Der Valentinstag ist ein Import aus angelsächsischen Ländern. Er entstand zunächst in England, wo er nach wie vor enthusiastisch gefeiert wird, und kam mit den Auswanderern in die USA, von wo er durch die Kultur der US-amerikanischen Besatzungssoldaten auch nach Westdeutschland importiert wurde. Allerdings hat die typische Valentinsromantik in Deutschland nie Fuß gefasst – hier geht es hauptsächlich darum, den Frauen kleine, vergängliche Geschenke zum Valentinstag zu überreichen. Blumen stehen dabei eindeutig an der Spitze, und unter ihnen sind es wieder die roten Rosen, die die Herzen der Frauen erobern – und deshalb besonders gefragt sind.

Die Rosen werden plötzlich doppelt so teuer

Das Problem mit den Rosen: Sie werde vor dem Valentinstag plötzlich beim Grossisten doppelt so teuer, und wer frische Rosen will, zahlt dann eben auch den doppelten Preis, obwohl schweizerische Blumenhändler gerade behaupteten, solche Preise seien nicht durchsetzbar. Eine gute, frische Rose kann demnach heute in der Gegend von fünf Euro und noch mehr kosten, wenn man die langstieligen roten Qualitäten bevorzugt. In Budapest kosteten erstklassige frische Rosen in diesem Jahr um die vier Euro das Stück.

Die Rosen werden leider in manchen Ländern leider lange in Kühlhäusern gelagert, sind also mitnichten frisch. Daher kommt es, dass die Rosen oft am ersten und zweiten Tag noch recht schön aussehen, am Dritten aber bereits verfallen sind.

Mehr über die Blumen am Valentinstag in der Schweiz kann man bei „20 Minuten“ nachlesen, in Deutschland empfehlen wir diese Webseite.

Was könnte man zum Valentinstag noch verschenken?

Ich finde immer, den Liebenden sind keine Grenzen gesetzt. Ein kleines Schmuckstück, ein Buch über die Liebe, eventuell sogar ein Liebesspielzeug - wer wollte es den Liebenden verwehren? Immer beliebter wird übrigens ein Geschenk, das an die Singles geht: der bezahlte Zugang zu einer Singlebörse. Mit dem bald beginnenden Frühjahr steigt die Liebeslust und damit steigen auch die Chancen, den passenden Partner kennenzulernen. In den Bereich der Illusionen gehört hingegen die Meinung, ein Date am Valentinstag sei romantisch – das gilt vielleicht für Australier und Südafrikaner, aber selten für Deutsche. Romantisch ist ein Date nach dem Gang über den Schneematsch in öffentlichen Lokalen immer nur in der Fantasie. Der beste Zeitpunkt für ein Date ist ohnehin nicht der Valentinstag, sondern die Zeit der ersten Blüten und zarten Frühlingsdüfte in der freien Natur.

Übrigens: Ostern ist in diesem Jahr sehr früh, sodass Partnersuchende die Osterzeit bei ihrer Dating-Wahl berücksichtigen sollten: Während dieser Zeit fahren viele weibliche Singles in Kurzurlaub. Sodass auch in Singlebörsen über Ostern eine gewisse Flaute entstehen kann. Experten empfehlen deshalb, den Schwerpunkt der Suche auf die Zeit nach der Woche zu verlegen, die dem Ostermontag folgt, in diesem Jahr wäre dies der 12. April.

Titelbild &opy; 2009 by alaskan dude