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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Der Drang, sich Liebe zu erkaufen

Ich bin fest davon überzeugt, dass es im Prinzip zwei Gruppen von Jungen und Mädchen gibt. Der einen Gruppe fällt die Liebe der Eltern und Erzieher in den Schoß. Sie ist immer und überall vorhanden und steht ohne Barrieren zur Verfügung. Die konträre Art, aufzuwachsen, ist die Notwendigkeit, sich ständig Liebe durch Wohlverhalten und kleine Dienstleistungen erkaufen zu müssen.

Wohlverhalten als Zahlungsmittel für Liebe?

Beides sind Sinnbilder, die von mir bewusst ins Extrem geführt wurden. Ich denke, dass du dich trotzdem irgendwie auf der einen oder der anderen Seite einordnen wirst. Wenn du dann weiter denkst und zur Pubertät übergehst, wirst du finden, dass sich vor allem für diejenigen sehr viel verändert, die Elternliebe freizügig und ohne Aufwand bekommen haben. Liebe ist nun nicht mehr „barrierefrei“ zu haben. Also musst du nun auch lernen, wie man „Wohlverhalten“ zeigt und wer was gegen Liebe tauschen will. Vielleicht hast du Glück und eine goldgelockte, freundliche und ehrliche junge Frau schenkt dir dennoch Liebe.

Verkäufer und Käufer von Liebe

In vorausgegangenen Artikel vergaß ich zu erwähnen, dass wir uns mit steigendem Lebensalter nicht nur „Liebe erkaufen“ können, sondern auch Liebe im Angebot haben. Also treten wie als „Kunde“ und „Dienstleister“ auf – meist in einem Tauschhandel. Keine Angst – das ist alles harmlos. Der junge männlich Angestellte erarbeitet etwas für die karrierebewusste Jungmanagerin. Er muss es nicht tun, es gehört nicht zu seinem Aufgabengebiet. Aber er hofft, dass sie ihn dafür liebt. Das ist nur ein Beispiel von Tausenden. Mal wird der Preis gar nicht bezahlt, mal gibt es einen Kuss, mal öffnet sich ihr Schoß.

Ein heikles Spiel ohne Regeln

Das Spiel funktioniert in jeder beliebigen Richtung und wird mal fair, mal betrügerisch gespielt. Und es hat eigentlich mit Liebe gar nichts zu tun. Wer „gut erzogen“ ist, sei es Frau oder Mann, versucht mit Wohlgefallen oder „Nettigkeit“ zu punkten. Wenn dabei etwas herausspringt, wird es gern genommen, sozusagen als „Lohn des Zufalls“, denn schließlich rechnet kaum jemand damit, dass sein Wohlverhalten ständig belohnt wird.

Die Grauzone zwischen Prostitution und Beziehungen

Stellen wir uns nun vor, eine Frau oder ein Mann sucht bewusst nach Menschen, die nach Liebe gieren und dabei nahezu alles zu geben bereit sind, was sie entbehren können. Dann haben wir eine Vorstufe der Prostitution erreicht. „Liebe“ im Tausch gegen Einladungen, Sex gegen Luxusgeschenke, Zärtlichkeiten gegen Zuschüsse zu teuren Autos oder gleich Bargeldzuwendungen – das alles ist möglich, ohne dass der Vorwurf der Prostitution erhoben werden kann.

Gibt es alles gar nicht? Oh, leider doch

Sagt nicht, das gäbe es nicht. Vielfach wird nicht einmal etwas ausdrücklich versprochen – typisch und besonders hinterhältig etwa bei den „Geldherrinnen“ und ihren „Zahlschweinen“. Und es gibt allüberall – bis in die besten Kreise ähnliche Formen, besonders begierige Menschen zu benutzen, um sich selbst Vorteile zu verschaffen.

Du kannst aussteigen aus deiner Sucht nach Liebe

Wie kommst du aus dieser Teufelsspirale wieder heraus, wenn du dich als Opfer fühlst?

Einmal, indem du erkennst, dass diese Art von „Handel“ mehr Nachteile als Vorteile bringt. In Wahrheit bekommst du zu wenig für deinen Einsatz, oder du bekommst nicht das, was du dir erhofft hast. Denn im Gegensatz zur „echten“ Prostitution liegen die Verhältnisse in diesen Fällen genau umgekehrt: Die Dienstleisterinnen und Dienstleister sitzen am längeren Hebel. Sie können dich nach ihrem Geschmack leiden lassen oder „aushungern“, und solltest du „abspringen“, dann finden sie einen anderen Dummen.

Dann aber auch, indem du erkennst, dass du nicht (mehr) Herr(in) deiner Sinne bist. Dann wäre es gut, einen Therapeuten aufzusuchen.

Mir ist bewusst, dass es Männer und Frauen gibt, die über genügend Mittel verfügen, sich eine Dauergeliebte oder einen ständigen Lover zu erkaufen. Sie mögen tun, was sie nicht unterlassen können. Aber im Gegensatz zu denjenigen, die auf Gefühlsbetrüger oder Gefühlsbetrügerinnen hereinfallen, wissen diese Leute, dass es ausschließlich ihr Geld ist, das diese Art von Beziehungen möglich macht.

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