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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Mühevoll erfolglos sein - warum eigentlich?

Wenn ich dieser Tag über Partnersuche nachdenke, dann fällt mir vor allem ein Spruch ein: Je mehr sich ändert, umso mehr bleibt alles beim Alten. Das gilt aber nur, soweit von angeblichen Dating-Trends die Rede ist. Die Frage ist eher, ob wir selbst bereit sind, uns zum Guten zu verändern.

Ich höre viel vom Dating-Burn-out. Frage ich mich, wann jemand einen „echten“ Burn-out hat (also keine „Lustlosigkeit“), dann denke ich nur an eines. Da war jemand, der sich eine wahnsinnige Mühe gegeben hat, erfolgreich zu sein. Doch das, was er oder sie als „Erfolg“ herbeigesehnt hat, war in Wahrheit eine Wunschvorstellung. Und so kommt es, dass man (oder frau) sich immer mehr bemüht, und je mehr man (frau) sich bemüht, umso weniger Erfolg stellt sich ein.

Im Grunde gibt es nur eine Lösung: Weniger Verabredungen, aber diese bewusster, gezielter und aufmerksamer.

Doch das ist nicht alles, was ich euch zu sagen habe. Da wäre noch ein Geheimnis: Viele Menschen passen ihr Verhalten nicht der Realität und ihren Veränderungen an. Sie erwarten viel mehr, dass sich die Realität ihrem Verhalten anpasst.

Unsere Psyche beharrt manchmal so nachdrücklich darauf, den erworbenen Erfahrungen treu zu bleiben, dass sie uns dazu bringt, die Realitäten entsprechend zurechtzubiegen.

Das führt dann dazu, dass du immer wieder Menschen, Umstände und Situationen aussuchst, die zu deinen Erfahrungen passen könnten. Und das ist der Anfang des Scheiterns. Letztendlich geht das so:

1. Du trifft nur noch Menschen, die zu deinen Erfahrungen der Vergangenheit passen.
2. Das tust du, weil du denkst, damit die besten Chancen zu haben.
3. Das allerdings ist sehr unwahrscheinlich, denn Begegnungen finden im Hier und Jetzt statt.
4. Das heißt, dass während der Begegnung etwas Neues entstehen wird – es ist nicht das Bekannte, das sich wiederholt.
5. Am Ende war „nicht alles so, wie du es dir vorgestellt hast“, und das befremdet dich.
6. Vielleicht denkst du zu Anfang: „Ach, der Nächste wird vielleicht besser in mein Denk- und Wunschschema passen.“
7. Das kannst du einige Male wiederholen – und von Mal zu Mal wird der Frust größer.


Und ja – es gibt Lösungen. Der erste Schritt wäre, nicht mehr „dasselbe“ zu versuchen. Ich versuch das mal zu erklären:

Wenn du dein Ziel auf deinem eingeschlagenen Weg nicht erreichst, hat es normalerweise keinen Sinn, ihn noch einmal zu gehen. Meistens ist es genau so aussichtslos, schneller zu gehen. Du bist dann „mühevoll erfolgslos“, und du fühlst dich ausgelaugt.

Der Ausweg ist dann, etwas anders zu versuchen, also einen neuen Weg einzuschlagen. Andere Menschen, andere Erfahrungen. Zum Beispiel Neues zu entdecken und sich für andere Menschen zu interessieren.

Was ganz wichtig ist: Gestatte dir, Fehler zu machen. Du bist nicht perfekt – und die anderen sind es auch nicht. Also mach nicht alles richtig, sondern lass dir fröhliche Freiheiten.

Zitat aus: Dr. Ankowitschs Kleiner Seelenklempner, Berlin 2009.

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