Die Woche: Gefühle, Ehe, Unterwerfung, Blasen und Lover addieren
Differenzierte Meinungen zu verbreiten ist deutlich schwieriger als den Leserinnen und Lesern ein paar einfache Sätze, um die Ohren zu hauen. Ich mache diese Erfahrung immer wieder. Dennoch versuche ich, engagiert zu informieren udn dabei auch Fakten sprechen zu lassen.
Viel zu viel Gefühl
Ein beliebtes Thema ist derzeit, über Gefühle zu sprechen – vor allem beim Dating. Manche Frauen sagen, dass sie ausschließlich bestimmte Gefühle abfragen. Da graust es den Liebhaber gepflegter Kommunikation, und auch die Frauen tun sich keinen guten Dienst damit. Denn „echte“ Gefühle auszudrücken und sie beim Partner auch „anzubringen“, sodass sie richtig verstanden werden, hat nichts damit zu tun, Gefühle abzufragen. Psychologen sehen dies Thema bei Weitem zu blauäugig – und werfen nur allzu oft den Begriff „Emotionale Intelligenz“ in den Ring. Sobald die so ist, wird die Diskussion einseitig. Kritiker wissen dies und warnen davor, der „EI“ oder dem „EQ“ zu trauen. „Mehr Sorgfalt im Umgang mit Gefühlen“ heißt mein Rat.
Wer ist eigentlich „unterwürfig“, und wie ist das?
Die meisten Menschen glauben, dass Unterwürfigkeit ganz schlecht ist, vor allem für Frauen. Doch wenn wir näher hinschauen, haben wir alle „unterwürfige Züge“. Es ist eine Art „Anpassung“ an die soziale Umgebung. Wie aber ist es im Spiel? Und was ist der Unterschied? Wann droht eine Gefahr durch Unterwürfigkeit? Mein Artikel „echte Unterwürfigkeit und das Spiel damit“ stellt das Wissen der Zeit zusammen.
Hat die Ehe nun eine Zukunft oder nicht?
Die Ehe als Phänomen, ohne Zukunft mit Fragezeichen anzukündigen, lockte viele Leser(innen). Der Artikel bezieht sich auf das Buch einer Soziologin, die jüngst darüber schrieb. Wer das Buch aus gesellschaftlichem oder historischem Interesse liest, wird satt mit dem Lesefutter. Wer sich hingegen um die eigene Zukunft in der Ehe sorgt, eher nicht. Und was denke ich? Ehe lässt sich auch unter ökonomischen und mentalen Gesichtspunkten betrachten – beides hat zu wenig Gewicht in der Debatte.
Eine Liebe für einen Winter?
Wie bekannt, veröffentliche Aufrufe, den November als letzte Möglichkeit zu ergreifen, im laufenden Jahr eine Partnerschaft zu beginnen, egal, wie lange sie dauern mag. Die Meinung der meisten Frauenzeitschriften ist anders – und die haben urplötzlich das „Wintermantelphänomen“ entdeckt. Dabei ist die Frau der Wintermantel, den man im November aus dem Schrank holt und am Valentinstag oder im März wieder „entsorgt“. Diese „Damenphilosophie“ soll ein neuer „Datingtrend“ sein – ist sie aber nicht. Ich habe genau nachgesehen – und bin im Jahr 2009 gelandet. Und ja, ich bleibe bei meiner Meinung.
Das Blasen und die Ahnung vom Tuten und Blasen
Wer gebildet ist (oder so erscheinen will), sagt weder „BJ“ noch „französisch“ noch „einen Blasen“, sondern „Fellatio geben“. Doch woher kommt eigentlich der Name „ihm einen blasen?“ Wir sind auf die Flötentöne gestoßen und haben einen Ausflug ins Vereinigte Königreich gemacht. Dann haben wir es aufgeschrieben.
Sexpartner- höchstens vier oder mehr als 100?
In der Vergangenheit sind wir das Thema humoristisch angegangen: „Wie viele Sexpartner hattest du schon?“ Als abschreckende Antwort schlug damals jemand vor, diesen Satz zu verwenden: „Bisher noch recht wenige, aber mit dir mache ich die 100 voll.“ Diesmal haben wir die Wissenschaft und ihre Erbsenzähler konsultiert. So viel sei verraten: Von null auf 100 zu kommen dauert meist eine Zeit. Wir hatten uns zunächst nur für die Frauen interessiert, die im „heißen Datingalter“ waren. Apropos „heißes Datingalter“ – die Studie endete bei Frauen in der Mitte ihrer 40er. Gabe es da nicht noch eine Altersgruppe, die als besonders verwegen angesehen wird? Cougars oder so?
Abgesang
Ob mehr Fakten weniger Leser(innen) bringen? Oder mehr Behauptungen und Spekulationen? Das „Wintermantelthema“ hat mal wieder beweisen: Die Presse verbreitet jeden Blödsinn. Die Liebeszeitung folgt dem nicht – sie ist und bleibt kritisch. Und falls du dies Mitte November liest: Noch ist es Zeit, dir das Winterglück ins Haus zu holen. Das wird Mitte Dezember deutlich schwieriger, wenn wieder viele Singles „in Familie machen“. Und im Januar geht traditionell „die große Singlejagd“ mit einem Überangebot los, die meist ziemlich frustrierend ist.
