Warum gehen Frauen fremd? Ich bin ja froh, dass diese Frage einmal wieder aufgegriffen wird, denn die Presse verwendet offenbar in letzter Zeit oft das Motto: „Wir verbreiten eine gefällige Wahrheit“ – und die heißt: „Männer betrügen ehrbare Ehefrauen mit miesen Miezen“.

Unterschwellig wird in letzter Zeit oft die Botschaft verbreitet, Männer seien eigentlich ekelhafte Samenschleudern, die in jedem Hafen eine Underdog-Braut hätten und ihre Restlust in billigen Huren austoben würden. Nur noch selten hört man davon, dass feine Damen ihr Lover großzügig bezahlen oder dass es Ehefrauen mit dem Ehemann der besten Freundin treiben. Offenbar will man sozial korrekt sein und kriecht vor den Frauen zu Füßen, die uns Männer in die Ecke schmuddeliger, immer geiler Freier stellen wollen.

Die Annahmen, wie viel Prozent der Frauen ihre Männer betrogen haben, liegt nach Schätzungen zwischen etwa 15 und 50 Prozent (im Referenzartikel werden 14-40 Prozent angegeben). Sind Frauen allerdings unter sich, wie in der Online-Befragung vom WomanSevers.com, einer Webseite, die ausgesprochen frauenfreundlich ist, so haben 49 Prozent der befragten weiblichen Mitglieder schon einmal mit einmal anderen Mann im Bett, während weitere 26 Prozent angaben, es zwar noch nicht versucht zu haben, es aber jederzeit tun würden, wenn sicher wäre, dass sie nicht erwischt werden.

Morgen lest ihr, warum Frauen sich ihre Lust anderwärts abholen. Die Befragung ist leider schon von 2007, wurde aber gerade von OnlinePersonal Watch wieder "ausgegraben". Ganz neue Daten und Fakten aus der Soziologie hat die New York Times - und sie sagt, warum Frauen möglicherweise flunkern, wenn von Seitensprüngen die Rede ist.

Quelle: WomanSavesr via Online Personal Watch (Originalquelle nach eigenen Recherchen verändert).