Skip to content
 Liebeszeitung - Liebe, Beziehungen und viel mehr.

Dating und KI – Gefahren durch Chatbots in Dating-Apps

KI - beliebig programmierbare Sex- und Liebespartnerinnen?
Ein gewöhnlich gut unterrichteter Online-Dienst hat kürzlich auf einen Artikel hingewiesen, der KI (Künstliche Intelligenz) innerhalb von Dating-Apps infrage stellt.

Diese Apps dienen, so der Bericht, keinesfalls dazu, die Partnersuche zu erleichtern, sondern sie werden benutzt, um beim Benutzer Gefühle zu erzeugen.

Der Artikel weist auf die Gefahren hin – insbesondere für junge Leute (Teenager), bei denen „emotionales Engagement immer mehr in den Mittelpunkt rückt“.

Diese Gefühlsbindung kann von der KI ausgenutzt werden, um die Schwachstellen der Benutzer(innen) zu finden oder andere sensible Daten in Erfahrung zu bringen.

Was uns noch erwartet, verriet ein KI-Visionär, der folgende Meinung vertrat:

„Digitale Menschen haben das Potenzial, unsere Erfahrungen zu verändern und die Welt einfühlsamer, angenehmer und ansprechender zu machen.“

Fragt sich nur, welche Welt gemeint war - offenbar eine Welt, die mit der Realität nichts mehr zu tun hat.


Quellen: Online Personal Watch, im Original bei Bloomberg und ausführlicher (alles in englischer Sprache) bei technologyreview.

Sex und Emotionen – sind Gefühle wirklich wichtig?

Begierden, Begehren, Sex oder Emotionen ...wer weiß es schon?
Der Wunsch, „Sex zu haben“, entwickelt sich bei den meisten Menschen auf natürliche Weise. Im Grunde brauchen wir dazu keine „Gefühle“, weil wir mit einem Automatismus ausgestattet sind, einer Art „Instinkt“. Er funktioniert so:

Du selbst bist bereit, du glaubst, der/die andere ist bereit, und die Situation lässt es zu. Den Rest steuert das Gehirn mithilfe biochemischer Substanzen.


Nun dauert es meist eine Weile, bis ihr eure Persönlichkeiten in die Arena gebracht habt, grundsätzliche Sicherheitsmaßnahmen vereinbart habt und der Geschlechtsakt vollzogen werden kann. Das gehört zu den Ritualen, die dem Sex vorzugehen. Um die „Gefühle“ geht es dabei nicht. Das, was da „automatisch“ vor dem Sex abläuft, kann zwar gehemmt werden, aber es ist eben da, ohne dass du es wirklich „herbeigerufen“ hast.

Emotionale Anziehung - die Basis reicht nicht für Sex

Wenn du jemals etwas von „emotionaler Anziehung“ gehört hast, dann bedeutet dies auch kaum mehr als dies:

- Du magst, wie er/sie sich für dich anfühlt.
- Du möchtest, dass er/sie dich berührt.
- Du magst, wie er/sie lächelt oder sich bewegt.
- Du riechst ihn/sie gerne.
- Kurz: Du fühlst dich „wirklich wohl“ mit ihm/ihr.

Das ist die Basis. Weil wir Menschen sind, kommt immer noch ein Teil dazu, den wir dazugelernt haben. Er ist bei jedem Menschen anders.

Was dir "guttut", weißt nur DU

All das, was wir als „emotionale Anziehung“ bezeichnen, bedeutet, dass wir von den „erfühlten“ Eigenschaften der anderen Person begeistert sind. Wirt sind uns also sicher, dass uns der Umgang mit dieser Person „guttut“. Normalerweise fragen wir uns nicht, „warum das so ist“. Wir nehmen an, dass es zu unserer Person gehört. Und aus Erfahrung wissen zumindest einige von uns: Wenn ich wirklich wissen will, warum ich so geworden bin, wie ich jetzt bin, dann kostet dies viel Zeit und Mühe. Also lassen wir es besser. Man sagt auch: Wir akzeptieren unsere ganze Persönlichkeit, so, wie wir sie heute vorfinden.

Emotionale Anziehung - mit oder ohne Sex?

Fünf Punkte zur „emotionalen Anziehung“ habe ich mir aufbewahrt:

1. Recht viele Partnersuchende wünschen sich zuerst emotionale Anziehung, um dann körperliche Anziehung zu erfahren.
2. „Emotionale Anziehung“ (z. B. in Freundschaften) bedeute allerdings nicht zwangsläufig, dass auch Sex dazu gehört. Manchmal wird Sex bei emotionalen Beziehungen sogar ausdrücklich ausgeschlossen.
3. Einige intensive Liebesbeziehungen entstehen, weil beide sich sowohl „emotional zueinander hingezogen“ fühlen als auch die sexuelle Lust miteinander teilen wollen.
4. Gelegentlich gehen emotionale Beziehungen in sexuelle Beziehungen über, zum Beispiel durch Nähe und Gelegenheit. Rein sexuelle Beziehungen kommen jedoch zumeist mit einem minimalen Emotionspaket aus.
5. Wenn sich die Partner weder emotional noch sexuell verbinden wollen, können sie andere (wirtschaftliche, religiöse) Gründe haben und deshalb versuchen, ein Paar zu werden. (Vernunftehe).


