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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
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Der erotische Körper – die Lust an der Frauenbrust

brustumfang
die größe des busens war im 19. jahrhundert bereits thema


Nachdem wir unsere Leserinnen und Leser gestern mit der Männerbrust amüsiert, interessiert oder auch gelangweilt haben, kommen wir nun heute endlich zur Frauenbrust – jenem Teil der weiblichen Anatomie also, die den Männern angeblich „ins Auge sticht“. Das geht so weit, dass Frauen immer nach Möglichkeiten gesucht haben, ihre Brüste möglichst vorteilhaft zur Schau zu stellen – mal im Schaufenster eines Abendkleides, mal ganz nackt unter einer transparenten Bluse und mal spitz aufgestellt unter einem Wollpullover.

Die Frauenbrust bewegt die Gemüter

Generell gilt: Wirksam ist die Frauenbrust immer. Was nicht ganz klar ist: Welcher Teil wirkt eigentlich besonders interessant? Wie viel Nacktheit darf sein, und was wirkt wirklich erotisierend? Und sind sehr kleine Brüste wirklich ein Nachteil, und auf welche Frauenbrustgröße fliegen Männer eigentlich wirklich? Sehen Männer in Frauen nur „Tittentiere“ oder lieben sie die Brust aus infantilen Motiven?

Wir können und wollen diese Fragen gar nicht alle beantworten – schon gar nicht mit Statistiken, sondern mit verschiedenen Betrachtungsweisen, die sich über Jahrhunderte entwickelt haben. Das ist auch der Grund, warum wir diesen Artikel über die Frauenbrust in mehrere Bestandteile einer Serie zerlegen.

Der erste befasst sich mit der Brustgröße – was bedeutet sie und wir wirkt sie auf Männer?

Große Brüste – machen sie Frauen zum Sexobjekt?

Die Annahme, besonders große Brüste würden auf Männer „atemberaubend“ wirken, ist zweifelhaft. Besonders große Brüste (ab Körbchengrüße „E“) sind bestenfalls „Hingucker“ und Möglichkeiten, Männer um sich zu scharen, aber keine erotischen Hilfsmittel, um Männer zu mehr als zum „Angucken“ zu verlocken. Frauen berichten immer wieder, dass die Männer bei Ihnen – gleich in welcher Kleidung – nur Blicke für die Brüste hätten. Erst das ausgewogene Verhältnis von Brüsten, Hüften und Becken, also der ästhetische Gesamteindruck, würden vom „Sexobjekt“ weg und zum erotischen Menschen hinführen. Tatsächlich gibt es Frauen, die Brustreduktions-BHs tragen oder sich besonders große Brüste operativ verkleinern lassen.

Die operative Brustvergrößerung ist selten zu empfehlen. Zwar locken Frauen damit wirklich mehr Männer an, doch lässt die Qualität der Männer dabei auch nach. Lediglich, wenn das Selbstbewusstsein einer Frau wegen sehr kleiner Brüste stark angekratzt ist, kann eine Brustvergrößerung eine Kleinigkeit bewirken - besser wäre allerdings, das Selbstbewusstsein zu stärken und die übrigen erotischen Qualitäten einzusetzen.

Auch die Männer, die große Brüste bevorzugen, sind selten wirklich angesehen. Sie werden oft als infantil, sexistisch oder „mutterbezogen“ dargestellt. Wer ausschließlich auf „Riesentitten“ fixiert ist, wird sogar unter Männern oftmals verlacht.

Auch die kleine Brust erzeugt Lust

Auf der anderen Seite finden zu kleine Brüste angeblich kaum Resonanz bei Männern. Auch diese Meinung ist mit äußerster Vorsicht zu genießen, denn insbesondere die A- und B-Cup-Größen wirken bei schlanken Frauen ästhetisch am Überzeugendsten. Frauen, die solche Brüste haben, können sie zumeist durch recht einfach Maßnahmen optisch vergrößern, indem man sie mit geeigneten Büstenhaltern hebt und gleichzeitig seitlich unterstützt, sodass das gesamte Volumen sinnlich vorgezeigt werden kann. Wir kommen in einem weiteren Artikel noch auf Kleidung – denn die Kleidung bewirkt in der Regel erst, dass Brüste besonders schön hervorgehoben und präsentiert werden können. Eine kleine, feste Brust, die optisch hervorgehoben wird, fällt auch erotisch nicht ab, wenn man sich zum Liebespiel auszieht. Diese Gefahr besteht viel eher bei großen, hängenden Brüsten.

Bei allen Vorteilen, die kleine Brüste haben, muss dennoch bedacht werden, dass es oft schwerer ist, mit ihnen Männer anzulocken. Das bedeutet, ein abweichendes Flirt- und Präsentationsverhalten an den Tag zu legen, das auf andere erotische Körperteile oder die besonderen erotischen Fähigkeiten abhebt. Empfohlen werden zum Beispiel schulter- und rückenfreie Kleider sowie die Präsentation der Beine. Bei der Partnersuche sollten Frauen mit sehr kleinen Brüsten, also A- oder AA-Cups, alsbald ihre erotischen Leidenschaften und Künste sowie ihre sonstigen femininen Eigenschaften zeigen, um Männer an sich zu binden.

Aus der Sicht der Männer sind kleine Brüste eben kein Blickfang, und das böse Wort vom „Schneewittchen – kein Arsch und keine Tittchen“ macht unter Männern immer noch die Runde. In Wahrheit betrifft dies aber nur Frauen, die wirklich extrem „flachbrüstig“ sind, also beispielsweise Trägerinnen von AA-Cups. Auch sie finden allerdings ihre Liebhaber – manchmal in Männern, die in frühen Jahren vaterfixiert waren, manchmal aber auch in Männern, den den kleinen Brüsten eine gewisse Jungmädchenhaftigkeit wiederfinden wollen. Im Zweifel sollten die Motive überprüft werden, bevor man sich auf eine Beziehung mit einem Mann einlässt, der auf kleine Brüste fixiert ist.

Brüste sind nicht alles

Erlauben Sie mir bitte eine Anmerkung zu diesem Artikel: Frauen sind keine Lustobjekte, und Männer sehen die Qualitäten einer Frau nicht ausschließlich in ihrem Brustumfang. Allerdings lehrt die Geschichte, dass die Größe des sogenannten „Busens“ die Frauen aller Epochen stark bewegt hat – und so werden auch wir uns noch reichlich mit der Frauenbrust beschäftigen.

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