Die Woche: Die alten Klischees leben wieder auf
Männer wollen immer nur das Eine – Frauen, die so denken, sollten sich wirklich mal um ihr soziales, emotionales und erotisches Inventar kümmern. Klar – Männer wollen „das Eine“, das ist ihre biologische Aufgabe. Aber wenn alle Männer bei dir immer „nur das Eine wollen“, dann stimmt irgendetwas nicht. Mein Tipp: Setz dich hin und schreib mal deine „Alleinstellungsmerkmale“ auf.
Ein Lob für den unterwürfigen Mann
Es wurde Zeit, mal den unterwürfigen Mann zu loben – gleich, ob du ihn heiratest oder ihn für ein paar Spielchen einlädst. Und überhaupt – was ist daran so schrecklich, ein paar Stunden in der Woche jede Verantwortung für sich selbst abzulegen und sie der/dem Geliebten zu übertragen?
Das sinnlose Wort: Outercourse
Ich hab schon manchen Blödsinn über „Trends“ beim Sex gelesen. Einer der dümmsten ist die Empfehlung, „Outercourse“ zu praktizieren – statt „Intercourse“. Inzwischen habe ich über die Praxis recherchiert. Was dabei herauskam ist – wirklich stinklangweilig. Der beste Tipp: Billige Fummel aus waschbaren Materialien tragen und hinterher, wenn möglich, alles abduschen. Allerdings soll es auch einige Genießerinnen geben, soweit ich weiß, ist es eine Minderheit.
Verbläuen des Ehepartners als Tugend - nein, keine Satire
Heute „praktizieren“ ja viele Paare Soft-SM – aber die Hardliner nehmen „Disziplinierungen“ wirklich bierernst. Da wird die nachlässige Partnerin ebenso verbläut wie der unaufmerksame Partner. Nicht etwa fallbezogen, sondern präventiv. Zunächst hielt ich entsprechende Berichte für Satiren – aber offenbar gibt es ein einigen Ländern Menschen, die ernsthaft auf Disziplinierung der Ehepartner bestehen. In welchem Jahrhundert leben die eigentlich?
Realitätsverlust durch Medien oder konservative Rückbesinnung?
Dasselbe fragte ich mich auch bei einem äußerst merkwürdigen Bericht über das „Kennenlernen durch soziale Medien“. Offenbar geht es darum, dass indische Frauen durch ihre amourösen Internet-Aktivitäten den Bezug zur „Realität“ verlieren. Das kling ganz plausibel, aber genau genommen geht es um angebliche indische „Traditionen“, von denen immer mehr junge Frauen abweichen.
Ach ja – und die Frage „mit wie vielen Männern warst du schon im Bett?“, wurde modernisiert – und sie wird jetzt öffentlich gemacht als Body Count. Wo? Natürlich in sozialen Medien. Da musst du wenigstens nicht erröten, wenn du die Anzahl deine Sexpartner herauf- oder herunterlügst.
Beim Date hingegen macht sich das Erröten bei der Frage ganz gut – und eine hübsche Lüge aus tiefblauen Augen wird immer wieder gerne gehört.
Und ab ins Wochenende ...
Schönes Wochenende noch für euch alle – und versucht, wenigstens ab und zu mal nüchtern über Liebe, Lust und Sex zu denken. Die Liebe soll nicht von Mythen, Geheimnissen, Traditionen oder Ideologien bestimmt werden, sondern von den schönen Gefühlen, die sie uns schenkt.
Ein Lob für den unterwürfigen Mann
Es wurde Zeit, mal den unterwürfigen Mann zu loben – gleich, ob du ihn heiratest oder ihn für ein paar Spielchen einlädst. Und überhaupt – was ist daran so schrecklich, ein paar Stunden in der Woche jede Verantwortung für sich selbst abzulegen und sie der/dem Geliebten zu übertragen?
Das sinnlose Wort: Outercourse
Ich hab schon manchen Blödsinn über „Trends“ beim Sex gelesen. Einer der dümmsten ist die Empfehlung, „Outercourse“ zu praktizieren – statt „Intercourse“. Inzwischen habe ich über die Praxis recherchiert. Was dabei herauskam ist – wirklich stinklangweilig. Der beste Tipp: Billige Fummel aus waschbaren Materialien tragen und hinterher, wenn möglich, alles abduschen. Allerdings soll es auch einige Genießerinnen geben, soweit ich weiß, ist es eine Minderheit.
Verbläuen des Ehepartners als Tugend - nein, keine Satire
Heute „praktizieren“ ja viele Paare Soft-SM – aber die Hardliner nehmen „Disziplinierungen“ wirklich bierernst. Da wird die nachlässige Partnerin ebenso verbläut wie der unaufmerksame Partner. Nicht etwa fallbezogen, sondern präventiv. Zunächst hielt ich entsprechende Berichte für Satiren – aber offenbar gibt es ein einigen Ländern Menschen, die ernsthaft auf Disziplinierung der Ehepartner bestehen. In welchem Jahrhundert leben die eigentlich?
Realitätsverlust durch Medien oder konservative Rückbesinnung?
Dasselbe fragte ich mich auch bei einem äußerst merkwürdigen Bericht über das „Kennenlernen durch soziale Medien“. Offenbar geht es darum, dass indische Frauen durch ihre amourösen Internet-Aktivitäten den Bezug zur „Realität“ verlieren. Das kling ganz plausibel, aber genau genommen geht es um angebliche indische „Traditionen“, von denen immer mehr junge Frauen abweichen.
Ach ja – und die Frage „mit wie vielen Männern warst du schon im Bett?“, wurde modernisiert – und sie wird jetzt öffentlich gemacht als Body Count. Wo? Natürlich in sozialen Medien. Da musst du wenigstens nicht erröten, wenn du die Anzahl deine Sexpartner herauf- oder herunterlügst.
Beim Date hingegen macht sich das Erröten bei der Frage ganz gut – und eine hübsche Lüge aus tiefblauen Augen wird immer wieder gerne gehört.
Und ab ins Wochenende ...
Schönes Wochenende noch für euch alle – und versucht, wenigstens ab und zu mal nüchtern über Liebe, Lust und Sex zu denken. Die Liebe soll nicht von Mythen, Geheimnissen, Traditionen oder Ideologien bestimmt werden, sondern von den schönen Gefühlen, die sie uns schenkt.
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