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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Die Woche: Mieser Sex, das Animalische und die Psychologie

Überall wünschen mir die Menschen jetzt ein frohes Adventswochenende, und natürlich habe auch ich die üblichen Schwippbögen im Fenster stehen, die auf eine alte Bergmannsfamilien-Tradition zurückgehen sollen. Ich muss wahrscheinlich nicht sagen, dass ich dieser Tage nicht die Geburt des Heilands feiere, sondern die baldige Wiederkehr des Lichts. Wer glaubt, ich hätte dabei etwas mit den alten Germanen am Hut, der irrt. Ich denke, was ich will - udn das ist gut so.

Soweit also zum Advent. Ein Lichtlein brennt sowieso für alle, und übermorgen sind es gar schon zwei. Übrigens hier noch einmal: „2G“ heißt nicht „gesund und geil“ sondern geimpft und genesen.

Miese Sex-Geschichten: Hauptsache geil

Über die miese Qualität von Sex-Geschichten habe ich hier schon viel gemotzt, aber hinter dem üblichen, schlechten Stil steckt ein Prinzip. Wenn Autoren überhaupt gelesen werden wollen, müssen sie … (da denke ich mir was) aber ich sage: Etwas Einfaches schreiben, wobei die Hüften heftige Hubbewegungen vollziehen und auch sonst die üblichen Klischees bedient werden. Und wie? Lesezeit ca. 6 Minuten, inklusive Orgasmus als Happy End. Länger brauchen Leser(innen) nicht, um „erregt“ zu werden. (Protestieren jetzt einige Frauen?)

Übrigens finde ich solche Gedanken auch im Netz: Man würde schon interessanter, aufschlussreicher und vor allem realistischer schreiben, aber man (und frau auch) traut sich nicht. Vor allem nicht, wenn jemand keinen „fantastischen“ Orgasmus hat.

Partnersuche - bitte mit Körper, Geist und Gefühl ...

Partnersuche ist eines der Themen, bei dem das Animalische so wichtig ist wie das Menschliche und der Einsatz des Gefühls so wichtig ist wie der des Geistes. Und nun hört mal, Frauen und Männer: Dazu braucht ihr die Bereitschaft, auf euch Körper, Geist und Gefühl einzulassen. Nicht unbedingt in der Reihenfolge, aber auch nicht isoliert voneinander. Apropos: Höre ich mal etwas von euch? Lese ich mal etwas? Wäre schön.

Jetzt: Gefühle genießen - im Glauben an sich selbst

Dazu passt unser Motto für Dezember: Glaube an dich selbst und genieße deine Gefühle.“ Wer wirklich glaubt, einen Partner mit irgendeinem Gelaber über die Zukunft zu imponieren, sollte nicht vergessen, dass wir noch die Gegenwart haben, in der alles stattfindet. Und ich kann aus meiner Erfahrung sagen: Zukunftsplanung ist gut – aber nicht beim ersten Date. Da zählen Körper, Geist und Emotionen. Und die Zukunft findet wahrhaftig auch ohne „durchgestylte“ Planung statt.

Männer mit Akkus in der Hose

Oh, auch diese Woche las sich viel über die verwerflichen Charaktereigenschaften der Männer, versprechen die immer nur das eine wollen und mit Frauen umgehen wie mit Fußabtretern. Und da habe ich den schlimmsten aller Männer gefragt, wie er damit umgeht. Und siehe da: Die Hoden sind Akkumulatoren, die Damen die Trigger - und wenn das Relais im Kopf mal umschaltet, dann schießt das Blut unweigerlich in den Penis. Es ist eine Satire, was sonst. Aber wie die meisten unserer Satiren, hat sie einen nachdenklichen Beigeschmack.

Die Psychologie wird für die Partnersuche immer unwichtiger

Mit jedem Tag, an dem ich an meiner Schrift über menschliche Gefühle arbeite, komme ich etwas mehr zu dem Schluss, wie wenig die Psychologie mit der Liebe (und dem Verlieben) zu tun hat. Das „Unterbewusstsein“ ist längst weggebrochen, die Eisbergtheorie nur noch eine Art Bonmot. Und nun lese ich gar, dass man sich außerhalb des engen Kreises der Adepten von Herrn Jung nicht einmal mehr auf introvertierte und extravertierte Persönlichkeitsgrundlagen verlassen will. Ich weine diesen Theorien ohnehin keine Träne nach.

Ihr müsst das alles nicht unbedingt wissen, wenn ihr eine Partnerin oder einen Partner sucht. Aber es ist sinnvoll, zu wissen, dass unser Gehirn anders funktioniert, als von den meisten Psychologen noch vor 20 Jahren angenommen wurde. Und es wirft viel Licht auf alle Matching-Versuche, die sich psychologisch weitgehend auf Carl Gustav Jung beziehen.

Aus Nikolaus wird oft Nicola, und aus dem Crampus entspringt die "Crampa"

Ei, ei. Nach dem zweiten Advent folgt – nein, nicht der Dritte. Denn am 6. Dezember gibt es wieder die Gelegenheit, Nikolaus, Knecht Ruprecht oder Krampus in Aktion zu bringen. Und weil sich die Rollen inzwischen locker umkehren lassen: Auch Nicola, Magd Roberta oder die böse Krampa führen die Rute mit Schwung und Elan. Jedenfalls hörte ich aus Österreich, der Krampus würde „immer weiblicher“. Wem etwas dazu einfällt, der möge es zelebrieren. Wen das kalt lässt: Auch Äpfel, Nüss‘ und Mandelkern haben ihre genussreiche Seite.

Und insofern kann ich nur ein bewegtes Wochenende und einen sinnlichen Nikolaustag wünschen. Wenn ihr geimpft seid, ist es allemal besser als ohne. Und ich verspreche, dass ihr nächste Woche etwas von unseren übrigen Autoren lesen werdet. Irgendwelche Vorschläge?

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