Katholische Gruppe macht Front gegen Sexualkundeunterricht
In der Sexualerziehung der Grundschüler liegt im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen offenbar eine Gruppe von Katholiken mit dem Staat im Dauerkonflikt. Dort startete die Bundesvorsitzende der Katholischen Elternschaft Deutschlands (KED), die 60-jährige Marie-Theres Kastner, eine Initiative, um gegen die angebliche „zwangsweise Sexualerziehung“ in der Grundschule zu protestieren, die (Zitat) „derzeit rücksichtslos auch gegen berechtigte Einwände von Eltern durchgesetzt“ werde.
Das Beispiel mag zeigen, wie weit es mit den Eingriffen der Elternschaft in die Autonomie des Schulunterrichts kommen könnte – wenn es so weitergeht, könnte die katholische Elternschaft auch noch fordern, weitere Schulfächer wie beispielsweise die Biologie oder die Physik an die Ideologieinhalte des katholischen Glaubens anzupassen.
Vermutlich allerdings wird es soweit wohl nicht kommen – das Bundesverfassungsgericht hat sich neulich klar zu dem geäußert, was Eltern verhindern können und was nicht.
Das Beispiel mag zeigen, wie weit es mit den Eingriffen der Elternschaft in die Autonomie des Schulunterrichts kommen könnte – wenn es so weitergeht, könnte die katholische Elternschaft auch noch fordern, weitere Schulfächer wie beispielsweise die Biologie oder die Physik an die Ideologieinhalte des katholischen Glaubens anzupassen.
Vermutlich allerdings wird es soweit wohl nicht kommen – das Bundesverfassungsgericht hat sich neulich klar zu dem geäußert, was Eltern verhindern können und was nicht.
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