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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Der Leichtsinn des Sommers



Manchmal ist es ein nackter Oberarm, der die Begierde anstachelt, dann wieder das lüsterne Hervorstechen dieser süßen kleinen himbeerähnlichen Gebilde, die wir leider im Deutschen „Brustwarzen“ nennen. Es muss nicht schön sein, was wir da sehen – es muss uns Männer nur an etwas erinnern, was wir schon einmal bewundert haben, als es weniger „verfügbar“ war. Es ist ja so – die ältlichen Bauchinhaber, die am Strand auf nackte Brüste schielen, freuen sich an der Form der Körper – und die meisten würden Fersengeld geben, wenn eine barbusige Dame käme und sagte: „Na, Opa, willst du mal anfassen?“ Natürlich würde er – ja er würde sogar ein Vanilleeis von dieser Unterlage lutschen – aber eben nicht, wenn er als Voyeur ertappt wurde.

Im Sommer kommt der Leichtsinn in die Liebe

Der Sommer bringt den Leichtsinn in die Liebe. War es im Frühjahr noch die unglaublich überschäumende Begierde, das Lechzen nach dem fremden Körper, das uns die Sinne nahm, so liegt dieser Tage die Sinnlichkeit an der Oberfläche – hier ist viel Haut, und sie wird nicht ohne Grund gezeigt, sagt uns unser Hirn, so ganz von hinten um die Ecke. Halb benebelt von der Temperatur, halb von den Cocktails, Sektgläsern oder leichten Weinen, die wir getrunken haben, geben wir uns ihm oder ihr hin, als sei es selbstverständlich, einfach einzuwilligen in das lustvolle Spiel. Auch wer sonst an „Beziehungen denkt, schickt die Moral nun in die Mauser und verbringt zwei oder drei Nächte in einem Lotterbett, bis die ausgezehrten Körper wieder mit heftiger Lust vollgepumpt wurden. „Ein paar Tage vor der Abreise kennenlernen“, so empfahl mit einmal eine Dame, die sich regelmäßig Urlaubsbekanntschaften für das Bett sucht, „dann kannst du sicher sein, dass es nicht schwierig wird.“ „Schwierig werden“, das bedeutet vor allem: Sich zu verlieben – so ganz richtig, in die Person, nicht in die Art, wie er oder sie die Lust zelebriert.

Der Sommer - Zeit der leichtfüßigen Verführung

Der Sommer ist die Zeit der leichtfüßigen Verführungen – ohne viel Aufwand, und selten mit Widerstand. Es ist die Zeit des Hineinschlitterns in heiße und sanfte Affären und in schräge Beziehungen aller Art. Da werfen Frauen plötzlich Blicke auf andere Frauen, die daheim in Oldenburg (Holstein) nicht einmal wagen würden, sich längere Zeit alleine in die örtliche Eisdiele zu wagen, und da begehren 40erinnen Jünglinge, die gerade erst ins legale Mannesalter gekommen sind. Wer in einer schwülen Nacht einmal eingeladen wurde, noch ein paar Schritte am Strand zu gehen, der sollte wissen, dass er nun fast unweigerlich in eine Affäre hineintappt – und möglichst ein kleines bisschen darauf vorbereitet sein. Selbstverständlich ist dies nicht auf den Strand beschränkt – bei jeder Sommerparty ist Ähnliches möglich, denn im Sommer fällt nicht auf, wer mit wem einmal ein wenig hinausgeht.

Was immer es ist, was uns im Sommer so leichtlebig macht – wir sollten es leben, erleben, durchleben und die süßen Früchte der Liebe miteinander teilen, wenn sie reif sind. Meistens kommen die Gelegenheiten des sommerlichen Leichtsinns nicht wieder. Dann trägt die entfernte Tante Käthe wieder ihre bekannte Distanz im Kostüm zur Schau, während uns beim Sommerfest bei Onkel Franz noch ihre vollen Brüste im leichten Sommerkleid entgegenquollen, und die Direktionssekretärin, die beim Firmensommerfest noch leicht angeschickert flirtete, mutiert im Herbst wieder zur Vorzimmerdame ohne Furcht und Tadel.

Es gibt sie, die Zeiten, in denen wir süße Himbeerchen genießen sollten oder auch reife Pfirsiche – im Herbst bleibt uns dann nach dem Ausklang der Weinfeste in erster Linie das Fallobst.

Titel: ©: 2005 by miss pupik

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