Skip to content
 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Dominante Frau sein oder lustvolle Sklavenhalterin?

Schicke Vorstellung, schwierige Realität
Zwischen einem unterwürfigen Mann und einem Sklaven besteht ein großer Unterschied, wie schon der berühmte Sacher-Masoch feststellen musste. Aber es ist eben auch ein großer Unterschied zwischen einer ganz gewöhnlichen dominanten Frau und einer Sklavenhalterin. Ich bezweifle, ob du beliebig zwischen dem Einen und dem Anderen wechseln kannst, wenn du in einer Beziehung lebst oder mit einem leicht unterwürfigen Mann verheiratet bist.

Ich denke, der Unterschied besteht darin, einen Mann ernsthaft einzuschüchtern und ihm seinen Platz zuzuweisen. Und das alles muss ein Spiel bleiben, finde ich. Aber stimmt das wirklich? Und geht das eigentlich?

Nimm mal an, dein Mann hat wirklich die Fantasie, sich von dir für einige Zeit versklaven zu lassen. Ich sage „für einige Zeit“, weil’s ja ein Spiel blieben soll. Sonst könnte es eure Beziehung zerstören, und das ist ja nicht das Ziel, oder?

Fantasien sind schillernd, doch Schläge schmerzen

Selbst, wenn er zustimmt, sind seine Augen vielleicht größer als sein Magen. Damit will ich sagen, dass er sich die Haltung als Sklave hübsch zusammenfantasieren mag, die Realität dann aber … nun ja, sehr überraschend für ihn sein kann. Das gleich gilt auch für dich selbst, wenn du deine Dominanz damit krönen willst, dass du deinen Mann in „strenger Zucht“ hältst.

Körperliche Züchtigung kann auch in der Liebe Wunden erzeugen

„Sklaven“ im erotischen Spiel müssen und wollen, wie du schon bei Sacher-Masoch nachlesen kannst, körperlich gezüchtigt werden. Doch die Reaktion auf die ersten heftigen Hiebe mit echtem Schmerz können sowohl ihn wie auch dich davon abhalten, das Spiel noch irgendwie weiterzutreiben. Schließlich ist er meistens kein „geborener“ Masochist und Schmerliebhaber, und du bist keine geborene Sadistin.

Wie du mit der neuen Realität zurechtkommen kannst, wenn du doch weitermachen willst oder er dich beständig darum bittet?

Eine Freundin will wissen, dass du mit kurzen, aber intensiven Phasen beginnen solltest. Na ja, und um in meinem Beispiel zu bleiben: Der Appetit kommt dann beim Essen. Und schließlich wird dein Freund, Geliebter, Verlobter oder Ehemann immer mehr davon verlangen, meint jedenfalls meine Freundin.

Ob du’s wirklich willst? Ob er es wirklich will? Alles, was ihr zusammen tut, soll ja vor allem Lust machen.

Was passiert eigentlich, wenn es der Partner nicht wirklich will?

Ich finde auch, dass es noch schwieriger wird, wenn nur einer von euch beiden die Lust spürt und den anderen damit nervt, nun endlich mal eine S/M-Beziehung zu haben. Das Schlimme an solchen Sachen ist ja immer, dass sich die Beziehung dadurch radikal verändern kann – vielleicht bist du am Ende nicht mehr das, was du vorher warst – und vielleicht verändert er sich so, dass du Angst bekommst. Und schließlich kann sich eure Beziehung in eine Richtung veränder, die ihr SO nie geplant hattet.

Na, was meint ihr? Was wirklich zählt, ist doch, wie ihr euch fühlt, oder nicht?

Trackbacks

Keine Trackbacks

Kommentare

Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt

Noch keine Kommentare

Kommentar schreiben

Umschließende Sterne heben ein Wort hervor (*wort*), per _wort_ kann ein Wort unterstrichen werden.
Standard-Text Smilies wie :-) und ;-) werden zu Bildern konvertiert.

Um maschinelle und automatische Übertragung von Spamkommentaren zu verhindern, bitte die Zeichenfolge im dargestellten Bild in der Eingabemaske eintragen. Nur wenn die Zeichenfolge richtig eingegeben wurde, kann der Kommentar angenommen werden. Bitte beachten Sie, dass Ihr Browser Cookies unterstützen muss, um dieses Verfahren anzuwenden.
CAPTCHA

Formular-Optionen