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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Dating und KI – wie eine Branche versucht, uns für dumm zu verkaufen

KI – künstliche Intelligenz – ist wichtig, nötig und sinnvoll. Aber es gibt einige Gebiete, auf denen die KI nichts zu suchen hat. Eines davon ist die Partnersuche wie auch die Partnerwahl.

Möglicherweise haben wir längst vergessen, dass wir biologische Wesen sind wie alle anderen auch, wenn es um die Partnerwahl geht. Wir tun dies, um Zweisamkeit zu erleben, und beim Sex tun wir nichts anderes als andere Säugetiere auch. Die Bereitschaft und ein paar Botenstoffe – das ist die Partnerwahl – was danach folgt, sind andere Überlegungen. Etwa die, wie das Zusammenleben tatsächlich gestaltet werden kann. Da haben wir mehr Möglichkeiten als Schimpansen und Gorillas, Orang-Utans und Bonobos.

Machen wir uns nichts vor: Zu den falschen Eliten der Neuzeit gehören auch IT-Unternehmer. Ob sie wirklich sinnvolle „künstliche Intelligenz“ im Angebot haben oder nur einen neuen Marketing-Gedanken, ist oft nicht einmal ersichtlich,

Ich zitiere die Kritik aus der Wochenzeitung „Die ZEIT“.

Diesen Prozess … entspricht der Weltsicht des Silicon Valley, die annimmt, es gebe keine Schwierigkeit auf Erden, die sich nicht durch Algorithmen, Interfaces und Computercode lösen ließe.

Das Absonderliche beim Menschsein sind die unterschiedlichen Wege, die unser Gehirn von den körpereigenen, Drogen bis hin zum Geschlechtsakt und darüber hinaus bis zum Familienleben zulässt. Und diese Wege sind es, die das menschliche Leben so einzigartig machen.

KI? Ja – aber nicht in der Partnersuche und Partnerwahl. Schmeißt die KI raus, wo sie nichts zu suchen hat. Und der ZEIT sie dank für diesen Artikel, der offensichtlich auf menschlicher Intelligenz beruht.


Überschwemmung der Presse mit Dating-Burn-out

Heute könnt ihr in fast allen Zeitungen eine Meldung lesen, die sich irgendwie mit dem sogenannten Dating-Burn-out beschäftigt.

Verbreitet wurde sie von der „dpa-infocom“. Gedruckt bzw. ins Netz gestellt haben sie relativ viele Zeitungen, Wochenzeitungen und andere Presseorgane (hier der Link zur ZEIT).

Auffällig an diesem Bericht ist, dass sie zwar Forschungsergebnisse, aber eben auch viele Meinungen und möglicherweise sogar Ideologien enthält.

Natürlich können solche Artikel auch zur Meinungsbildung dienen – doch wer den Artikel liest, erkennt schnell einen merkwürdigen Mix von Tatsachen, Appellen und Absonderlichkeiten. Die Liebeszeitung wies bereits mehrfach auf solche Phänomene hin.

Alles zusammengenommen wäre mein Rat: Lesen, aber nicht verinnerlichen. Es gibt viele Meinungen, es gibt eigenen Zeitgeist, und es gibt psychologische, soziologisch und feministisch eingefärbte Sichtweisen. Aber am Ende des Tages zählt nur, dass es für viele Menschen kaum einen anderen Weg gibt, als die Partnersuche mit Mut und Umsicht anzugehen. Und das sollte eigentlich jede und jeder von euch schaffen.