Skip to content
 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Ökonomie trifft Psychologie: Gegenleistungen für unsere Opfer

Ökonomie trifft Psychologie: Wir wollen einen Bonus für unsere emotionalen Opfer

Noch schlafen die Drachen, winden sich behäbig und maskenbehaftet durch die Gänge der Ladengeschäfte „bis zu 800 Quadratmetern“.

Die meisten Menschen bringen derzeit Opfer, einige mehr, andere weniger. Und wir müssen die Unverfrorenheit der falschen Eliten ertragen, die für ganz selbstverständlich halten, dass wir uns zu Untertanen machen und sogar das Wort verbieten lassen.

Wo beibt der Bonus für entgangene Freude?

Die Menschen wollen eine Vergütung für ihre Opfer. Noch fragen nicht viele danach. Noch gehen alle zögerlich mit den wenigen Freiheiten um, die uns gewährt werden. Noch sehen wir ein, dass wir weder zum Friseur noch zur Fußpflege gehen dürfen.

Wie lange wird das noch so gehen? Wie lange werden wir Entbehrungen auf uns nehmen müssen?

Wir wissen es nicht - es ist eine Sache der Abwägung, so viel ahnen wir, aber wir dürfen nicht einmal erfahren, was da abgewogen wird. Sind sechs Neuinfektionen am Tag (25.4.2020, RKI) in Mecklenburg-Vorpommern ein Risiko? Darf deswegen kein Friseur öffnen?

Längerer "Lockdown" führt zu mehr Bedürfnisstau

Wenn wir Monate oder gar Jahre der Unfreiheit opfern sollen, dann wollen wir dafür etwas zurück. Das ist das übliche Prinzip, wie Menschen mit Opfern umgehen, die ihnen unter Zwang auferlegt werden - es hat nichts mit Viren zu tun.

Dazu fand ich diesen Beitrag aus psychologischer Sicht:

Es steht zu befürchten, dass die Menschen nicht ein zweites Mal bereit sein werden, diese massiven Opfer zu bringen: Ihre Kinder zu betreuen, auf Einkommen zu verzichten, ihre Zukunft zu gefährden. Das ist nicht allein ein wirtschaftlicher oder „virologischer“ Aspekt, sondern auch ein psychologischer. Ein zweiter Lockdown würde uns seelisch überfordern.


Wo sich Ökonomie und Psychologie treffen

Was da als „psychologisch“ bezeichnet wird, ist durchaus auch ein ökonomischer Aspekt: Derzeit verzichten viele Menschen ebenso auf erotische Sinnlichkeit wie auf röhrende Lüste. Der Markt der Lusterfüllung wie auch der Sinnlichkeit an sich ist da ... nur das Marktgeschehen ist tot. Und mit jedem Tag, an dem die zugekniffenen Lippen der fordernden Zunge widerstehen, wird der Drang nach Belohnungen mächtiger. Und - um den letzten Satz des Zitats zu wiederholen - ein zweiter „Lockdown“ jeglicher Sinneslust würde „uns“ seelisch überfordern. Oder die Ökonomie von Begierde und Erfüllung völlig aus dem Gleichgewicht werfen.

Niemand - wirklich niemand, kann dies ernsthaft wollen.

Positive Zeichen? Maskenpflicht jedenfalls nicht

Und um auch der zitierten Autorin zu widersprechen: Nein, die Maskenpflicht ist kein positives Zeichen für Menschen, die demnächst ihren Bonus für die erlittene Isolation einfordern und auf keinen Fall eine „Bewährung“. Und insofern unterscheidet sich die Ökonomie der Gefühle von der Psychologie der Gefühle eben doch.

Zitat: Hoizont Net, Rheingold-Institut(gleichlautend), Zahlen: RKI

Trackbacks

Keine Trackbacks

Kommentare

Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt

Noch keine Kommentare

Kommentar schreiben

Umschließende Sterne heben ein Wort hervor (*wort*), per _wort_ kann ein Wort unterstrichen werden.
Standard-Text Smilies wie :-) und ;-) werden zu Bildern konvertiert.

Um maschinelle und automatische Übertragung von Spamkommentaren zu verhindern, bitte die Zeichenfolge im dargestellten Bild in der Eingabemaske eintragen. Nur wenn die Zeichenfolge richtig eingegeben wurde, kann der Kommentar angenommen werden. Bitte beachten Sie, dass Ihr Browser Cookies unterstützen muss, um dieses Verfahren anzuwenden.
CAPTCHA

Formular-Optionen