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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Wie ist es eigentlich, als Transgender-Frau zu daten?

Klischee einer Transfrau - die Außenwirkung ist alles
Die Frau, die sich im Internet präsentiert, ist wunderschön, begehrenswert und offensichtlich äußert gepflegt. Sie ist auf verschiedenen Datingportalen unterwegs - doch einen Mann zu finden fällt ihr schwer.

Diese Frau hat eine Eigenschaft, die nur wenige Männer überzeugt: Sie ist „Transgender“, hatte keine operative Geschlechtsumwandlung, und wünscht sich auch keine. Optisch eine wundervolle Frau zu sein reicht ihr, und sie sucht einen richtigen Mann.

Was erleben Transgender-Frauen?

Die Erfahrungen sind individuell unterschiedlich, folgen aber bestimmten Mustern. Die Mutigen unter den Männern suchen in der sinnlichen Transgenderfrau eine neue, erregende sexuelle Erfahrung - also nicht das, was abfällig als „Beziehungsmaterial“ bezeichnet wird. Ja, es gäbe schon sexuelle Lüste, und sie seien eben auch beim Mann zu spüren. Aber die meisten Männer würden nach den ersten Küssen und Berührungen durch die Transfrau Panik bekommen.

Zugleich angezogen und abgestoßen sein

Historisches Foto einer Transfrau
Es scheint, als würden die Männer sich fürchten, in der Beziehung als „schwul“ zu gelten. Der anfängliche Mut und die Neugier auf die sexuelle Erfahrung wicht dann schnell einer aufkommenden Panik: „Ach du Schreck, unten herum ist sie ja doch ein Mann“. Eine der Frauen, die sich dazu äußerte, meinte, diese Männer seinen zugleich „neugierig und vorsichtig“, aber eigentlich sind sie zugleich erotisch angezogen von der Transgenderfrau und zugleich davon abgestoßen, dass ein Teil an ihr eben „männlich“ ist.

Trotz mancher Bedenken, raten deshalb viele dieser Frauen: „Du musst im Profil unbedingt schreiben, dass du Transgender bist.“ Aber auch, wenn du’s tust, kann es sein, dass dein zukünftiger Lover es überliest, nicht glaubt oder gar nicht weiß, was eine Transgenderfrau ist - und dass sie trotz ihrer Weiblichkeit einen Penis haben könnte.

Überraschung! Nein - auf keinen Fall versuchen

Was, wenn eine Transgenderfrau ihren Lover erst beim „dritten Date“ öffnet? Was, wenn sie ihm erst kurz vor dem Ausziehen zum Sex berichtet, dass sie „trans“ ist?

Meist fliehen die Männer dann sofort. Sie fühlen sich getäuscht, denn sie wollten in ihrer tiefsten Seele eben eine "echte" Frau, oder eine Bio-Frau, wie Männer oft sagen.

Ist der Penis die Barriere?

Doch ist der Penis wirklich die einzige Barriere, die eine Transfrau von einer anderen Frau unterscheidet? Der Autor Jonathan Ames verneint dies, nachdem er schildert, wie er in einer drogengeschwängerten Nacht mit einer Transfrau das Bett teilt. Er will nett sein, gibt vor, sie zu mögen, ist aber restlos enttäuscht.

Er schreibt:

Ich unterwarf mich all ihren Wünschen. Und es funktionierte. „Du bist meine Freundin“ sagte ich, ohne dass sie danach gefragt hatte. Dabei vögelte ich sie weiter. (Später ...) fragte sie mich nach meiner Telefonnummer, und ich schrieb sie auf. Sie gab mir ihre. (Am nächsten Tag) ... rief sie mich an. „Bei dir habe ich wirklich wie eine Frau gefühlt“, sagte sie., „bitte ruf mich mal wieder an.“ Ich tat es niemals.


So weit das Zitat aus „what’s not to love“,

Wie es scheint, ist selbst für einen offen und abenteuerlustigen Lover der Penis nicht der einzige Hinderungsgrund. Der Mann will, wie es scheint, die Illusion, den Sex mit einer wirklichen Frau genießen. Solange er in dieser Illusion lebt, ist er glücklich, hat er die geringsten Zweifel daran, zieht er sich zurück. Und dies völlig unabhängig davon, ob es zum Geschlechtsverkehr kam oder nicht.

Vielfach wird behauptet, dass Männer nicht unterscheiden können, ob Fellatio von einer biologischen Frau, einer Transfrau oder einem Bi-Mann ausgeübt wird. Doch selbst, wenn das zutreffen sollte: Der reine sexuelle Akt macht eben keine Beziehung aus.

Und so wird es für eine Transfrau voraussichtlich immer etwas schwerer sein, außerhalb der „queeren“ Kreise einen „echt männlichen“ Partner zu finden.

Wir benutzten mehrere Quellen, unter anderem flare.com und "what's not to love", London 2000 in der Originalsprache. Das Zitat wurde stark gekürzt. Das verwendete Bild (oben) entspricht eher einem Klischee als dem Bild der Transfrauen, die in Wirklichkeit existieren.

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