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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Das Blasen – das Wort, die Bedeutung und die Ausführung

Blasen, pusten und andere Begriffe ...
Alle sollten in ein Horn blasen – das ist eine Aufforderung, einig zu sein. Überhaupt spielte das Horn, das Jäger, Postillion und Militärs eine große Rolle – und insofern bekommt mancher dann auch „den Marsch geblasen“. Der Puderzucker allerdings wird in eine andere Region des Körpers geblasen – ob dies nun angenehm ist oder nicht, steht dahin. Jedenfalls bezeichnet der dahin gehende Satz, dass jemand unberechtigterweise eine Gunst erhält.

Das Blasen ohne Horn und die Flötentöne

Warum das „Blasen“ in den Sexualsprachgebrauch übergegangen ist, wird nicht recht deutlich. Offenbar stammt es wirklich aus der Musik, namentlich von Flöten. Wenn man nämlich nicht gerade „den Marsch geblasen bekommt“ und dennoch hart bestraft wird, dann sagen manche Menschen dazu „ihr/ihm werden die Flötentöne beigebracht.“

Die Flöte bespielen und andere Umschreibungen

Der Vergleich mit der Flöte wird denn auch gelegentlich genutzt, wenn die Öffnung des (meist weiblichen) Mundes auf das trifft, was ordinär-literarisch gelegentlich als „seine Flöte“ bezeichnet wird. Dann heißt es etwa: „Sie wusste, wie sich die Flöte am besten bespielen lässt.“

Bespielen ist übrigens ungleich zutreffender als „Blasen“, denn der Klang – und nun sollte alle fein die Ohren spitzen – wird erst durch das Zusammenspiel des Mundes mit dem Mundstück erzeugt. Also muss die Spielerin ein wenig über die Anatomie des Bespielten wissen und seine Reaktionen richtig deuten können.

Generell können wir feststellen, dass keine blasse Ahnung von „Tuten und Blasen“ auch nicht zu einem Wohlklang wird. Lediglich optisch scheint es so zu sein.

Wie das Wort „Blasen“ entstand

In Deutschland hörte man noch viele Jahre, dass der Penis „abgeblasen“ würde. Das hieße: „So auf etwas zu blasen, dass es seinen ursprünglichen Platz verlässt.“ Oder auch: „Etwas durch Druck in die Umwelt ablassen.“ Beides hat Charme, nicht wahr? Doch so recht üblich war das Wort nicht – und je feiner die Damen, umso mehr benutzen Sie „es ihm Französisch zu machen“ oder gar „Fellatio an ihm ausführen“.

Auf nach England mit Pusten und Blasen

Ganz klar ist die Sache aber doch nicht. Wir müssen ins Vereinigte Königreich, aus dem der Begriff „Blow Job“ importiert wurde. Jedenfalls meinen das die meisten Lexika. Demnach heißt „to blow off“ eigentlich entleeren – was im Grunde plausibel ist. Andererseits wird behauptet, es sei eigentlich ein „Below Job“ (als das Handeln „da unten“). Wieder andere wollen wissen, dass sich aufgrund der bio-physikalischen Gegebenheiten die Backen „aufblasen“ würden. Das trifft zum Beispiel auch auf die Musik zu. Bei manchen Trompeterinnen und Trompetern glaubt man, sie würden „dicke Backen machen“ wir der große Böse Wolf, weil sie so schrecklich blasen würden. In Wahrheit ist es aber die Muskulatur, die ihre Backen so voluminös erscheinen lässt. Die Ergänzung „Job“ zum „Blow“ soll entstanden sein, weil es eine isolierte Tätigkeit ist, die ausschließlich von Sexarbeiterinnen ausgeführt wurde. Ob man sie deswegen auch „Blowsies“ nannte, was üblicherweise mit „Schlampen“ übersetzt wurde, ist hingegen nicht so sicher.

Was dir das Wissen im Alltag nützt

Nicht viel, fürchte ich. Mit dem vornehmen Begriff „Fellatio“, den eine Fellatrice (Fellatrix) ausübte, eckst du genau so an wie mit dem Begriff „Einen Blasen“, wenn du ihn in der falschen Umgebung benutzt. Und der Begriff „Französisch mit Aufnahme“ wird höchstens noch in Bordellen verwendet. Was du wirklich wissen solltest, ist, ob du bereit bist. Wenn du bereit sein solltest, ist es günstig, zuvor einige „Trockenübungen“ zu versuchen. Und falls du es dann wirklich angehen willst, suche dir einen verlässlichen Freund, der dein Tun zu schätzen weiß.

Wenn du mehr wissen willst, und alles wirklich verstehen willst, dann lies weiter bei „Lilli“.


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