstatter, wollen diesen gesellschaftlichen Fehler wieder „ausbügeln“. Dabei verfallen einige von ihnen in das Extrem, den Minderheiten und ideologischen Abweichlern mehr Raum zu geben als den „ganz gewöhnlichen Menschen“, die genug damit zu tun haben, ihren eigenen Alltag im Lot zu halten.
Jene nun fühlen sich nicht ernst genommen –weder von der Wissenschaft noch von der Politik. Und genau das führt dann zu dem Phänomen, das wir überall beobachten können: Sie driften nach rechts, wählen rechts und Misstrauen den angeblichen „Intellektuellen“, die hochtrabende Theorien über das Sein verbreiten.
Als Bekennender Liberaler habe ich es schwer, mich sowohl dem Ungeist der „linkslastigen Rhetoriker“ zu stellen wie auch den verstörten Bürgern, die „rechts“ wählen, weil sie davon eine Wunderheilung der Verhältnisse erhoffen.
Liberal sein - zwischen allen Stühlen sitzen
Was wir inzwischen „eigentlich“ tun müssten, ist „die Dinge wieder ins Lot zu bringen“. Was daran scheitert, dass wir kaum noch eine Chance gegen die populistischen Verführer wie auch gegen die linkslastigen Ideologen haben.
Wie der Zeitgeist alle beeinflusst
Dieser Tag habe ich einen Artikel entdeckt, der nicht bewusst einer Ideologie folgt, aber dennoch vom Zeitgeist beeinflusst wurde. Ähnlich verhält es sich mit den ständigen Angriffen auf Männer und ihrer Haltung zu Frauen. Wo das Wort „toxisch“ fällt, ist größtenteils eine Mischung aus Dummheit und Ideologie im Spiel.
Die Grundsatzfrage, die wir uns stellen sollten (und möglicherweise stellen müssen), ist doch: Was wollen wir von einer Beziehung? Reagieren wir nur auf den Partner oder die Partnerin? Welche Wünsche wollen wir uns durch eine Beziehung erfüllen? Ruft die Natur? Oder folgen wir trotz der gegenwärtigen Freizügigkeit weiterhin der konservativen inneren Grundhaltung?
Eigenverantwortung und andere intime Themen
Diesmal geht es bei uns um Eigenverantwortung, Lüste und Begierden – und wie „wir“ damit umgehen. In diesem Fall geht es größtenteils um weibliche Begierden – über männliche wurde längst genug geredet.
Randthemen gibt es auch bei uns - und Fakten
Unser eigenen “Randthemen“? Die Redaktion wollte wissen, wie viele Paare inzwischen „SM“ praktizieren – und wir haben festgestellt, dass es sich dabei keinesfalls um eine Minderheit handelt.
Der Unterschied zum Thema, das ich vorher aufgegriffen habe: Weder die Beteiligten, noch die Presse oder die Wissenschaft vermarkten dies als „Weltanschauung“. Und das gilt auch für das andere Reizthema, das immer wieder aufgerührt wird: Cuckolding. Man könnte weitere Themen nennen, wie etwa die Polyamorie - auch sie ist im Grunde lediglich eine Abweichung, die wir hinnehmen können, die aber die meisten Menschen überfordert.
Kurz und knapp: Die Menschen haben die Tendenz, sich in ihr Paarungsverhalten nicht hineinreden zu lassen. Das entspricht in etwa einer liberalen Haltung zum Thema. Aber sie wollen zum allergrößten Teil auch nichts jede Interessenlage zum Thema machen, dem sich alle beugen müssen.
Nochmals mit anderen Worten: Ja zur individuellen Freiheit, Nein zur kollektiven Beeinflussung.
Mir ist bewusst, dass ich heute Dinge formuliert habe, die vielen „sauer“ aufstoßen. Aber ich denke, es muss einmal sein. Ideologien sind Ideologien - auch wenn ein gefälliger Name mit hohem Anspruch draufsteht.
In diesem Sinne: trotzdem ein schönes Wochenende.