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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Ein glückliches neues Jahr für dich

Das Beste für alle - mehr kann ich nicht wünschen
Für dich selbst, für die Menschen, die dich lieben und ebenso für jene, die du liebst. Für alle, Frauen und Männer, die sich so nennen oder auch nicht so nennen wollen.

Friede und Hoffnung für unser Land, für Europa und alle Menschen in dieser Welt, die noch bei Sinnen sind.

Nein, mehr nicht ... ich denke, dass ist schon fast zu viel.

Gedanken zum Jahresabschluss – (1) Psycho-Prognosen für Paare?

Zukunftsprognosen? Nein, mutig den eigenen Weg gehen ...
Die Liebeszeitung wurde 2009 gegründet, um jenen wieder eine Stimme zu geben, die kurz zuvor von der Philosophie, der Psychologie, der Soziologie und anderen geschwätzigen Wissenschaften vereinnahmt wurde. Daran hat sich nichts geändert – im Gegenteil. Es gibt inzwischen eine ganze Reihe von „Experten“, die glauben, im Besitz einer höheren Wahrheit zu sein. Was letztlich bedeutet: Die Liebe eines Menschen zu einem anderen wurde systematisch in ein Kunstgebilde angeblicher „Wissenschaften“ überführt.

Die schnöde Wahrheit

Die Wahrheit ist so schnöde, dass ich kaum noch wage, sie auszusprechen.

Wenn sich zwei gesunde, erwachsene Menschen einvernehmlich lieben, ist dies ausschließlich ihrer Sache, solange sie nicht gegen bestehende Gesetze verstoßen.


In einem solchen Fall gehe ich davon aus, dass beide davon profitieren. Und wenn das so ist, dann erübrigt sich jeder Kommentar, und jede Beurteilung ist überflüssig.

Das ist der Kern und Grundgedanke dieses Blogs, den ich „Liebeszeitung“ nenne.

Der Sinn der Beratung

Mir ist bewusst, dass die Liebe allein oft nicht ausreicht. Dann geht etwas schief. Wer in dieser Situation eine Fachfrau oder einen Fachmann konsultiert, der kann dies tun – das ist gut so. Allerdings gilt dies für Beziehungen, die von vornherein eine klare Zukunftsperspektive hatten, also Langzeitbeziehung, dauerhafte Ehen oder glückliche Familien.
Gibt es zuverlässige Prognosen für Ehepaare?

An den vergangenen Jahren haben immer mehr „Experten“ öffentlich damit herumgeprahlt, Hilfe bei der Partnersuche und/oder Partnerwahl leisten zu können. Meistens handelte es sich um „Prognosen“, die davon ausgingen, dass beide Partner sich beruflich, emotional, sozial und oder „überhaupt“ niemals bewegen würden. Das ist ziemlich unrealistisch für die heutige Zeit, vor allem für Menschen, die einen eigenen Antrieb haben, sich zu bilden und sich persönlich wie auch beruflich zu entwickeln.

Natürlich geht es dennoch – in Beziehungen, die auf Toleranz und Interessenausgleich basieren. Es ist bisweilen anstrengend, aber es ist möglich. Einfacher ist es, wenn einer von beiden „zurücksteckt“, doch das ist häufig der Moment, in dem Krisen auftauchen.

Und in diesem Moment gehen beide vielleicht zur Paarberatung, um die Beziehung zu retten – ihr gutes Recht, und oft auch von Nutzen.

Die Grenzen der Paarberater

Stellt euch nun aber einmal vor, ihr wäre solche ein Paarberater oder solch eine Paarberaterin. Würdet ihr dann auf der Basis jener Paare, deren Zukunft nicht so aussah, wie sie sich diese gewünscht hatten, eine Prognose für taufrische Paare aufbauen?

Ich halte das für eine Anmaßung. Für mich gilt immer noch dieser einfache Satz:

„Die Zukunft hat viele Namen: Für Schwache ist sie das Unerreichbare, für die Furchtsamen das Unbekannte, für die Mutigen die Chance.“

Eine Beziehung ist meist ein Versprechen auf die Zukunft. Und nur die Mutigen und Standhaften werden sie wirklich meistern können. Daran solltet ihr denken, wenn ihr eine Beziehung eingeht – gleich, welchen Zweck ihr damit verfolgt.

Zitat unten: Victor Hugo
Bild oben:Nach einer Werbekampagne aus den 1950er Jahren.


Die Woche – Soziale Medien, Familien, Weihnachtskitsch und Gewalt

Bekanntermaßen bin ich kein Freud der sogenannten „Sozialen Medien“. Über sie wird nicht nur ein Haufen Unsinn verbreitet, sondern sie erweisen sich immer mehr als Quellen der Falschinformation - und mindestens zum Teil auch als Orte, an denen Gefahren lauern.

