Nichts Erotisches vom Nikolaus
Eigentlich wäre alles ganz einfach ...
Ich denke da immer an eine Freundin, die sagt: „Es ist mein gutes Recht, mal fremd zu vögeln, schließlich ist er ja viel zu faul, um es mir mal richtig schön zu machen.“
Na ja. Der Ehemann weiß es immer zuletzt. Aber der Nikolaus, der weiß doch alles, da könnte der doch einfach die bösen Ehebrecher bestrafen, und dann wär's gut?
Ob das ein Nikolaus-Thema ist – ich weiß ja nicht. Die Anzahl der bösen Mädchen und unbotmäßigen Knaben, die mal die Rute bekommen haben, fällt ja von Jahr zu Jahr. Und wenn wir da wirklich Geschichten erfinden, in denen der Po noch nach Strich und Faden mit einer Reisig-Rute gefetzt wird, dann kommen wir ja selbst in den Ruf, die heißen Rutenschläge geliebt zu haben.
Das wär’s doch: Einfach sagen, „ja, ich nehme mir das Recht raus, fremdzugehen“, und jedes Mal, wenn ich’st tu, bekomme ich die Rute. So, wie im „Mädchenpensionat“. Na ja, wenn’s da überhaupt die Rute gab.
Schmoll. Irgendwie kann ich nicht mitreden. Und deswegen, ihr lüsternen Knaben und Mägdelein, wird’s heute nicht mit einer erotischen Nikolausgeschichte. Aber vielleicht schaffe ich ja noch eine über den bösen Gesellen vom Nickel, diesem Knecht Ruprecht. Der stülpt mir vielleicht seinen Kartoffelsack über und … mhhh, habe ich euch etwa mauschig gemacht? Zappelt ihr schon mit den Beinen bei dem Gedanken? Ich hab’s doch gewusst. Schade, wenn dann weit und breit kein Nikolaus, kein Ruprecht und kein Krampus zu sehen ist.
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