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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Wie oft kann eigentlich ein Mann?



Kein Problem beschäftigt Männer so oft wie die Frage, ob ihre Manneskraft ausreicht, um eine Frau „wirklich zu befriedigen“. Ob es dabei allerdings wirklich um die Frau geht, ist höchst zweifelhaft, denn zumeist spielen gerade junge Männer mit ihrer Sexualität eher ein bisschen herum – und die Frauen machen mit, weil sie es als sportive Herausforderung ansehen.

Der Frage, wie oft der Mann kann, wird demnach sehr häufig gestellt – und durchaus ausweichend beantwortet:

Die Bandbreite liegt zwischen mehrmals pro Tag und nie.


Diese Antwort ist verständlicherweise unbefriedigend, und so fragen Dutzende von Menschen in allen verfügbaren Foren des Internets: „Wie oft kann der Mann“, wobei die Mehrzahl der Fragesteller der Jugend zuzurechnen sein dürfte: Die jungen Leute sind gewohnt, sich in der Schule und im Sport an den Leistungen anderer zu messen und halten die Koitushäufigkeit für ein wichtiges Merkmal ihrer Persönlichkeit, und das klingt dann etwa so:

Ich wüsste gerne, wie oft Männer im Durchschnitt können, weil meine neue Freundin behauptet, mit ihrem ehemaligen Freund hätte sie es neun Mal die Nacht gemacht.“ Da nützt es unsrem armen Jüngling natürlich nichts, wenn er die Auskunft bekommt „zwischen mehrmals am Tag und nie“ – denn nun will er es auch „neun Mal“ schaffen.

Näherung an die Zahl: ein bis drei Mal?

Wie hilft man sich, wenn man keine Zahlen hat? Am besten mit Erfahrungswerten. Dazu sollte man sagen, dass es beim Mann ja immerhin drei Phasen gibt, die den Sex ausmachen:

- Eine Phase des Umbaus des Lustgefühls in einen „steifen Penis“
- Eine zweite Phase der Ausübung des Sexualakts an sich
- Eine dritte Phase des Orgasmus

Daran schließt sich üblicherweise eine Phase der Ruhe an, die allerdings auch dazu genutzt werden kann, den Mann wieder „hochzubringen“.

Den meisten Männern sind diese drei Phasen genug – sie streben nicht nach einer Wiederholung. Dies ist auch verständlich, weil keine biologische Notwendigkeit besteht, die Frau mehrfach zu begatten. Die meisten Frauen, die dem Mann noch ein wundervolles zweites oder gar drittes Mal gönnen wollen, wissen, dass sie ihre Partner nun erneut „verführen“ müssen, und zwar zumeist intensiver als beim ersten Mal.

Aus zahlreichen Schilderungen geht allerdings hervor, dass sich Männer spätestens nach dem dritten Samenerguss ausgelaugt fühlen und dann auch nicht mehr bereit sind, sich stimulieren zu lassen.

Männer übertreiben - Frauen wissen es genauer: Meist zwei Mal

Wer wissen will, wie oft „Männer können“, sollte niemals Männer befragen, denn sie neigen zu Übertreibungen. Wer sich einmal den Spaß macht, den männlichen Teil eins befreundeten Ehepaars zu fragen: „Wie oft habt ihr eigentlich noch Sex“ und dieselbe Frage dann an die Frau stellt, wird sein blaues Wunder erleben, wie groß die Bandbreite ist.

Eine weitere ergiebige Quelle für zutreffende Antworten sind neben Gynäkologen, Urologen und Paarberatern auch die „Damen des Gewerbes“. Sie wurden beispielsweise auf der Höhe der Diskussionen um sogenannte Flatrate-Bordelle gefragt, wie oft denn die Männer den Wunsch hätten, ein zweites oder drittes Mal den Pauschaltarif in Anspruch zu nehmen. Damals hieß es: „Die meisten können höchstens zwei Mal“. Ähnliche Erfahrungen hört man auch aus dem Kreis der Agentur-Damen, die oft für eine ganze Nacht „gebucht“ werden.

Der Körper und seine Steuerung - komplizierte Zusammenhänge

Ganz generell ist ja gerade der Geschlechtsakt eine der menschlichen Ausnahmesituationen: Mutter Natur hat ihn zur Erhaltung der Art erfunden, obwohl sie sich darüber klar sein musste, dass ihre Wesen während dieser Zeit schutzloser sind als üblich. Es geht also darum, die natürliche Vorsicht zunächst einmal zu betäuben, um die Sexualität für einige Minute in den Vordergrund zu stellen, aber nach dem vollzogenen Geschlechtsakt geht es ebenso wieder darum, die Aufmerksamkeit möglichst schnell wieder auf die Umgebung zu lenken. Dabei fallen zahllose komplizierte biochemische Prozesse an, die zunächst die Lust beschleunigen, um sie dann wieder abzudämpfen. Hinzu kommt noch die Tatsache, dass sich auch Sexualorgane hin und wieder regenerieren müssen – vor allem Hoden und Prostata werden außer dem Penis noch stark gefordert. Da die Organfunktionen selbst zu einem sehr geringen Anteil willentlich gesteuert werden können, ist der Mann drauf angewiesen, dass der nicht beeinflussbare Teil sein Gehirn die Biochemie klug einsetzt und dabei die Organfunktionen zuverlässig synchronisiert. Jeder Mann wird wissen, dass es dabei zu „Programmfehlern“ kommen kann, vor allem, wenn man sich selbst bei der körperlichen Liebe zu sehr unter Druck setzt.

In einem Punkt allerdings sind sich zumindest die meisten Ratgeber einig: Die Potenz wie auch die Fähigkeit, ohne größere Erholungsphasen (Refraktärphasen) in der Liebe auszukommen, ist in der Jugend am größten – und nimmt mit zunehmendem Lebensalter ab. Dies mag wohl auch ein Grund dafür sein, warum junge Leute so häufig der Frage nach der „Frequenz“ stellen.
Später geht dann oft Qualität vor Quantität, und erst dann zeigt sich für die meisten Männer, wie wundervoll die Liebe sein kann.

Detaillierte medizinische Informationen über männliche Geschlechtsorgane und deren Funktion gibt Netdoktor.

Titelfoto: © 2006 by violet carson

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