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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
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Lesbische Verführungen - die Chancen und die Risiken

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Für Männer sind die Beziehungen zwischen Frauen immer rätselhaft. Offenbar tauschen sie mit den besten Freundinnen ständig intime Gedanken aus, schlafen in einem Bett und gehen gemeinsam aufs Klo. Aber irgendwie scheint es da auch eine Grenze, die nicht häufig überschritten wird: weiter als bis zu einem sinnlichen Zungenkuss kommt es unter Freundinnen zumeist nicht.

BI sein: viele Frauen träumen davon - doch aktiv sind sehr wenige

Die Grenzen zwischen dem sinnlichen Wunsch, sich einmal von einer Frau wirklich verwöhnen zu lassen, und der Ausführung sind hoch: Je nach Studie haben zwei Drittel bis zu vier Fünftel der Frauen erotische Träume, die sich auf das eigene Geschlecht beziehen, während die Frauen, die tatsächlich einmal die Lust mit einer Frau geteilt haben, bei etwa einem Fünftel respektive einem Drittel liegt. Da die meisten solcher Begegnungen aus einer ohnehin vorhandenen Situation entstanden sein dürften und zumeist auch „Jugendsünden“ mitzählen, dürfte die Anzahl der aktiv gleichgeschlechtlich liebenden Frauen bei wenigen Prozent der weiblichen Bevölkerung liegen. Zwar heben und senken Modetrends wie die Bi-Neugierde diese Prozentzahlen, aber die „völlige Hingabe an eine andere Frau“ ist eben doch sehr selten.

Lesbische Verführungen: seltene Chance - seltenes Risiko

Verführungen zu lesbischen Handlungen funktionieren nicht anders als andere Verführungen auch: Zum latent vorhandenen Wunsch der Verführten muss der Ort kommen, an dem es möglich ist, und eine Verführerin, die das Werk vorantreibt. „Gleichberechtigtes Zögern“ ist bekanntlich Gift für die Verführung: Einer der beiden Partnerinnen muss die Aktivitäten an sich reißen, die andere muss sich diesem Ansinnen beugen. Normalerweise geht es dann schnell und zielsicher voran, wie bei andren Verführungen auch – mit einem gewissen „retardierenden Moment“ in dem die Verführte noch einmal alle Kräfte letzter Bedenken überkommen, die aber zumeist sanft weggeküsst werden können.

Die Möglichkeit für Frauen, an Verführerinnen zu gelangen, ist im Grunde gering. Wer sich in „ganz normalen“ Arbeitsumgebungen und in soliden, bürgerlichen Freizeitaktivitäten befindet, hat weder die Chance noch das Risiko. Zu etwas verführt zu werden bedingt immer ein großes Maß an Neugierde – das gilt für BDSM-Aktivtäten, Dreier, Partnertausch oder auch für gleichgeschlechtliche Begegnungen. Man muss also dorthin gehen, wo die Dinge stattfinden oder man Personen treffen kann, die an den Praktiken interessiert sind – diese Leute klingeln nicht an der Haustür.

Freundschaft, Verliebtheit, Liebe und Beziehungen sind nicht gleichzusetzen: Freundschaften zwischen Frauen können äußert intim sein aber dennoch in keiner Wiese sexuell. Dass ich Frauen ineinander verlieben, gehört zum Ritual der Beziehungen als solche: Frauen wünschen sich immer, zuerst verliebt zu sein und erst dann die Liebe zu vollziehen. Zu Beziehungen kommt es dabei nur, wenn auch Beziehungsgrundlagen vorhanden sind – und das ist seltener der Fall, als man glaubt.

Die meisten Liebschaften zwischen Hetero-Frauen, die ihre Bi-Neugierde ausleben wollen und Frauen, die ausschließlich Frauen lieben, sind von kurzer Dauer. Es ist vor allem der weiche weibliche Körper, der besser duftet und gepflegter ist als der durchschnittliche Männerkörper, es ist der Zungenkuss ohne Bart – und es ist vor allem die Kenntnis der weiblichen Anatomie, die vor allem die Verführerinnen nutzen und die ihnen dann und wann einen Vorteil verschaffen.
Ob die Verführung letztendlich Chance oder Risiko war? Die Frage ist müßig, wenn beide Partnerinnen davon profitieren. Den Schaden bei einer Kurzzeitbeziehung hat, unabhängig von den Geschlechtern, immer der, der sich verliebt. Wer die Liebe als Spiel begreift, wird sich seltener „unsterblich“ verlieben, und in sein Leben rechtzeitig ein paar Sicherungshaken einbauen, anderen Leinen es sich wieder hochziehen kann, wenn etwas schief geht.

Titelfoto © 2009 by marco gomes

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