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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Weibliche Pornografie – reale Lust macht Frauen an

Real? Fake? Oder wenigstens glaubwürdig gespielt?
Frauen wollen Genüsse sehen … und Genüsse bedingen, dass die Zuschauerinnen Begeisterung empfinden. Was wieder bedeutet: Da muss eine Schauspielerin her, die ihr aufkommende und sich steigernde Lust bis zum Orgasmus glaubwürdig spielt. Das jedenfalls meint Angie Rowntree, und sie muss es wissen – schließlich verdient sie ihr Geld damit.

Nicht das Genre macht es - die Aktionen regen an

Die offenen Worte lenken etwas von der Diskussion ab, welches „Genre“ der Pornografie Frauen lieben. Wer meint, es sei das Etikett „lesbisch“, muss noch ein wenig genauer hinsehen. In Wahrheit lockt eine etwas unflätige Bezeichnungen für den Cunnilingus: „Eating Pussy“. Nicht nur die Aktion als solche wird immer häufiger in Filme mit „Vorspiel“ eingebaut, sondern sie wird mehr und mehr „aus der Nähe“ aufgenommen, ähnlich wie das „Fingern“. Zwischen zwei Frauen soll diese Aktion noch erregender sein,auch wenn die Fingernägel dazu nicht unbedingt so lang und spitz sein sollten wie in vielen Pornos.

Wenn es "heftig zur Sache geht" - schauen viele Frauen hin

Manche Zeitgenossen dürfte überraschen, dass „Härte“ wie ein Magnet auf weibliche Porno-Gucker wirkt. Auch dafür gibt es eine Erklärung: „Mal so richtig (… nun ja, ihr kennt bestimmt ein Wort dafür) ist nicht unbedingt sozial korrekt. Aber die Besichtigung einer solchen Szene hat offenbar ungeahnte Folgen auf den … „Speichelfluss?“ Nein, ich denke nicht etwa an das Wasser, das euch gerade im Mund zusammenläuft – ich denke an genau die Feuchtzonen, an die ihr auch denkt.

Ohne Handlung kein Versinken in den pornografischen Film

Es gilt als sicher, dass die Handlung für Frauen wichtiger ist als für Männer. In Frankreich hat man dies schon lange erkannt und Filme produziert, die eine „tatsächliche“ Rahmenhandlung haben. Der Grund soll darin liegen, dass sich Frauen mit den Aktionen der Handlung identifizieren wollen.

Die alten Rollen - Prinz und Cinderella wie im Märchenbuch

Nehmen wir an, ein Film würde von einer armen Frau handeln, die plötzlich einem Prinzen begegnet. Würde sich da nicht nahezu jede Frau mit Märchenträumen gerührt sein? Und wenn der Prinz nun Mr. Grey wäre oder sein siebter Abklatsch? Dann wäre seine Gegenspielerin immer noch eine Art Aschenbrödel und damit die ideale Person, ihn trickreich zu verführen – ob mit einem Feenzauber oder auch in ein raues Sackleinenkleid gehüllt.

Neue Rollen, neue Lüste - und auch selbstbewusste, fordernde Frauen

Die Rollen ändern sich gerade - in der Realität wie in der Pornografie. Und die Statistiken namhafter Porno-Anbieter sind sicher nicht völlig aussagefähig. Und ja – Frauen werden immer noch zu häufig als „devot“ dargestellt. Aber der neue, selbstbewusste und fordernde Frauentyp hat längst Eingang in die erotische Bildsprache gefunden – und eben auch in die Pornografie. Gut erzählt, wundert man (und frau) sich noch heute, wie stimulierend so eine Geschichte wirkt. Ungefähr so, wie ein gut gespieltes Tenorsaxofon tief in die Psyche eindringen kann – und dabei auch oft die Schamlippen anregt. (Oh, verrate ich zu viel?)

Alles, was es gibt, findet auch Eingang in die Pornografie ...

Zum Abschluss ein Bonmot und ein Vergleich: „Alles, was es auf der Welt gibt, findet auch Eingang in die Pornografie.“ (If it exists, there’s porn for it.). Das ist ganz ähnlich wie in den Krimis in dieser Zeit: Alles, was es gibt, wird auch eingebaut, sei es auch noch so absurd. Und natürlich denken diejenigen von euch, die dauernd Krimis sehen, nicht dauernd an Morde, an Rache, Hass, Vergeltung oder was sonst in Krimis zu sehen ist. Und genauso halten es auch alle mit den erotischen Erzählungen: Nein, wer sie sieht, denkt nicht dauernd an Sex … und nach und nach weiß er (oder sie) wie die Sache auf Seite 52 ausgeht, wenn sie auf Seite zwei noch mit geschlitztem Kleid auf einem Barhocker sitzt. Ständige Wiederholungen ähnlicher Szenarien ermüden alle – bei Krimis wie bei Pornos.

Die harte Schale der Abwehr aufweichen und einfach träumen

Nein, wir brauchen keine Statistiken von „Pornhub“ oder ähnlichen Portalen. Es reicht völlig aus, einmal die harte Schale der Abwehr zu durchbrechen, um zu träumen. Und ja – es gibt sie noch, die wirklich sinnlichen Worte und Bilder.

Stellvertretend für viele andere Artikel zum Thema: Quellen.
Brigitte (Frauenzeitschrift, deutsch)
Salon
(Lifestyle-Magazin, englisch)

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