Scharfmacher links, rechts und anderwärts

Mehr aber noch mache ich mir Sorgen um die Gesellschaftsordnung, die ihren sozialen Zusammenhalt verloren hat. Es sind nicht „Arme“, die gegen „Reiche“ kämpfen, nicht „edle Deutsche" die gegen "Freigeister" antreten – es sind gedankenlose, mit Ideologien vollgepumpte Pseudo-Intellektuelle, die wir politisch als „rechts“ oder „links“ verorten können.

Die angeblich „gespaltene Gesellschaft“ wird allenthalben durch Scharfmacher gefördert. Neben den angeblich „brennenden“ politischen Fragen, die zur Aufwiegelung benutzt werden, dringt der Spaltpilz auch in die Beziehungen zwischen Frauen und Männern ein. Die Versuchung, über „die Frauen“ oder „die Männer“ zu schreiben, ist allenthalben groß, solange man in der Theorie bleibt. Die dabei erhobenen Forderungen an beide Gruppen sind leider völlig unrealistisch.

Der Beste, die Beste - die Medien befeuern Unsinn

Die Woche begann mit einer Publikation einer großen Zeitung, die das „gesunde Empfinden“ bei Dates propagierte.

Die ganze Misere der Partnersuche zeigt sich leider auch darin, was „Dating“ wirklich ist: eine entnervende, würdelose Jagd nach der „besten“ Person, die am Markt zu finden ist. Befeuert wird dieser Unsinn vor allem von der konservativen Presse und von Frauenzeitschriften. Der Lichtblick: Ich fand (ausgerechnet auf einem „sozialen“ Medium) eine nüchternere Betrachtungsweise.

Nikolausiges

Fehlt noch der „gute Mensch von Myra“, der nach einer Überlieferung ein Bischof war und der heute als „Nikolaus“ oder „Santa Claus“ herumgeistert. Wer nüchtern an die Sache herangeht, erkennt schnell, dass es eine Volkstradition ist, die da zelebriert wird udn kein Fest für einen heiligen Mann. Und die Erwachsenen dürfen durchaus einmal kritisch auf die Legende schauen, in der es um die Mitgiftfrage und das alternative Schicksal der Töchter geht.

Weihnachten, Tränendrüsen und Einsamkeit

Derweil wäre beinahe alles im Weihnachtskitsch versunken – das Weihnachtsfest wird ja jedes Jahr aufs Neue unter dem Motto „Familie“ zelebriert. Dabei denke ich immer an die Singles, die nur deshalb „zu ihren Eltern“ fahren, weil sie Weihnachten nicht allein sein wollen.

Die Schande

Wir müssen über Männer reden – und zwar über Männer, die durch ihre kriminellen Handlungen eine Schande darstellen. Es handelt sich um Vergewaltiger, die nach außen hin die biederer Familienväter spielen. Was sie getan haben, ist kaum noch mit Worten zu beschreiben – schon gar nicht mit nüchternen Worten. Es geht dabei nicht um „irgendwelche Vorfälle in Frankreich“, sondern um ein europaweites, vielleicht weltweites Phänomen. Und es geht nicht ausschließlich um Feminismus, sondern wahrhaftig um Menschenrechte. Und im weiteren Sinne geht es darum, unser Sozialwesen kritischer zu betrachten als zuvor.

Abgesang – Weihnachten kommt

Und dennoch - ich wünsche euch ein schönes Wochenende, einen gloriosen vierten Advent und eine Menge Frohsinn – wegen des Weihnachtsfestes oder trotz des Weihnachtsfestes – oder völlig unabhängig davon.

Die unglaubliche Geschichte der Vergewaltigungen in Familien

Über die Liebe zu schreiben, ist nie einfach – und sich an die Randgebiete heranzuwagen, ist unter heutigen Bedingungen wie der Besuch eines Wespennestes. Wer wohlwollend über die Ränder schreibt und versucht, ihre Beweggründe zu verstehen, der riskiert als „Verharmloser“ angegriffen zu werden. Schreibt man hingegen kritisch über solche Gruppen, so erntet man Proteste. Natürlich könnten wir Autoren es einmal mit Tatsachen versuchen, oder mit Abwägungen der Interessen – aber das interessiert die meisten Leser(innen) kaum.

Entsetzen und Wortlosigkeit

Manchmal allerdings geschieht etwas so Entsetzliches, dass ein "Abwägen" kaum noch sinnvoll ist - udn ich konnte im ersten Moment kaum glauben, was ich las. Ein großer Teil dieses Artikels liegt bei mir schon zwei Tage auf dem Schreibtisch - ich habe also gezögert, meinen Leserinnen und Lesern den Inhalt zuzumuten.

Vergewaltigungen in Familien

Es geht um Vergewaltigungen – nicht um jene, von denen du in der Boulevardpresse lesen kannst. Sondern um eine Art von Vergewaltigung, die in Ehen und innerhalb von Familien stattfindet. Das Thema ist so entsetzlich, dass mir die Worte wegbleiben – und das kommt wirklich ganz selten vor.

