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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Was im Mann möchte gerne Frau sein?

Ein Mann, der eine Frau spielt - Faszination für alle oder Perversion?
Die ist eine Betrachtung in zwei Teilen. Der erste Teil behandelt die Vorzüge, androgyn zu denken sowie die Geschlechter-Klischees der Psychologie und der Esoterik. Im zweiten Teil erfahren Sie, welche erotischen "weiblichen" Eigenschaften Männer gelegentlich haben und inwieweit sie diese im Rotlicht oder in Beziehungen ausleben können.

Erster Teil: vom Vorzug, androgyn zu sein und Geschlechter-Klischees

Wenn ich Binsenweisheiten vermarkten würde, dann würde hier der lapidare Satz der Küchenpsychologie stehen:

Sehen Sie, liebe Leserinnen und Leser, wir alle haben doch weibliche und männliche Anteile, und wenn sie in einem günstigen Verhältnis zueinanderstehen, dann führen wir ein glückliches Leben.


Um dies zu untermauern, würden vielleicht noch Herr Freud und Herr Jung zur Verfügung stehen. Doch solche Spruchweisheiten, selbst wenn „ein Körnchen Wahrheit“ in ihnen steckt, sind mit nicht genug.

Nur soviel scheint mir sicher zu sein: Unsere menschlichen Regungen, Gefühle und Neigungen ermöglichen uns, einander auf einer menschlichen Ebene zu verstehen. Nehmen wir an, wir hätten auch psychische Eigenschaften des anderen Geschlechts, so wären wir fähig, uns in sogenannte „geschlechtsspezifische“ Gefühle und Neigungen hineindenken.

Androgyn sein hilft - zu viele Anteile des anderen Geschlechts schaden

Genau hier kommt ein Punkt ins Spiel, der vor allem den Schriftsteller und Philosophen interessiert. Denn wenn wir zu wenig dieser Eigenschaften haben, können wir niemals glaubwürdig über die Empfindungen des andren Geschlechts schreiben – wir müssen also bis zu einem gewissen Grad „androgyn“ sein, um dies zu tun. Haben wir aber zu viele Anteile des anderen Geschlechts, so verlieren wir unsere Glaubwürdigkeit, wenn wir über das eigene Geschlecht schreiben. Sicher verfügen gute Autoren stets über die Möglichkeit, die Gefühle in einen Changierbeutel zu legen und sie als „männlich“ oder „weiblich“ wieder hervorzuzaubern.

Unklare Definitionen: "Weiblich"? "Männlich?"

Allerdings ist niemals völlig klar, was denn wirklich „weiblich“ oder „männlich“ ist, und schon hier beginnt die Schwierigkeit, denn „eindeutige“ Kriterien für den weiblichen und männlichen Gefühlstypus haben nur die wenig verlässlichen Esoteriker. Sie berufen sich großenteils auf den umstrittenen Schweizer Psychiater Carl Gustav Jung, der „Grundformen“ des Weiblichen und Männlichen unterstellte. Was bei ihm eine verklärte Hypothese war, wurde in der Astrologie und anderen esoterischen Disziplinen zum Wertesystem.

Esoteriker schreiben dem Mann zum Beispiel zu, fokussiert, zielorientiert, produktiv und nach außen gerichtet (extravertiert) zu sein, während der weibliche esoterische Charakter als kreativ, prozessorientiert, schwach strukturiert, und introvertiert bezeichnet wird.

Das mag zu C.G. Jungs Lebzeiten (und dazu in der Schweiz) auch so gewesen sein, und möglicherweise gibt es innerpsychische, geistige und hormonelle Prozesse, die dafür sprechen. Dies hindert Frauen aber nicht, sich als zielgerichtet, extravertiert und produktiv zu erweisen, sich Machtstrukturen aufzubauen und zu verteidigen. Seither treffen wir neben „eindeutigen“ Frauenbildern von zart-feminin bis pragmatisch-selbsbewusst vor allem „hybride“ Frauen an. Frauen also, die Nadelstreifen-Blazer und verführerische Spitzendessous tragen, respektiert und verführt werden wollen und zwischen Selbstzufriedenheit und Bedürftigkeit schwanken.

Der Mann wandelt sich langsam - doch will er das überhaupt?

Männer haben sich, wie nahezu alle Frauen beklagen, nicht in gleichem Maße gewandelt, und sie sind vor allem nicht eindeutig „hybrid“ geworden. Sie tragen weder Strapse noch Röcke, führen und verführen und sind erschreckend auf die überkommene "Männlichkeit" fixiert.

Doch was bedeutet dies? Dürfen Männer "weiblich" sein? Und was, wenn sie sich auch erotisch "feminisieren" lassen? Lesen Sie weiter im zweiten Teil.

(1) Ich bedaure, dass sich in eine Version diese Artikel bei der Korrektur ein Fehler eingeschlichen hat. Androgyn ist das richtige Wort. GR

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