Diese Beschreibung ist sehr kurz und soll der schnellen Information dienen. Ich habe keine Quellen hinzugefügt - und ein großer Teil beruht auf Erfahrungswissen. Wer den Inhalt bezweifelt, sollte mir schreiben ...

Was - du willst nicht abgelehnt werden?

Manche von euch haben schon eine bittere Erfahrung gemacht: Du triffst dich mit einer Frau oder einem Mann, und alles beginnt verheißungsvoll. Ihr habt schon jede Menge Gemeinsamkeiten entdeckt, euch über Hobbys, Urlaub und vielleicht sogar Familienplanung ausgetauscht.

Und dann kommt es überraschenderweise zu keiner zweiten Begegnung oder wie das heute heißt: „Ich möchte kein zweites Date“.

Fragst du dich, wie das kommt?

Ich verrate dir mal den Hauptgrund: Du hast einen völlig fremden Menschen getroffen und erwartet, dass er mit dir leben will.

Diese Person wollte einfach nicht mit dir leben. Das ist vielleicht nicht alles, aber es ist der Grund.

Was du dagegen tun kannst

Das Internet kippt ganz Lastwagenladungen voller Ratschläge über dich aus. Manche sind teuer, manche billig, andere kostenlos. Aber sie nützen kaum etwas.

Denn der eigentliche Grund ist deine Erwartung. Rechne einfach damit, dass du „ziemlich viele“ Menschen kennenlernen wirst, bevor einer davon zu dir passt. Rechne nicht damit, „Erfolg“ zu haben. Je weniger du erwartest, dass eine „Beziehung“ aus deinem Date wird, umso besser. Du kannst, trotzdem Vorteile daraus ziehen. Du erlebst etwas, lernst andere Cafés oder Restaurants kennen, kommst herum … vielleicht in fremde Städte oder gar ins Ausland. Außerdem lernst du die vielen Gründe kennen, warum deine Gesprächspartner(innen) Beziehungen suchen.

Gibt es noch andere Gründe?

Gerade habe ich auf meinen Spickzettel geschaut. Darauf steht, dass manche Frauen und Männer sich mit dir verabreden, obwohl sie gar keine Beziehung suchen. So etwas erleben Singles immer wieder.

Nun ja – ein Satz noch: Es könnte auch an DIR liegen. Aber diese Behauptung würde ich erst nach dem zwölften Date wagen.

Schadet künstliche Intelligenz der Dating-Branche?

Business-Insider hat einen Artikel über Dating und KI veröffentlicht.

Nach den Inhalten des Beitrags ist sich die Dating-Branche selber nicht klar darüber, ob ihr „KI“, also „künstliche Intelligenz“ wirklich nützt.

Zwar wurden „Zeitersparnis“ und „verbesserte Matches“ als Nutzen für die Suchenden erwähnt - der Artikel zeigte aber keine Lösungsansätze. Interessant ist letztlich nur, ob echte Benutzer im natürlichen Dialog miteinander später zum Standesamt finden oder wenigstens eine längere Beziehung eingehen.

Und was wollen die Nutzer selbst von der KI?

Sie wollen Partner(innen) finden, was sonst? Vor allem aber wollen sie von den negativen Folgen des KI-Wahns verschont werden (Zitat):

„Andere Insider von Dating-Apps äußerten Bedenken, dass KI die Suche der Nutzer nach menschlicher Verbindung untergraben könnte.“

Der Grund dafür sind sogenannte „Dating-Avatare“, also Roboter, die mithilfe eines speziell dafür entwickelten Programms vorgeben, eine Beziehung zu suchen.

Wenn solche Verfahren tatsächlich in seriösen Dating-Apps eingesetzt würden, könnte dies der ganzen Branche schaden.

Warum suchen wir eigentlich attraktive Partner(innen)?

In einfachem Deutsch - fast ohne Lexikon lesbar
Man kann alles einfach erklären – oder auch beliebig kompliziert. Das Sehpferd-Team hat sich die Mühe gemacht, die bekannten „Geheimnisse“ der Partnersuche zu entschlüsseln und dabei wesentlich zu vereinfachen.

