Interessiert irgendjemand, was ein devoter Mensch denkt?
Glücklich in erotischer Unterwerfung? Oder eher doch nicht?
Und der Rest der Menschheit? Herr oder Frau Musterhaft-Vanille zum Beispiel? Will er/sie wissen, wie es wäre, wenn … ?
Kürzlich las ich eine Aufstellung dessen, was unterwürfige Menschen (angeblich) wirklich wollen.
Ein lustvoller Niemand sein?
Die gesamte Auflistung durchzog ein Gedanke: Bewusst ohne jede Verantwortung handeln zu dürfen. Nur eine Kreatur zu sein, ein Sklave, ein Haustier – völlig der Herrin oder dem Herrn ausgeliefert zu sein.
Erst dann folgten die Vorstellungen, die man sich gemeinhin von einer Beziehung in Dominanz und Demut macht: Körperliches Leid zu ertragen und emotionale Demütigung hinzunehmen.
Nachhaltigere Lust als beim Sex?
Und die Lust? Sie sei unendlich … wenn man nur wolle. Die Liebe, die Lust und die Leidenschaft wirkten nachhaltig. Und alles sei nicht zu vergleichen mit den fünf oder fünfzehn Minuten, in denen man üblicherweise die Freuden von Sex genießen könne.
Was ist eigentlich mit all jenen, die nur davon träumen, sich zu unterwerfen? Was mit den Millionen Leserinnen der „Shades of Grey“? Haben alle ihre hübschen Aua-Träume wieder abgewählt?
Und … mal ganz anders gedacht … war dieser Ausflug der Vanillepudding-Frauen in das Reich der scharf gewürzten Chili-Gerichte überhaupt sinnvoll? Was hat es ihnen wirklich gebracht?
Ich bin gespannt, ob wir auf Meinungen dazu hoffen dürfen.
Bild: Quelle unbekannt, Grafik
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