Nachlesen könnt ihr es beim NDR (1) . Ich will hier nur den Kernsatz zitierten, der mir die kalten Schauer über den Rücken jagten:

Die meisten betroffenen Frauen kommen offenbar aus dem direkten Umfeld der Nutzer, die eigene Schwester, Mutter, Freundin oder Ehefrau.

Es geschah – nach diesem Bericht – nachdem die Männer diese Frauen unter Drogen gesetzt hatten. Es ist das erste Mal seit Jahrzehnten, dass mich ein Thema aus dem Bereich der Sexualität so traurig macht. Und besonders, weil das Thema einen langen schwarzen Schatten auf die Vorgänge in sogenannten „Soziale Netzwerke“ wirft.

Sprachlosigkeit am Ende

Ob die Recherchen eine Folge des Prozesses um den Fall Pelicot (2) sind, weiß ich nicht. Dort wurde heute (19.12.2024) der Schuldspruch verkündet (3). Bitte selber lesen – mir fehlen die Worte für die Taten dieser Männer. Ich bin kein Jurist und kann die Frage nicht beantworten, ob die verhängten Strafen im juristischen Sinn angemessen waren. Aber ich kann so viel sagen, dass ich die Männer abgrundtief verachte, die an diesen Vergewaltigungen teilgenommen haben.

(1) ndr recherche.
(2) Entwicklung im Pelicot-Prozess.
(3) Bericht über die Verkündung des Urteils.

Die Woche: konservatives Gedankengut, Presse und Partnersuche - nebst Jul und Lucia

Dieser Tage wollte ich mich eigentlich gar nicht mit der Partnersuche beschäftigen. Dann kam es doch anders, weil die eher „rechts“ orientierte Presse seit Wochen mit konservativem Gedankengut hofft, das bürgerliche Zeitalter zurückzuholen.

Meinungsmacher, "Experten" und Ideologen

Nun gut, die Presse ist frei, und sie kann sich aussuchen, welche Menschen sie als „Experten“ ansieht oder sogar als „kompetent“ für das, was man „Mensch sein“ nennen könnte. Allerdings hat die Sache einen Haken: Einen Beruf zu haben, heißt nicht automatisch, auch recht zu haben. Und bei „Experten“ ist es leider so, dass man sich aus den vielen Zitaten ein paar heraussuchen kann, die zur politischen Grundeinstellung der jeweiligen Herausgeber oder Redakteure stammen.

Nur du kannst entscheiden, was gut für dich ist

Nachdem dies gesagt ist, ein Appell: Nimm niemals etwas als selbstverständlich an, glaube niemandem – sondern erforscht in euch selbst, was für euch gut ist. Und nicht zuletzt: Versucht bitte, soweit möglich, alles zu überprüfen, was die Presse über Themen behauptet, die euch selbst betreffen.

Fragenkataloge und Partnersuche - selten nützlich für dich

Ich hatte diese Woche schon einmal ein „Presserlebnis“ dieser Art. es ging um Checklisten, die bei der Partnersuche oder Partnerwahl von großem Nutzen sein können. Das kürzeste Fazit: Fragenkataloge (Checklisten) sind dann brauchbar, wenn die darin gestellten Fragen für DICH wichtig sind – und wenn du tatsächlich Hilfe bei einer Entscheidung benötigst, die in einer Alternative mündet. Heißt: Wenn du zwei oder maximal drei mögliche Partner „checkst“, die dich alle wollen, dann kannst du nur einen heiraten. Wenn die Alternative zu „einem Partner“ aber „kein Partner“ sein sollte, brauchst du keine Checklisten. Der Satz „Ich fühle mich mit ihm/ihr wohl“, reicht völlig.

Soweit die Fakten – und soweit alles, was ich unter „Partnersuche und Zeitgeist“ zusammenfassen konnte.

Am nächsten Wochenende feiern die Christen ihren dritten Advent – und natürlich feiere ich ihn auch. Ursprünglich zündete man jeden Tag außer an Adventssonntagen eine weiße Kerze an, um an den Sonntagen dieser Zeit eine rote Kerze anzuzünden. Und Feste gibt es viele zu feiern. Jul zum Beispiel, Raunächte, zwölf Weihnachtsnächte oder – heute zum Beispiel den großen Tag der Schwedinnen und anderer „Nordlichter(innen)“: das Luciafest. Ich verfolge immer wieder, wer Helsinkis Lucia ist: Diesmal hat Daniela Owusu das Rennen gemacht. Mehr über die diesjährige „Lichterkönigin“ könnt ihr im Link nachlesen.

Positive Persönlichkeiten haben mehr Chancen

Von den Kandidatinnen kann man eines lernen: Eine positive Persönlichkeit zählt mehr als alle anderen Eigenschaften. Denn die Lucia wird nicht „bestimmt“, sondern in Helsinki durch eine Abstimmung der NGO „Folkhälsan“ ermittelt, die von der Zeitung „Hufvudstadsbladet“ organisiert wird.

Na also – es gibt etwas Gutes, falls man das Gute sucht.

In diesem Sinnen also – schönes Wochenende.