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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Warum ich Gender-Aktivistinnen gegenüber kritisch bin

Heute las ich einen an sich sehr interessanten Artikel, über Sexualpädagogik, der aber auch beweist, dass wir die „Sexualkundefrage“ differenziert betrachten müssen, wenn wir das Beste für alle wollen.

Die Sexual- und Reproduktionspädagogik im deutschsprachigen Raum ist einerseits einige Jahrzehnte lang überholt, und andererseits wird dieses ohnehin schon schüttere Wissen – in Schulen wie auch in den Medien – sehr mangelhaft kommuniziert.


Das ist zweifellos so. Was gelehrt wird, ist einfallslos, bruchstückartig und und es berücksichtigt nicht, dass wir alle Individuen sind und alles, was mit der Liebe zusammenhängt, höchst unterschiedlich empfinden. Der große Bogen zwischen Organen, Funktionen und Empfindungen wird nicht geschlossen – aber kann man das überhaupt erwarten?

Nun kommt aber etwas, das die meisten Schülerinnen und Schüler nicht sonderlich interessiert, von den „Genderisten“ aber immer wieder vorgebracht wird: „Gender als soziales Konstrukt“.

Schwierige Lage: viele Theorien, aber wo bliebt eigentlich das Individuum?

Ob sich jemand als Frau, Mann oder etwas anderes fühlt, hängt bekanntlich von zwei Kern- und mehreren Seiteneffekten ab: Natur, Sozialisation und der individuellen Erfahrung, wobei und bei wem sich jemand wohlfühlt. Der erste Teil, die Natur, ist gut erforscht, der zweite Teil, die Sozialisation, beruht auf weniger Fakten und auf mehr Annahmen, und der dritte Teil, das Wohlfühlen beim Sex, wird gar nicht erwähnt. Kann es auch nicht, weil im Grunde nur jeder selbst weiß, warum er sich selbst, seine Frauen, seinen Mann oder meinetwegen seinen Teddy liebt. Es ist auch ein Gebiet, auf dem die Forschung nichts mehr verloren hat, weil es zur Privatsphäre gehört.

Und insofern müssen wir wirklich nicht „auf Biegen oder Brechen“ über „Genderfragen“ reden. Toleranz gegenüber sich selbst und anderen reicht völlig.

Versuch und Irrtum ist nicht schlecht, sondern nötig

Ich will hier noch kurz etwas erwähnen: Wir alle lernen in allem, was wir tun und erleben können, durch „Versuch und Irrtum“. Würden wir es nicht tun, so müssten wir annehmen, dass unser Gehirn ein Automat ist, der. Einmal programmiert, nur das erfahren kann, was er im Programm gespeichert hat. Es ist also richtig, mit „Versuch und Irrtum“ zu arbeiten. Und das hat nichts mit den „patriarchalischen Machtstrukturen oder mit der sogenannten „Rape Culture“ zu tun.

Kommunikation ist mehr als Verteilung von Wissen

Ich bin ein Mann aus der Informatik. Und ich sage klar: Natürlich sind Information und Kommunikation die Mittel der Wahl, wenn es um den Erwerb und die Verteilung von Wissen geht. Aber ich sage auch: Kommunikation ist nicht das, was viele dafürhalten, nämlich Meinungs- und Gedankenaustausch. Wer da glaubt, ist 40 Jahre hinter dem Mond. Und Kommunikation ist in Wahrheit alles, was wir durch unser erkennbares Verhalten ausdrücken und übermitteln können.

Was letztendlich heißt: Auch Sex ist Kommunikation, und es ist für die Menschen eben Neuland, wenn sie beginnen, auf diese Weise zu kommunizieren.

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