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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Schäm dich doch nicht …

Einstmals sagte die Mutter wahrscheinlich zu dir: Schäm dich! Das sagt ein junges Mädchen nicht, dafür sollte sich eine Frau nicht interessieren oder noch schlimmer: Das tut eine Dame niemals. All dies und noch viel mehr schlummert tief in in dir, in mir und fast in allen Menschen – natürlich auch in manchen Männern. Manchmal ist es nur der Hauch des Schämens, der dich zögern lässt, dann aber ist es eine enorme Kraft, die dich lähmt. Wenn es so ist, gibt es drei Wege: Weiter darunter leiden, selbst etwas zu verändern oder professionelle Hilfe zu suchen. Wahrscheinlich werden dir mache Leute sagen, dass Scham ein natürliches Gefühl ist und es dazu dient, Gefahren abzuwehren. Aber denk dran, dass du erwachsen bist und du längst festgestellt hast, dass die deine Schamhaftigkeit behindert.

Schäm dich nicht – versuche, dir selbst zu helfen

1. Versuche, dir und deinen Gefühlen zu vertrauen

Den Gefühlen zu vertrauen ist einfach. Aber dann steht die Scham plötzlich wieder da und sagt: Fühl’s nicht! Tu’s nicht! Sag’s nicht! Das ist der Punkt, an dem du ansetzen solltest: Wer hat dir gesagt, dass du dies oder jenes nicht fühlen, denken oder tun darfst? Und wie alt warst du, als man es dir sagte? Dann wirf diese störenden Geister heraus und sage: Ich will jetzt … will es mir gut tut. Vertraue deinem eignen Gefühl, nicht den Mäuschen hinter den Ohren.

2. Sieh nach vorn, nicht zurück – und lerne, zu genießen
Sich auf etwas zu freuen macht viel mehr Spaß als sich vor etwas zu fürchten. Manchmal wird es dir schwerfallen, weil ein großer Teil deiner Mitmenschen denkt oder schlimmstenfalls sagt, dass du „dich schämen solltest“. Es gibt immer noch Menschen und Institutionen, die Schamgefühle in der Liebe oder beim Sex als „gut und richtig“ ansehen. Und es ist gut, deinen Frieden mit der Vergangenheit zu machen. Liebe dich selbst, und leibe andere so wie dich selbst. Das kann nicht falsch sein. Und in der Liebe ist fast alles erlaubt, was Freude und Genuss bereitet. Es gibt keinen Grund, sich zu schämen.

3. Hilf dir selbst oder nimm Hilfe an
Psychologen sind unterschiedlicher Auffassung darüber, wie man die Gespenster der Vergangenheit verjagt. Manche sagen, du müsstest die Ursache finden, also die Situation, in der du dich das erste Mal geschämt hast. Das mag gut sein, aber es ist mühsam. Ander sagen, du solltest dich einfach langsam herantasten an die Lust, dann würde die Schamhaftigkeit bald verschwinden. Du kannst dies ganz gut mit Masturbieren testen: Dazu brauchst du keine andere Person. Verschwindet deine Scham, wenn du Lust empfindest? Das ist schon ein guter Anfang. Wenn du einen Lohn dafür bekommst, dass du deine Scham oder vielleicht auch Furcht überwindest, dann ist der erste Schritt getan. Meist funktioniert Selbsthilfe, wenn nicht, kannst du immer noch nach professioneller Hilfe suchen.

Ein Problem wirst du bald erkennen: Für Schamhaftigkeit wird immer noch geworben. Manche Menschen sagen, dass wir schamhaft sein müssten, um unsere sozialen Strukturen zu festigen. Aber das ist Unsinn, wenn wir uns für etwas schämen, das keinen Sinn hat: für den Genuss, zum Beispiel.

Die Gesellschaftsordnung? Oh sie hängt ihren Schwanz wie der Esel, mal eher zur konservativen Seite und mal eher zur progressiven Seite. Mal ist Scham für das Zusammenleben unerlässlich, dann wieder sollte es bekämpft werden, weil diese Funktion überflüssig ist. Doch soviel wissen wir sicher: Wenn Schamhaftigkeit auf Vermeidung und Rückzug trifft, dann ist etwas mit uns nicht in Ordnung.

Also: Du solltest dich nicht schämen … wirklich nicht.

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