Sexualkundeunterricht wird zum Zankapfel in Bayern
Bayern hat zwar ein erfolgreiches Schulsystem, aber es harzt immer dann, wenn Weltanschauungen ins Spiel kommen. Diesmal ist es nicht das Kruzifix im Klassenzimmer, das im Mittelpunkt der Ärgerlichkeiten steht, sonder der Sexualkundeunterricht an der Grundschule.
Hintergrund ist die Tatsache, dass sich immer mehr Grundschulen an Fachleute bei „Pro Familia“ oder „Donum Vitae“ wandten, um den Unterricht zu übernehmen. Nun aber erklärte die bayrische Sozialministerin Christine Haderthauer (CSU), „dass sexualpädagogische Veranstaltungen in der Grundschule nicht primär Aufgabe der Schwangerenberatung sind, sondern Aufgabe der Lehrkräfte".
Das mag ja stimmen – aber offenbar machen die Fachleute einen bessern Sexualkundeunterricht als die Grundschullehrer, was niemanden verwundern dürfte, denn so mancher Grundschullehrer hat Berührungsängste mit der Sexualität – jedenfalls dann, wenn tiefer gehende Fragen gestellt werden.
Wenn man zynisch wäre, könnte man sagen: In bayrischen Schulen gehen doch auch Pfarrer trotz ihrer Überlastung aufgrund von Priestermangel ein- und aus und geben Unterricht – warum dann eigentlich nicht Fachleute von Pro Familia?
Details bei "InFranken" und in der "Süddeutschen".
Hintergrund ist die Tatsache, dass sich immer mehr Grundschulen an Fachleute bei „Pro Familia“ oder „Donum Vitae“ wandten, um den Unterricht zu übernehmen. Nun aber erklärte die bayrische Sozialministerin Christine Haderthauer (CSU), „dass sexualpädagogische Veranstaltungen in der Grundschule nicht primär Aufgabe der Schwangerenberatung sind, sondern Aufgabe der Lehrkräfte".
Das mag ja stimmen – aber offenbar machen die Fachleute einen bessern Sexualkundeunterricht als die Grundschullehrer, was niemanden verwundern dürfte, denn so mancher Grundschullehrer hat Berührungsängste mit der Sexualität – jedenfalls dann, wenn tiefer gehende Fragen gestellt werden.
Wenn man zynisch wäre, könnte man sagen: In bayrischen Schulen gehen doch auch Pfarrer trotz ihrer Überlastung aufgrund von Priestermangel ein- und aus und geben Unterricht – warum dann eigentlich nicht Fachleute von Pro Familia?
Details bei "InFranken" und in der "Süddeutschen".
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