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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Lieben oder „heterosexuell sein“?

Frauenliebe - Darstellung aus dem 19.Jahrhundert

Lieben kann man im Prinzip jeden, denn jede wahre Liebe setzt nur Selbstlosigkeit voraus, und sonst gar nichts. Schwierig wird es erst, wenn wir zwischen „emotional lieben“ und „körperlich lieben“ unterscheiden. Und selbst dann – der Körper ist nur der Körper, und Menschen die sich umarmen oder küssen, müssen noch lange keine Liebespaare sein.

Der Zugang zum eigenen Körper, der Zugang zum Körper anderer, das Körpergefühl – all dies ist bei jedem Menschen anders ausgeprägt, kulturell tabuisiert oder gefördert, situativ erwünscht oder generell verpönt.

Und was ist, wenn jemand einen Menschen liebt, ganz und gar, mit Haut und Haar? Was, wenn er „sexuelle Aktivitäten“ mit ihm austauscht? Dann kommt es in unserer Kultur darauf an, wer es mit wem tut. Frau und Mann? Ja, bitte! Frau und Frau? Kommt doch vor, oder? Mann und Mann? Oh das ist aber sehr peinlich. So denken die meisten Europäer, denen man das Etikett „Heterosexuell“ gegeben hat.

Es hat dazu geführt, dass Homosexuelle zunächst verfemt wurden – und sich heute als Eliten im Geschlechterreigen fühlen. Beides ist nicht sehr klug, denn Sexualität ist weder ein Verdienst noch eine Schande.

In „Beziehungsweise“ sagt ein Mann:

Allerdings stelle ich immer wieder fest, dass Heteros dem Konzept „Bisexualität“ aufgeschlossener sind als Homos. In homosexuellen Kreisen heißt es sehr schnell, dass man zu feige ist, sich „komplett“ zu outen. Reinster Schwachsinn, wenn Sie mich fragen, immerhin gibt man ja trotzdem zu, dass man mit dem eigenen Geschlecht schläft. Ob man nebenbei trotzdem auch mit dem anderen Geschlecht tut, ist doch vollkommen egal. Geoutet ist man so oder so.

Das Problem an all dem wurde längst erkannt: Erst seit Sexualität zu einem Etikett geworden ist, tragen es die Menschen vor sich her. Mal als Stigma und mal als Glorienschein. Das ist leider ganz schlecht, denn dadurch reduzieren wir Menschen uns uns auf unsere Triebe. Und das sollten wir wirklich nicht tun.

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