Also: Handele jetzt – es ist niemals zu früh. Am Wochenende hast du doch Zeit, oder?
Falls ihr euch wundert: Ich verlinke nicht mehr zu Tinder und schon lange nicht mehr zu Facebook.
Viel zu viel Gefühl
Ein beliebtes Thema ist derzeit, über Gefühle zu sprechen – vor allem beim Dating. Manche Frauen sagen, dass sie ausschließlich bestimmte Gefühle abfragen. Da graust es den Liebhaber gepflegter Kommunikation, und auch die Frauen tun sich keinen guten Dienst damit. Denn „echte“ Gefühle auszudrücken und sie beim Partner auch „anzubringen“, sodass sie richtig verstanden werden, hat nichts damit zu tun, Gefühle abzufragen. Psychologen sehen dies Thema bei Weitem zu blauäugig – und werfen nur allzu oft den Begriff „Emotionale Intelligenz“ in den Ring. Sobald die so ist, wird die Diskussion einseitig. Kritiker wissen dies und warnen davor, der „EI“ oder dem „EQ“ zu trauen. „Mehr Sorgfalt im Umgang mit Gefühlen“ heißt mein Rat.
Wer ist eigentlich „unterwürfig“, und wie ist das?
Die meisten Menschen glauben, dass Unterwürfigkeit ganz schlecht ist, vor allem für Frauen. Doch wenn wir näher hinschauen, haben wir alle „unterwürfige Züge“. Es ist eine Art „Anpassung“ an die soziale Umgebung. Wie aber ist es im Spiel? Und was ist der Unterschied? Wann droht eine Gefahr durch Unterwürfigkeit? Mein Artikel „echte Unterwürfigkeit und das Spiel damit“ stellt das Wissen der Zeit zusammen.
Hat die Ehe nun eine Zukunft oder nicht?
Die Ehe als Phänomen, ohne Zukunft mit Fragezeichen anzukündigen, lockte viele Leser(innen). Der Artikel bezieht sich auf das Buch einer Soziologin, die jüngst darüber schrieb. Wer das Buch aus gesellschaftlichem oder historischem Interesse liest, wird satt mit dem Lesefutter. Wer sich hingegen um die eigene Zukunft in der Ehe sorgt, eher nicht. Und was denke ich? Ehe lässt sich auch unter ökonomischen und mentalen Gesichtspunkten betrachten – beides hat zu wenig Gewicht in der Debatte.
Eine Liebe für einen Winter?
Wie bekannt, veröffentliche Aufrufe, den November als letzte Möglichkeit zu ergreifen, im laufenden Jahr eine Partnerschaft zu beginnen, egal, wie lange sie dauern mag. Die Meinung der meisten Frauenzeitschriften ist anders – und die haben urplötzlich das „Wintermantelphänomen“ entdeckt. Dabei ist die Frau der Wintermantel, den man im November aus dem Schrank holt und am Valentinstag oder im März wieder „entsorgt“. Diese „Damenphilosophie“ soll ein neuer „Datingtrend“ sein – ist sie aber nicht. Ich habe genau nachgesehen – und bin im Jahr 2009 gelandet. Und ja, ich bleibe bei meiner Meinung.
Das Blasen und die Ahnung vom Tuten und Blasen
Wer gebildet ist (oder so erscheinen will), sagt weder „BJ“ noch „französisch“ noch „einen Blasen“, sondern „Fellatio geben“. Doch woher kommt eigentlich der Name „ihm einen blasen?“ Wir sind auf die Flötentöne gestoßen und haben einen Ausflug ins Vereinigte Königreich gemacht. Dann haben wir es aufgeschrieben.
Sexpartner- höchstens vier oder mehr als 100?
In der Vergangenheit sind wir das Thema humoristisch angegangen: „Wie viele Sexpartner hattest du schon?“ Als abschreckende Antwort schlug damals jemand vor, diesen Satz zu verwenden: „Bisher noch recht wenige, aber mit dir mache ich die 100 voll.“ Diesmal haben wir die Wissenschaft und ihre Erbsenzähler konsultiert. So viel sei verraten: Von null auf 100 zu kommen dauert meist eine Zeit. Wir hatten uns zunächst nur für die Frauen interessiert, die im „heißen Datingalter“ waren. Apropos „heißes Datingalter“ – die Studie endete bei Frauen in der Mitte ihrer 40er. Gabe es da nicht noch eine Altersgruppe, die als besonders verwegen angesehen wird? Cougars oder so?
Abgesang
Ob mehr Fakten weniger Leser(innen) bringen? Oder mehr Behauptungen und Spekulationen? Das „Wintermantelthema“ hat mal wieder beweisen: Die Presse verbreitet jeden Blödsinn. Die Liebeszeitung folgt dem nicht – sie ist und bleibt kritisch. Und falls du dies Mitte November liest: Noch ist es Zeit, dir das Winterglück ins Haus zu holen. Das wird Mitte Dezember deutlich schwieriger, wenn wieder viele Singles „in Familie machen“. Und im Januar geht traditionell „die große Singlejagd“ mit einem Überangebot los, die meist ziemlich frustrierend ist.
Also: Handele jetzt – es ist niemals zu früh. Am Wochenende hast du doch Zeit, oder?
Falls ihr euch wundert: Ich verlinke nicht mehr zu Tinder und schon lange nicht mehr zu Facebook.
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