Tag der Widersprüche: Online Dating Top oder Flop?
Pünktlich zum Valentinstag wollen die Hellseher der Dating-Szenerie noch schnell loswerden, wie die Zukunft dessen aussieht, was sie unter „Online-Dating“ verstehen.
Zwischen Höllenschlund, Himmelreich und irdischem Glück
Wer jüngst darüber gelesen hat: Was für die Einen der Höllenschlund ist, ist für die anderen das Himmelreich. Diejenigen, die wenigstens irdische Glück anstreben, bekommen „bei entsprechenden Plattformen ein gutes Gefühl, wenn sie Likes oder Matches erhalten“. Wie schön – nur bekämen sie noch ein wesentliches besseres Gefühl, wenn sie mit ihrer Suche Erfolg hätten.
Generation Z - nein, sie ist nicht mehr so jung ...
Erstaunlicherweise las ich am gleichen Tag vom Gegenteil. Mehrere österreichische Zeitungen und Online-Medien brachten die „Generation Z“ ins Spiel, bei der sich offenbar nur Minderheiten für die “Apps“ interessierten - so um die 20 Prozent. Die Artikel beriefen sich darauf, wie viele einschlägige Apps installiert wurden und wie hoch die Anzahl jener Benutzer war, die solche Apps wieder hinausgeworfen haben.
Was also? Notwendigkeit, Zeitvertreib oder Frustwerkzeug?
Zunächst einmal ist die Generation „Z“ nicht klar definiert. Nach manchen Quellen sind es Personen, die zwischen 1995 und 2005 gefunden wurden, also im Übergang zum neuen Millennium. Später wurde der Begriff immer weiter ausgeweitet, bis es hieß, dass auch die zwischen 2005 und 2025 Geborenen dazu zählen würden.
Nach neuesten Definitionen sieht es wieder „enger“ aus. Demnach zählen:
Zwischen 1981 und 1996 geborene Personen zur Generation „M“(Millennials). (Heute 29 bis 44 Jahre)
Zwischen 1997 und 2012 geborene Personen zur Generation „Z“(Zoomers). (Heute zwischen 13 und 28 Jahre).
Zwischen 2012 bis etwa 2025 geborene Personen als Generation Alpha.
(Heute zwischen 0 und 13 Jahre).
Generation "Z" ist kein präziser Begriff für die Partnersuche
Betrachten wir nur die Generation „Z“, so finden wir eine Mischung zwischen Teenagern und jungen Erwachsenen, die schon mitten in einem selbst bestimmten Leben stehen. (2025) Was letztlich bedeutet, dass wir diese „Generation“ in ihrem Verhalten auf keinen Fall vereinheitlichen sollten. Genau genommen zählen heute also Menschen dazu, die längst voll ausgebildet sind und sich zumindest teilweise bereits in ihren Berufen qualifiziert haben.
Generation "M" und der aufkommende Mangel
Im Gegensatz dazu steht die Generation „M“, in der wir nach heutigem Stand alle zählen könne, die bereits sehr etabliert sind. Wenn sie in diesem Alter noch „Single“ sind, steigt normalerweise der Druck, sich zu binden, und zugleich wird es wahrscheinlicher, dass sie sich mehr um Partner(innen) bemühen. Zugleich werden die Gelegenheiten geringer, um „einfach mal so“ einen Menschen zu treffen, der auch Single ist und der halbwegs „passt“.
Im Grunde erklärt dies, warum das sogenannte „Online-Dating“ tatsächlich benötigt wird – und zugleich, warum die Prognosen so weit auseinandergehen.
Was du tun kannst - erinnere dich, dass es um Menschen geht
Ich schreibe allen Interessierten am Dating, also Anbietern, Kunden und Journalisten mal dies in die Kladde: Bei der Partnersuche geht es in erster Linie um Menschen – nicht um die Geschäftsinteressen einzelner Gruppen. Möglicherweise trägt dieser eine Satz ja zu einer anderen Sichtweise bei – ich hoffe es sehr für die Suchenden.
Quellen:
Generation Z und Rückgang: Zum Beispiel im "Standard" (Österreich)
Notwendigkeit nach einer Pressemitteilung, Untersuchung des Verbandes BITCOM.
