Cuckold – wenn der Partner zusehen will oder muss
Seitensprünge finden in der Regel heimlich statt – und insbesondere Frauen habe es gar nicht gerne, wenn der Ehemann davon erfährt – schließlich hatten die Männer aller Epochen einen gewissen Horror vor Kuckuckskindern.
Doch gerade der Kuckuck ist Namengeber für eine neue Art von Erotikgeschichten und ebensolchen Filmen: „Cuckold“ heißt die neue Masche, mit der so mancher Schriftsteller und Sexfilmproduzent die große Kohle machen will – von Glücksrittern, die entsprechende Webseiten betreiben, einmal ganz abgesehen.
Der „Kuckuck“, um damit anzufangen, ist im englischen Sprachraum das, was ein „Hahnrei“ im Deutschen ist: ein gehörnter Ehemann. Doch in der Welt diverser Sex-Sektierer wird er nun eben nicht heimlich gehörnt, sondern in Anwesenheit. Mit anderen Worten und viel einfacher: Der Ehemann darf, soll oder muss zusehen, wie die Ehefrau sich einem „Bull“ genannten Liebhaber hingibt. Das Spielchen hat zahllose Varianten, die über das Hinausgehen, was ich hier schildern kann, doch darf man sich gerne ausmalen, was der Liebhaber aka „Bull“ und die Ehefrau aka „Hotwife“ mit dem Ehemann alles anstellen können. Klar, dass es da auch Szenen gibt, bei denen Jugendliche besser das Kopfkino verlassen.
Wie real der „Cuckold“, das „Hotwife“ und der „Bull“ wirklich sind, wissen nur diejenigen, die sich privat oder in gewissen Zirkeln (BDSM, Swinger) solche Liebesspiele antun – und das sind glücklicherweise wenige. Jedenfalls beflügelt der Cuckold die Fantasie und ohne jeden Zweifel auch das Geschäft mit der Lust.
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