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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Wenn das Kennenlernen nicht funktioniert

Ich seufze, bevor ich dies schreibe. Was du hier liest, steht nicht in einer Frauenzeitschrift und auch nicht in einem Männermagazin.

Niemanden kennenzulernen, ist so gut wie unmöglich. Das habe ich nicht erfunden, sondern ein Mensch namens Christian Ankowitsch. Er schreibt:

„Mit der Anzahl der Menschen, denen Sie begegnen, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sich jemand darunter befindet, der Ihnen gefällt – und dem Sie gefallen. So einfach ist das – und gar nicht zu vermeiden.“

Ich höre nun schon den Aufschrei: „Aber ich begegne doch vielen Menschen, und keiner gefiel mir - und keiner wollte mich.“

Wenn du das sagst, dann glaube ich dir das. Muss ich ja.

Du hast mehr Lösungen, als du glaubst

Aber das heißt nicht, dass du es auch glauben solltest. Denn das „Gefallen“ fällt selten vom Himmel. Derselbe Herr Ankowitsch hat dies mit so einer Art „inneren Ausstrahlung“ beschrieben. Das heißt, du darfst ruhig zeigen, dass du einen Partner (eine Partnerin) möchtest, und du darfst ruhig optimistisch sein, dass es dir gelingt. Und tatsächlich könntest du das Gespräch dann und wann darauf bringen.

Was spricht für dich?

Dann allerdings geht es ans „Eingemachte“. Und da muss ich eine Frage stellen, die dich wundern wird: “Warum sollte dich jemand mögen wollen?“ Oder „welche Gründe könnte jemand haben, sich mit dir zusammenzutun?“ Und bevor du antwortest: Es gibt eine Menge guter Gründe, aber du bist etwas Besonderes, etwas Einzigartiges. Manche Leute sagen dazu: „Alleinstellungsmerkmale“. Also: Es ist nicht deine Schönheit, an der jemand anbeißt. Schön sind viele. Oft wird gesagt, Männer suchen keine klugen Frauen. Aber wenn du schön und klug bist und dazu noch selbstbewusst und kompromissfähig – dann ist dies bereits ein „Alleinstellungsmerkmal“, weil nicht alle Frauen dies in sich vereinen. Es kommt also auf den „Mix“ an.

Warum also sollte dich jemand wollen - im Job wie privat?

Aha – da wären wir also. Kaufst du oft Produkte, die dir niemand empfohlen hat und über die du noch nie etwas gelesen hast? Nein? Warum sollte dann jemand „DICH“ haben wollen? Also spiel mal deine Haupteigenschaften aus – nicht immer – aber immer häufiger.

Zweite Überlegung – wie hast du deinen Job bekommen?

In bestimmten Berufen wird behauptet, man bekäme den Job mit seiner Qualifikation, die punktgenau auf die ausgeschriebene Stelle passt. Menschen, den Job dann doch nicht bekommen haben, suchen oft nach Gründen. Und ich sage dir, warum: Sie waren beim Bewerbungsgespräch nicht überzeugend. Zum Beispiel, weil sie keine positive Ausstrahlung hatten. Oder weil sie eine einfache Frage aus dem Berufsalltag nicht beantworten konnten.

Das alles ist auch möglich, wenn du deine Qualifikationen als Partner(in) falsch einschätzt. Die meisten Menschen wollen etwas, das man grob als „relativ sichere Zukunft mit dir“ beschreiben kann. Stellst du hingegen irgendwelche Randthemen in den Vordergrund, die dir „unheimlich wichtig“ sind, aber recht exotisch wirken, dann ist das Risiko des Scheiterns sehr hoch.

Das Risiko und die Möglichkeiten bei Ansprüchen

Da wäre noch etwas, das schon viele Beziehungen verhindert hat: Ansprüche. Das ist ein heikles Thema, weil ich schon wieder hörte, wie dir Leute einflüstern: „Aber du hast ein Recht auf Ansprüche“, oder „es ist normal, Ansprüche zu haben“ … und so weiter.

Das ist so ungefähr so wie mit einem akademischen Abschluss. Der qualifiziert dich theoretisch für einen Beruf, aber du hast keine Ahnung vom Berufsleben. Ja, du weißt nicht einmal, ob es genügend dauerhafte Jobs gibt für die vielen Absolventen. Und du stellst fest: Du hast gar keine Ansprüche, sondern du bist aufgerufen, etwas zu beginnen und Erfahrungen zu sammeln.

Nehmen wir an, du bist begehrt, weil du dies alles inzwischen hast und die Arbeitgeber händeringend nach Personen wir dir suchen. Siehst du nun den Unterschied?

Er ist einfach: Ansprüche an andere funktionieren nur, wenn du eine gefragte Partnerin (oder ein Partner) bist. Ansonsten schmälern sie deinen Erfolg oder sie verhindern ihn sogar. Dagegen kannst du aufmucken, solange du willst. Es nützt dir gar nichts.

Du kannst etwas aus dir machen - und Menschen für dich interessieren

Aber – du kannst Eigenschaften aufbauen und Fähigkeiten gewinnen. Und dann Menschen finden, die daran interessiert sind. Und je mehr du davon ansammelst, umso begehrter wirst du. Und das setzt die Spirale in Gang, nun auch „anspruchsvoller“ zu sein. Wenn du dann nicht über „das Ziel hinausschießt“, wirst du Erfolge einheimsen.

Natürlich kann dieser kurze Artikel nicht alles abdecken, was nicht funktionieren könnte. Fehlende Erfahrung, bisherige Beziehungslosigkeit, asexuelle Tendenzen, verborgene Ängste und offenkundig Überheblichkeit und noch viel mehr können als Gründe herhalten, warum es bei dir nicht klappt. Sollte etwas davon zutreffen, könntest du an professionelle Hilfe denken.

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