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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Warum lassen sich Menschen eigentlich gerne bestrafen?

Wer sich „gerne“ bestrafen lässt, gilt als „pervers“. Dennoch wird in vielen Varianten von Rollenspielen gestraft, was das Zeug hält – und sogar in Beziehungen, die auf vorgeprägten Rollenvereinbarungen basieren.

Warum tun sie es? Warum ist Strafe so süß, obgleich sie schmerzt?

Im Rollenspiel schick - hier mal historisch. Aber gehören Strafen zum Leben der Liebenden?
Schicken wir eines voraus: Es gibt krankhafte Beziehungen, in denen ein Teil die psychische oder physische Wehrlosigkeit des andere ausnutzt. Solche Beziehungen sind gefährlich und unmenschlich und sie führen sogar zu Verbrechen. So etwas kann man nicht mit gutem Gewissen „schön reden“. Wer sich einen vordisponierten, krankhaften Menschen „heranzieht“, steht mit einem Fuß schon auf der roten Linie.

Das Zweite, was wir vorausschicken müssen, ist die Frage, welche Strafen in Rollenspielen und Rollenvereinbarungen gewählt werden. Grundsätzlich kann man zwischen Körperstrafen und allen anderen Strafen (meist psychischer Art) unterscheiden. Und bei den Körperstrafen ist wieder zu unterscheiden, ob sie dem Geschlagenen einen Lustgewinn bringen oder von ihm als reine Erziehungsmaßnahme betrachtet werden.

Eine knappe Sichtung der erotischen Körperstrafen

Eine Körperstrafe zu genießen, hat viele Facetten:

1. Sie beinhaltet Intimität, die im Alltag selten ist: sich vor dem Partner schamlos zu entblößen und sich ebenso nackt und schamlos anzubieten.
2. Sie hat viel mit körperlicher Nähe zu tun, solange jemand „übers Knie gelegt“ oder mit der bloßen Hand geschlagen wird.
3. Sie erfordert absolute Hingabe, also die Lust, vom anderen genutzt zu werden, ohne Forderungen zu stellen.

Abgrenzung von reinen Schmerzliebhabern

Sicher – es gibt andere Formen der Strafe und erweiterte Formen, in denen der Schmerz genossen werden kann. Lustvolle Schläge, egal wie intensiv, sind für viele Menschen wirkliche Highlights in ihrem Leben. Das wäre eine neue Betrachtung wert, soll hier aber nicht weiter verfolgt werden.

Der Wunsch, Grenzüberschreitungen mit Strafen zu vergelten

Interessant sind natürlich die Standpunkte der unterwürfigen Partner, die in selbst gewählten Rollenbeziehungen leben, zum Beispiel diese:

In meiner persönlichen Sichtweise sind Bestrafungen nötig und und aus der Sicht, der/des Unterwürfigen werden sie oft sehnlich verlangt. Als Unterwürfige überschreite ich manchmal Grenzen. Mich beruhigt, dass ich nicht nur weiß, was mir erlaubt ist, sondern dass ich einen Partner habe, der sich darum kümmert, mich dafür ordentlich zu betrafen.


(Zitat leicht gekürzt)

Man mag diese Stellungnahme als mokant, drollig, kindisch oder krankhaft ansehen, aber Tatsache ist, dass sich viele Menschen ihrer „Missetaten“ schämen, aber niemals dafür bestraft werden – was immer diese Taten auch sein mögen.

Wie auch immer: Zumeist sind sie Spiele der Erwachsenen – und ihnen begegnen wir ja dauernd im Alltag – nur dass es dabei eben nicht um erotische Körperstrafen oder sinnliche Demütigungen geht.

Aus bisherigen Erfahrungen hier der Hinweis: Unsere Redakteure haben keine innere Beziehung zu ihren Themen, und der Erfahrungsbericht stammt nicht von einem Reaktionsmitglied.

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