Die Wissenschaft hinter dem Verlieben – gib es sie überhaupt?
Nach einem sehr allgemein gehaltenen Lehrsatz ist (1)
Ist das Verlieben wirklich ein Puzzlespiel der Aspekte?
Im Grunde nicht. Es mag für Wissenschaftler ein Phänomen sein, aber das Verlieben ist kein Puzzlespiel aus Aspekten. Fest steht nur, dass wir aus der Evolution den Fortpflanzungstrieb übernommen haben, der bis heute von der Körperchemie angetrieben wird. Diese Impulse erreichen uns ohne unser Zutun – und genau dies ist der Wille der Natur, auf den wir keinen Einfluss haben.
Das Gehirn ist der Meister
Allerdings manchen wir diese Rechnung ohne den „Wirt“, also unser Gehirn. Obgleich es zu Anfang sozusagen ein nahezu leerer Datenspeicher ist, wird er doch schnell gefüllt. Zuerst mit Lust und Versagung als „Gefühl pur“. Später dann mit Worten, aus denen wir Zusammenhänge herstellen können. Auf diese Weise werden wir sozusagen auf eine Kultur hin programmiert, die einen individuellen und einen sozialen Teil hat. Der individuelle Teil entwickelt sich still und wird gelegentlich als „psychologisch“ bezeichnet, der soziale Teil wird durch Kommunikation erzeugt (2).
Was Biologen, Soziologen und Psychologen wissen
Am einfachsten machen es sich die Soziologen: Sie stellen fest, was die Menschen tun, um Zuneigung, Sex oder Liebe zu bekommen. Die Psychologen fragen sich, was da „im Inneren“ unseres Gehirns vorgeht, ohne genau zu wissen, wie das wirklich r technisch „funktioniert“. Die Biologen wissen als einzige, wie es funktioniert, aber nicht genau, was es später „mit den Menschen macht, die es tun.“ Sie gehen davon aus, dass die Menschen tatsächlich nahezu beliebig handeln können, wenn die Natur ihre Drogen üppig verteilt und den Geschlechtsverkehr eingeleitet hat.
Was zählt wirklich beim Verlieben?
Wirklich zählt nur, was wir selbst in unseren Körpern oder in unserem Verhalten vom „Verlieben“ und dessen Folgen bemerken. Wenn wir darüber mit anderen sprechen, erweitern wir unseren Horizont - und daraus entsteht dann eine neue „Wirklichkeit“. (1) Was die Wissenschaft gerade noch zustande bringt, ist dies zu dokumentieren. Wird dies regelmäßig wiederholt, so können Änderungen festgestellt werden. Dann heißt es zum Beispiel, dass „die Generation Z“ ganz anders liebt als die „Boomer“. Das hat einen gewissen dokumentarischen Wert, sagt aber über „unsere Liebe“ nicht das Geringste aus.
Etwas verklausuliert heißt es dann(1):
Was kannst du mit „nach Hause“ nehmen?
- Die Vorgänge beim Verlieben regelt die Natur.
- Was wir dabei wirklich empfinden, wissen wir nur selbst.
- Versuche, die Verliebtheit genau zu definieren, sind zum Scheitern verurteilt.
- Eine Möglichkeit, dennoch etwas „Echtes“ darüber zu erfahren, wäre Kommunikation.(2)
Mit diesem Hinweis verlass ich euch für heute. Ich bin gespannt, was ihr darüber denkt.
(1) Die Zitate wurden nach allgemein gültigen Definitionen aus dem Englischen übersetzt und verallgemeinert.
(2) nach Paul Watzlawick - "Wie wirklich ist die Wirklichkeit?"
Verlieben ist ein komplexes Phänomen, das biologische, psychologische und soziale Aspekte kombiniert.
Ist das Verlieben wirklich ein Puzzlespiel der Aspekte?
Im Grunde nicht. Es mag für Wissenschaftler ein Phänomen sein, aber das Verlieben ist kein Puzzlespiel aus Aspekten. Fest steht nur, dass wir aus der Evolution den Fortpflanzungstrieb übernommen haben, der bis heute von der Körperchemie angetrieben wird. Diese Impulse erreichen uns ohne unser Zutun – und genau dies ist der Wille der Natur, auf den wir keinen Einfluss haben.
Das Gehirn ist der Meister
Allerdings manchen wir diese Rechnung ohne den „Wirt“, also unser Gehirn. Obgleich es zu Anfang sozusagen ein nahezu leerer Datenspeicher ist, wird er doch schnell gefüllt. Zuerst mit Lust und Versagung als „Gefühl pur“. Später dann mit Worten, aus denen wir Zusammenhänge herstellen können. Auf diese Weise werden wir sozusagen auf eine Kultur hin programmiert, die einen individuellen und einen sozialen Teil hat. Der individuelle Teil entwickelt sich still und wird gelegentlich als „psychologisch“ bezeichnet, der soziale Teil wird durch Kommunikation erzeugt (2).
Was Biologen, Soziologen und Psychologen wissen
Am einfachsten machen es sich die Soziologen: Sie stellen fest, was die Menschen tun, um Zuneigung, Sex oder Liebe zu bekommen. Die Psychologen fragen sich, was da „im Inneren“ unseres Gehirns vorgeht, ohne genau zu wissen, wie das wirklich r technisch „funktioniert“. Die Biologen wissen als einzige, wie es funktioniert, aber nicht genau, was es später „mit den Menschen macht, die es tun.“ Sie gehen davon aus, dass die Menschen tatsächlich nahezu beliebig handeln können, wenn die Natur ihre Drogen üppig verteilt und den Geschlechtsverkehr eingeleitet hat.
Was zählt wirklich beim Verlieben?
Wirklich zählt nur, was wir selbst in unseren Körpern oder in unserem Verhalten vom „Verlieben“ und dessen Folgen bemerken. Wenn wir darüber mit anderen sprechen, erweitern wir unseren Horizont - und daraus entsteht dann eine neue „Wirklichkeit“. (1) Was die Wissenschaft gerade noch zustande bringt, ist dies zu dokumentieren. Wird dies regelmäßig wiederholt, so können Änderungen festgestellt werden. Dann heißt es zum Beispiel, dass „die Generation Z“ ganz anders liebt als die „Boomer“. Das hat einen gewissen dokumentarischen Wert, sagt aber über „unsere Liebe“ nicht das Geringste aus.
Etwas verklausuliert heißt es dann(1):
Die Wissenschaft hinter der Psychologie des Verliebens (beschreibt) die Komplexität menschlicher Beziehungen und ihren tief greifenden Einfluss auf unser Wohlbefinden.
Was kannst du mit „nach Hause“ nehmen?
- Die Vorgänge beim Verlieben regelt die Natur.
- Was wir dabei wirklich empfinden, wissen wir nur selbst.
- Versuche, die Verliebtheit genau zu definieren, sind zum Scheitern verurteilt.
- Eine Möglichkeit, dennoch etwas „Echtes“ darüber zu erfahren, wäre Kommunikation.(2)
Mit diesem Hinweis verlass ich euch für heute. Ich bin gespannt, was ihr darüber denkt.
(1) Die Zitate wurden nach allgemein gültigen Definitionen aus dem Englischen übersetzt und verallgemeinert.
(2) nach Paul Watzlawick - "Wie wirklich ist die Wirklichkeit?"
