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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Cybersex – Pornos mit Gegenüber oder sinnlicher Lustgewinn?

Senderinnen - die Königinnen des Cybersex?
Cybersex ist unglaublich vielfältig – die „Älteren unter uns“ werden sich an den Boom der „Chatboxen“ erinnern, in denen es diese kleinen, verschwiegenen Separees gab. Sie entsprachen wahrhaftig den einschlägigen Einrichtungen in Animierlokalen: Der rote Vorhang wurde zugezogen, bevor dem geneigten Herrn die nackte Brust offeriert wurde. Indessen waren die Damen kaum mehr als professionelle Animateurinnen oder neugierige Laiinnen, die ihre Cyber-Attraktivität erproben wollten. Am Tage waren sie Verkäuferinnen, Beamtinnen oder Ingenieurinnen. Die Anonymität erlaubte ihnen, die andere Seite ihrer Wohlanständigkeit auszuleben und im Cyber-Hinterzimmer ihren Slip auszuziehen.

Cybersex udn Webcams

Die erweiterten Formen des Cybersex gibt es, seit es Webcams gibt. Die Idee dahinter ist sehr einfach: Die Frau sitzt irgendwo auf der Welt in ihrer Wohnung und „sendet“ dabei Erotik-Botschaften aus, die der Mann gegen Bezahlung empfängt. Ich denke, dass keine Details nötig sind, um dies zu beschreiben. Der Trick dahinter ist immer gleich: Die Erwartung, dass die Dame noch mehr „vorzeigt“, wenn man lange genug mit ihr chattet.

Cybersex in Beziehungen

Cybersex wird allerdings auch von Paaren betrieben, die räumlich getrennt sind – als bloßer „Spaß an der Freude“ oder als ständige Vertiefung der intimen Beziehung.

Schwierig wird das „Mittelfeld“: Was passiert, wenn eine Frau, die dem Mann fremd ist, plötzlich „Sexting“ oder „Cybersex“ via Webcam anbietet? Ist sie einfach eine neugierige Frau, die ihre Fantasien in einer „sicheren Umgebung“ anonym ausleben will? Oder handelt sie im Auftrag einer Person oder Organisation, die den Mann „ausforschen“ will? Männer lassen sich oft recht gerne auf „schmutzige Dialoge“ (Dirty Talk) ein, weil es „im richtigen Leben“ wenig Frauen gibt, die dies tun.

Ich las dazu jüngst, dass Cybersex insbesondere für neugierige Frauen große Vorteile hat:

Keine Übertragungsgefahr sexueller Krankheiten, aber unendlich viele Wege, Fantasien auszuleben … ein weiteres Plus: Körperliche Gewalt, Übergriffe und ungeplante Schwangerschaften sind bei Cybersex ausgeschlossen, weshalb diese Form von Sexualität oft das Gewissen entlastet.

Lohnt es sich, im Cyberspace zu "sexen"?

Letztendlich aber wirkt beim virtuellen Kontakt mit der Fremden oder dem Fremden ein ökonomisches Prinzip: Lohnt es sich emotional oder körperlich, diesen Weg zu gehen? Ist die Gewinnchance größer als das Risiko?

Oftmals sind nicht nur die Männer, sondern auch die Frauen in Chats „irgendwie gebunden“ oder gar verheiratet. Selbst wenn alles absolut harmlos ist, werden die Partner/innen) schon dadurch eifersüchtig, dass der Partner so viel Zeit mit einem fremden Menschen verbringt – und sei es nur am Bildschirm. Also Vorsicht mit „heimlichen Pseudo-Beziehungen“ über das Internet.

Eine andere Frage, die auch gelegentlich gestellt wird: Kann, will und soll man den Menschen real treffen, mit dem man sinnlich gechattet hat? Ich denke, das muss jeder(r) selber entscheiden. Oftmals endet dies allerdings mit einer Enttäuschung: Das Bild, das du im Chat (insbesondere im erotischen Dialog) von jemandem hattest, hält der Wirklichkeit nicht stand.

Zurück zur Frage: Cybersex oder Cybererotik kann alles sein – die pure Lust, die reine Pornografie oder der sinnliche Kontakt unter Liebenden über weite Entfernungen.

Was meint ihr?

Zitat aus "news.at".

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