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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Die Woche - Pornografie, Sexualerziehung, Monogamie und sexy Jeans

Die Pornografie erweist sich als „ungebetene Lehrmeisterin“ für junge Menschen. Das ist schade, weil die Handlungen dort banal und einseitig sind. Wenn die Menschen (nicht nur die jungen Leute) so etwas „nachspielen“, sind sie oft enttäuscht.

Sexualerziehung - Natur, Medien und Schule

Soweit klar. Unklar ist, ob die gegenwärtige und zukünftige Sexualerziehung überhaupt einen Sinn hat. Das ständige Gegacker um „Gender“ (soziale Geschlechter) überdeckt die Grundfragen: Was will die Natur von mir? Und was kann ich davon umsetzen und was nicht? Oder einfach: „Wie geht das und was macht das mit mir?“ Ja ich habe meine Gründe, dabei ständig auf Lilli zu verweisen.

Monogamie - was wird aus der allzeit "treuen" Beziehung?

Ein weiteres Thema, das ständig in „aller“ Munde ist: „Wird die Monogamie verschwinden?“ Inzwischen ist mehr von kleinen Fluchten, Polyamorie und offenen Beziehungen die Rede als davon, eine sinnvolle Ehe zu führen. Mal Tacheles, meine Freunde: Wenn du die Ehe auf Sex reduzierst, bist du auf dem falschen Dampfer. Und die Monogamie hat wirklich einen gesellschaftlichen und sozialen Sinn.

Forschung an Banalitäten - hat sie Sinn?

Die Forschung verlegt sich bei der Partnersuche auf Randthemen, die etwas lächerlich wirken. Erfolg, Ansehen und körperliche Verfassung bestimmen nun mal die Partnerwahl – jedenfalls biologisch und sozial. Wer ängstlich, unsicher und voller Zweifel an die Partnersuche geht, hat deshalb überwiegend Misserfolge. Alles kalter Kaffee – aber nun hat die „Wissenschaft“ angeblich den Beweis dafür erbracht.

Wahre, wirkliche und "absolut authentische" Gefühle?

Nicht nur Wissenschaftler, vor allem junge Frauen wollen wissen, wann eine Emotion real ist oder was „wahre Liebe“ nun „wirklich“ ist. Ich habe die Antworten –echt und wahrhaftig. Ob sie dir gefallen?

Jeans als Fetische?

Nach dem unfreiwilligen Humor, den die Wissenschaft mir diese Woche präsentierte, noch etwas zum Lächeln: Jeans sind angeblich sehr erregend für männliche Erotik-Sucher. Was sie daran oder darunter zu finden hoffen, wurde selbst unseren Freund Gramse nicht ganz klar. Ob es etwas mit „Ripped Jeans Shorts“ zu tun hat?

Klar, wir hätten auch „Latexhandschuhe“ oder „Gummistiefel“ als Thema wählen können – diese beiden Fetische waren auch dabei. Na, irgendwelche Assoziationen beim Latexhandschuh? Also, Gramse meinte, bei den Handschuhen gäbe es intensivere Gefühle als bei den Jeans.

Und das Wochenende?

Diesmal ein wundervolles, beschwingtes Wochenende. Wenn ihr dies lest: Orientiert euch nicht an den angeblich „sozialen“ Netzwerken und den ganzen Blödsinn, der dort verzapft wird. Es gibt viele Tatsachen und vernünftigere Meinungen an anderer Stelle. Und auch hier könnt ihr kommentieren.

Misserfolge bei der Partnersuche? Wissenschaft, Praxis und Single-Ängste

Was tut jemand, der nicht viele gute Eigenschaften hat oder im Zweifel darüber ist, wenn er etwas ernsthaft anstrebt?

Ich denke, jede(r) und jede kann sich diese Antwort selbst geben: Er oder sie strengt sich mehr an oder betreibt mehr Aufwand.

Und nun? Forscher wollen etwas herausgefunden haben.

Darüber hinaus war ein höheres Selbstwertgefühl mit einem geringeren Paarungsaufwand verbunden, da es mit einer geringeren Angst vor dem Singlesein einherging.

Mit anderen Worten: Wer selbstsicher ist, hat weniger Probleme, eine Partnerin oder einen Partner zu finden. Kein Wunde, denn wer bereits Erfolge hatte, geht davon aus, auch bei zukünftigen Begegnungen eine Chance zu haben - wer eher Misserfolge hatte, zweifelt daran.

So weit zu den Forschungen – sie sind banal.

In „Psychology Today“ wird versucht, eine andere Erklärung zu finden:

In unserer modernen Welt kann uns das Verständnis dieser Angst vor dem Single-Dasein dabei helfen, uns selbst besser zu verstehen und unser Liebesleben besser zu meistern. Insbesondere indem wir erkennen, dass eine große Angst vor dem Single-Dasein zu ungesunden Kompromissen führen kann, während eine geringe Angst zu unzureichenden Anstrengungen führen kann.

Banalitäten und Wertungen helfen nicht weiter

So gelehrt die klingen mag – diese Sätze sind ebenfalls schrecklich banal. „Ungesunde Kompromisse“ und „unzureichende Anstrengungen“ sind Wertungen, keine Fakten – und dazu etwas, was nur jeder für sich selbst entscheiden kann.

Die interessantere Frage ist: Führt mehr Anstrengung zu mehr Erfolg?

Die Praxis zeigt: Gezielte Anstrengungen führen dann zum Erfolg, wenn die Richtung stimmt, du klug und weitgehend gelassen handelst und dein Ziel erreichbar ist. Man nennt so etwas „Lösungen erster Ordnung“ oder „mehr desselben“. Diese Auffassung ist in allen Fragen der Zukunft denkbar – also nicht nur bei der Partnersuche.

Wenn die Anstrengungen das Gegenteil erreichen

Entsprechend gilt: Wer in die falsche Richtung geht und sich dabei mehr anstrengt, entfernt sich immer mehr vom Ziel. Bist du dazu noch verbissen und selbstsüchtig, wird der Erfolg mit jedem Tag unwahrscheinlicher.

In diesem Fall werden von Psychologen „Lösungen zweiter Ordnung“ empfohlen, auch „etwas anderes“. Die Wortverdreher in den sozialen Netzwerken haben dafür den Begriff „Contra-Dating“ erfunden – aber der Name wird dort als „das Beuteschema verändern“ interpretiert – jedenfalls bei der Verbreitung in Frauenzeitschriften.

Misserfolge durch falsche Selbstbilder

Der Grund für solche Vereinfachungen? Keine Frau will hören, dass sie etwas falsch macht – und noch weniger Frauen wollen sich damit konfrontieren lassen, die eigenen Vorstellung in die Mauser zu schicken, um ein neues, stabiles emotionales Federkleid zu bekommen.

Harte Worte? Na klar. Selbstbewusstsein kannst du nicht in der Drogerie kaufen – es ist ein langer Prozess, bis du weißt, was für dich richtig ist. Und um im Bild zu blieben: Je länger du schon in die falsche Richtung gegangen bist, umso schwieriger wird es.

Zitate und weitere Quellen:

Psychology Today
Grundlage: Springer Verlag.
Deutsch z.B. im STERN.
Theorie zu Lösungen: Watzlawick, Weakland und Fisch: Lösungen (Buchhandel vor Ort)