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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
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Wenn Männer für Frauen den Pausenclown geben


Das Fernsehen hat mit seiner Tatort-Reihe offenbar etwas durchgesetzt, was typische Fernseherinnen eben brauchen: Märchen für Erwachsene, in denen Frauen die tollen Rollen der Artistinnen unter der Zirkuskuppel des Verbrechens spielen.

Acht Jahre lang hat er in den Krimis aus Niedersachsen den Pausenclown gegeben – meistens als Babysitter“, hat nun RP-Online geschrieben – und wundert sich nicht darüber, dass Schauspieler Ingo Naujoks aka Martin Felser seiner „Partnerin“, Maria Furtwängler aka „Kommissarin Charlotte Lindholm“ den Rücken kehrt – tatortmäßig gesehen, jedenfalls.

Seifenopern statt Krimis - Groschenromane im Fernsehen

Die Sendung „Tatort“, längst zur billigen, abgeschmackten Seifenoper verkommen, und in der Tat wurde in den „Charlotte Lindholm“-Filmen ein kitschiger Abklatsch von Frauenemanzipation vermittelt – sozusagen der Groschenroman für Frauen, die „gerne mal ein bisschen emanzipierter wären“.

Klar ist: Wir brauchen sie, die emanzipierte Frau in den Medien. Aber dann bitte richtig und nicht in diesem elendiglichen, als Krimi getarnten Seifenopernformat. Aber was wir überhaupt nicht gebrauchen können, sind Männer, die sich im Grunde von Frauen demütigen lassen, weil sie eben „nur“ Schriftsteller und daher ein bisschen verblödet sind – so verblödet eben, um den Babysitter und Pausenclown zu geben.

"Charlotte Lindholm" - ein Vorbild für Frauen?

Es gibt bereits Frauen, die sich Vorbilder an diesen „Charlotte Lindholms“ nehmen – natürlich nicht die wirklich emanzipierten, die haben es nicht nötig. Es sind diese Frauen, die Männer benutzen – einfach mal eben so, um ein paar Aufgaben zu erfüllen: Bruder oder Beschäler, Babysitter oder Beschmuser, je nachdem.

Ja, können wir Männer denn Frauen etwas abschlagen? Natürlich können wir. Einst haben die emanzipierten Frauen uns gelehrt, dass „Nein“ „Nein“ heißt und nicht „Vielleicht“. Geben wir ihnen die Lehre zurück und sagen wir bei der nächsten Forderung „ach könntest du nicht einmal wieder?“ doch einfach „Nein, such dir dafür bitte einen Anderen“.

Im Fall von „Charlotte Lindholm“ werden Tisch und Bett voraussichtlich einfach leer sein – der Mann wird wohl sang- und klanglos abhauen. Das haben Männer in den „wilden Zeiten“ der Frauenemanzipation damals in den 1970ern vielfach erlebt. Die Frauen damals wollten gar nicht mehr mit uns Männern reden, sondern sind einfach abgehauen. Sollte es die Frauen unserer Tage wundern, wenn nun Männer "einfach abhauen" oder „die Türen leise schließen, die sie nie wieder öffnen wollen?“

Zettel auf den Tisch, und wenn die Frau Glück hat, wird noch draufstehen: „Danke für die schöne Zeit“. Vielleicht kommt aber auch einfach eine SMS: „Das war es“. Ich kann mir ausmalen, wie dies ausgeschlachtet werden könnte - wieder eine dieser armen, verlassenen Frauen: Männer sind eben doch Schweine, die sich verpissen, wenn es heikel wird. Bestimmt findet sich dann eine Freundin, die viel Verständnis für die arme gequälte Frau hat.

Was meint ihr? Sollen Männer für Frauen die Pausenclowns in der Liebe geben? Sollen wir als temporäre Beschäler, Blitzableiter für den Frust und Dienstleister agieren, wann immer sie uns rufen? Sollen wir Hausmänner gegen unseren Willen sein?

Titelbild Clown © 2007 by sergis blog

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