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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Wollt ihr wirklich „Normalität“?

Die Redaktion spricht
In einem Leben, das ausschließlich auf „Normalität“ aufgebaut ist, passiert in der Regel nur das, was in diesen Rahmen passt. Was letztlich heißt: Alles ist vorhersehbar.

Ein solches Leben ist eine Illusion – jedenfalls für die meisten unter uns. Und genau das ist der Grund, warum wir gut daran tun, uns auf Änderungen einzustellen.

Um auf die Liebeszeitung zu sprechen zu kommen: Unser Augenmerk liegt auf Menschen, die Paar bilden wollen. Das hat im Grunde nichts mit „Dating“ zu tun. Wir brauchen Paare, weil sie sich gegenseitig stützen können. Das entlastet den Einzelnen, aber auch die Gemeinschaft. Jedes Paar, das oft zusammen ist, vielleicht gar eine gemeinsame Wohnung bezieht oder heiratet, ist ein Gewinn. Es ist schön und auch notwendig, dass daraus Familien werden, falls die Beziehung „hält“.

Und dennoch wird es Trennungen und Scheidungen geben. Emotionale, soziale und sexuelle Abweichungen. Andere Tendenzen und neue Weichenstellungen. Wechselnde Gefühle und plötzliche Leidenschaften. Es ist gut, etwas darüber zu wissen.

Und genau das ist die zweite Botschaft der Liebeszeitung: Niemand ist an „Normalität“ gebunden. Tatsächlich kann ich kaum noch jemandem erklären, wie die „Verhältnisse“ in den 1960er-Jahren waren. Man würde es mir nicht glauben: was, Mädchen lernten „Jungmädchenberufe“, statt das Gymnasium zu besuchen? Und der Grund: „Du heiratest dich sowieso bald.“ Soweit die Emanzipation anno 1966. Von „sexuellen Abweichungen“ gar nicht zu reden. Sie gab es – einerseits im „Untergrund“, andererseits hinter den Fassaden vornehmen Bürgerhäusern. Nach außen hin wurde allerdings Moral und Normalität verlangt.

Was „Normal“ ist, wird sich ändern – ach, was sage ich: Es ändert sich jeden Tag. Die Menschen, die „zurück zur Normalität“ wollen, such in Wahrheit ein Leben, in dem sie nichts verändern müssen. Und es ist sehr wahrscheinlich, dass solch ein Leben nicht besonders erfolgreich gestaltet werden kann. Also werden sie – nach und nach – zu Verlierern, Protestierern, Neidern. Schlimmsten falls radikalisieren sie sich.

Habt ihr bis hierher gelesen? Dann sage ich erst einmal vielen Dank.

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