Quelle für die Einstufung der Generationen: Via Wikipedia (englisch, Schaubild)
Zwischen Höllenschlund, Himmelreich und irdischem Glück
Wer jüngst darüber gelesen hat: Was für die Einen der Höllenschlund ist, ist für die anderen das Himmelreich. Diejenigen, die wenigstens irdische Glück anstreben, bekommen „bei entsprechenden Plattformen ein gutes Gefühl, wenn sie Likes oder Matches erhalten“. Wie schön – nur bekämen sie noch ein wesentliches besseres Gefühl, wenn sie mit ihrer Suche Erfolg hätten.
Generation Z - nein, sie ist nicht mehr so jung ...
Erstaunlicherweise las ich am gleichen Tag vom Gegenteil. Mehrere österreichische Zeitungen und Online-Medien brachten die „Generation Z“ ins Spiel, bei der sich offenbar nur Minderheiten für die “Apps“ interessierten - so um die 20 Prozent. Die Artikel beriefen sich darauf, wie viele einschlägige Apps installiert wurden und wie hoch die Anzahl jener Benutzer war, die solche Apps wieder hinausgeworfen haben.
Was also? Notwendigkeit, Zeitvertreib oder Frustwerkzeug?
Zunächst einmal ist die Generation „Z“ nicht klar definiert. Nach manchen Quellen sind es Personen, die zwischen 1995 und 2005 gefunden wurden, also im Übergang zum neuen Millennium. Später wurde der Begriff immer weiter ausgeweitet, bis es hieß, dass auch die zwischen 2005 und 2025 Geborenen dazu zählen würden.
Nach neuesten Definitionen sieht es wieder „enger“ aus. Demnach zählen:
Zwischen 1981 und 1996 geborene Personen zur Generation „M“(Millennials). (Heute 29 bis 44 Jahre)
Zwischen 1997 und 2012 geborene Personen zur Generation „Z“(Zoomers). (Heute zwischen 13 und 28 Jahre).
Zwischen 2012 bis etwa 2025 geborene Personen als Generation Alpha.
(Heute zwischen 0 und 13 Jahre).
Generation "Z" ist kein präziser Begriff für die Partnersuche
Betrachten wir nur die Generation „Z“, so finden wir eine Mischung zwischen Teenagern und jungen Erwachsenen, die schon mitten in einem selbst bestimmten Leben stehen. (2025) Was letztlich bedeutet, dass wir diese „Generation“ in ihrem Verhalten auf keinen Fall vereinheitlichen sollten. Genau genommen zählen heute also Menschen dazu, die längst voll ausgebildet sind und sich zumindest teilweise bereits in ihren Berufen qualifiziert haben.
Generation "M" und der aufkommende Mangel
Im Gegensatz dazu steht die Generation „M“, in der wir nach heutigem Stand alle zählen könne, die bereits sehr etabliert sind. Wenn sie in diesem Alter noch „Single“ sind, steigt normalerweise der Druck, sich zu binden, und zugleich wird es wahrscheinlicher, dass sie sich mehr um Partner(innen) bemühen. Zugleich werden die Gelegenheiten geringer, um „einfach mal so“ einen Menschen zu treffen, der auch Single ist und der halbwegs „passt“.
Im Grunde erklärt dies, warum das sogenannte „Online-Dating“ tatsächlich benötigt wird – und zugleich, warum die Prognosen so weit auseinandergehen.
Was du tun kannst - erinnere dich, dass es um Menschen geht
Ich schreibe allen Interessierten am Dating, also Anbietern, Kunden und Journalisten mal dies in die Kladde: Bei der Partnersuche geht es in erster Linie um Menschen – nicht um die Geschäftsinteressen einzelner Gruppen. Möglicherweise trägt dieser eine Satz ja zu einer anderen Sichtweise bei – ich hoffe es sehr für die Suchenden.
Quellen:
Generation Z und Rückgang: Zum Beispiel im "Standard" (Österreich)
Notwendigkeit nach einer Pressemitteilung, Untersuchung des Verbandes BITCOM.
Quelle für die Einstufung der Generationen: Via Wikipedia (englisch, Schaubild)
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