Die Natur als Vorbild - Fortpflanzungsinstinkte treiben uns an

Um sexuell erregt zu werden, müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein. Die Basis bilden die Fortpflanzungsinstinkte, die von Hormonen gesteuert werden. Bei Menschen spricht man vom „Appetenzverhalten“. Hinter ihm verbirgt sich nichts mehr als die Fähigkeit von Menschen und Tieren, diese natürlichen Impulse in Handlungen umzusetzen.

Diese Fähigkeit führt auch dazu, den Fortpflanzungstrieb in Sex umzusetzen. Die eigentlichen Auslöser sind beim Menschen vor allem optischen Reize, die vom Körper einer Person ausgehen. Sie wirken umso stärker, je mehr die Person sich bewegt, also beispielsweise beim Gehen oder Tanzen. In der modernen Welt zählen dazu auch Kleidungsstücke, die den Reiz des Körpers verstärken können. Auch bestimmte Formen der Kommunikation können dazu genutzt werden, um Geschlechtspartner anzulocken – ein typisches Beispiel, ist der Flirt.

Menschen sind weniger empfänglich für sexuelle Duftstoffe als andere Säugetiere. Das bedeutet beispielsweise, dass Männer kaum „erschnüffeln“ können, ob Frauen in ihrer Nähe paarungsbereit sind. Zwar gibt es auch bei Menschen gewisse Pheromone, doch wissen wir ziemlich sicher, dass sie nicht auf größere Entfernungen wirken.

Die Nähe zu möglichen Partnern und Partnerinnen verstärkt die Lust

Wir haben nun auch den Grund gefunden, warum sogenannte „taktile“ Reize (Berührungsreize) beim Menschen wichtig sind: Wir verlieben uns erst, wenn wir die Nähe eines anderen Menschen genießen können. Das ist der Grund, warum wir erst beim „Date“ entscheiden, ob wir einander wirklich mögen. Die Hauptgründe liegen darin, wie wir die Person optisch wahrnehmen, ob wir ihre Ausstrahlung genießen und ob wir sie berühren mögen.

Die Vorentscheidung fällt die Natur

Bei alldem haben wir noch nicht berücksichtigt, dass alle „Signale“, also vor allem das Aussehen, das Tastgefühl und der Duft noch eine wichtige Schranke passieren müssen. Sie liegt in einem Teil unseres Gehirns, der die Gefühle „vor prüft“. Man nennt ihn auch „limbische System“. Dieser Teil versucht, aus all den Signalen, Begierden und Vorerfahrungen einen Weg zu finden, der sich in der eigenen Gefühlswelt „jetzt und hier“ erfolgreich umsetzen lässt. Dieses Konzept ist bereits fertig, bevor wir mit dem Verstand abwägen, ob eine Begegnung in einem ONS, einer Affäre, einer Beziehung oder einer Freundschaft endet. Am Ende dieses Teils gibt das Gehirn spontan die Botenstoffe frei, die uns für den Sex bereit machen. Das sind intensiv wirkende, vom Körper selbst hergestellte Drogen. Sie wirken sehr schnell, und wir bemerken dies sowohl körperlich wie auch an unseren Gefühlen, die davon in kurzer Zeit verändert werden.

Der Liebeslust folgen - oder doch dem Verstand?

Ein Beispiel für eine Hemmung durch den Verstand wäre, dass die Bindungen an Eltern, Heimat oder Beruf als „wichtiger“ angesehen werden als die Erfüllung durch die Liebe zu finden. Dadurch wird es möglich, unsere ursprüngliche Gefühlsentscheidung zu verwerfen und anderen Normen zu folgen.

Die Lust auf eine sexuelle Begegnung entsteht aus einem Mix von Signalen, Begierden und Erfahrungen.


Die Entscheidung für oder gegen eine Person für ein Leben zu zweit ist also in erster Linie davon abhängig, ob unsere Gefühlswelt „ja“ dazu sagt. Wenn wir diesen Impuls aufnehmen, können wir mit einer romantischen Liebesheirat rechnen. Korrigieren wir die gefühlsmäßige Einschätzung mit dem Verstand, so nähern wir uns der „Vernunftehe“.

Die Menschen, die Liebesaffären oder langfristige Liebesbeziehungen (Liebesheiraten) eingehen, lassen sich sich überwiegend von ihren Gefühlen steuern und vertrauen dabei darauf, dass sich ihr gemeinsame Glück erfüllt. Entscheiden Menschen eher mit ihrem Verstand über die zukünftige Beziehung oder Ehe, so überlegen sie meistens, welche Vorteile sie aus der Beziehung ziehen können.

Hinweis: Der Text ist bewusst einfach gestaltet. Wenn du weitere Informationen für sich selbst suchst, empfiehlt die Redaktion "Lilli (Schweiz).". Auch der Beitrag in "Desired" ist in einfacher, etwas salopper Sprache verfasst. Falls du selber suchen willst: Vermeide Beiträge, die von KI (künstlicher Intelligenz) erzeugt wurden.