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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Geile Schlampen, Mistkerle und Du

hauptsache auffallen - doch was wollen frauen eigentlich wirklich von männern?


Frauen haben es beim Ausgehen schwer, klar. Sie wollen sich einerseits amüsieren, andererseits sind sie Flirts und erotischen Naschereien nicht abgeneigt, und am Ende wollen sie vielleicht gar noch einen Mann fürs Leben. Zumeist setzen sich Frauen keine Prioritäten: Es kommt, wie es kommt, und ob ein Mann nun ankommt oder abblitzt, zum Sofortverzehr ausgeguckt wird oder in die Liste möglicher Langzeitkandidaten eingereiht wird, ist vom Verlauf des Abends abhängig. Das Aschenbrödel-Motto: Die Guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen“ zählt in der Disco wenig. Wenn es darum geht, ob der Mann zum Sofortgenuss mit nach Hause genommen wird, ist eher das Gegenteil der Fall: Die Guten sind zum Heiraten, die Schlechten fürs Bett. Eigentlich geht man ja gar nicht mehr aus, um einen Mann fürs Leben kennenzulernen, sollte es jedoch so sein, so würde man ihn auch nicht ablehnen.

Frauenzeug, das Männer nicht verstehen

Manche sagen es drastischer, manche weniger. Bereits im Kultfilm „Der Untergang des amerikanischen Imperiums“ sagen die Männer, was sie von den Frauen in Tanzlokalen halten: Man muss beim Tanzen einen Haufen dummes Zeug reden – Frauenkram eben, der Männern nicht liegt. („Haben Sie schon den neuen Woody-Allen-Film gesehen“?), man kann es aber auch so sagen:

Warum also soll ich mir das immer wieder antun, wenn ich für weniger Geld Sex haben kann - und das ohne mich den ganzen Abend auf irgendwelche weibliche Kommunikationsscheiße einlassen zu müssen, die ich nicht verstehe?


Sofort ins Bett kommen nur die Alphatierchen

Schade, wenn man es als Mann dennoch versucht und am Ende keinen Erfolg hat, zumal, wenn sie am Schluss mit einem primitiven, kahlköpfigen Muskelmann das Lokal verlässt, der nicht halb so schöne Worte fand. Der Grund ist möglicherweise, dass das Beuteschema für weiblichen Spontansex feststeht: wenn schon spontan, dann nur mit dem Alphatierchen des Dschungels, nicht mit dem kinderlieben Beschützer.

Frauen sagen normalerweise nichts zu solchen Themen. Die meisten würden sich lieber die Zunge abbeißen, als zu sagen, dass sie sich aus Discos und Bars immer die Typen holen, von denen sie glauben, mal richtig „durchgenommen“ zu werden. Die Bloggerin Cassy nimmt da kein Blatt vor den Mund:

Und wer sorgt dafür, dass es zwischen den Beinen kribbelt und juckt? Genau! Die Mistkerle! Oder besser gesagt: die charmanten Mistkerle. Professionelle Jäger. Alpha-Männchen. Der Typ, den frau ins Bett, aber nicht vor den Altar bekommt.


Gespaltene Seele: Partner für Sofortsex und Ehepartner

Da zeigt sie sich, die gespaltene Seele, auf die nicht nur brave Büromännchen, sondern auch Forscher hereinfallen: Frauen suchen natürlich keine Machos für eine dauerhafte Beziehung, aber sie trauen sich auch nicht, zu sagen, dass sie ab und ganz gerne einen Macho im Bett hätten. Das gleiche Missverständnis existiert auch umgekehrt: Forscher und Frauen fallen auch auf die ebenfalls gespaltene Männerseele herein: Der einladende Lutschmund mit schnuckeligen Brüsten, flachem Bauch, schwindelerregenden Hüftbewegungen und ständiger sexueller Bereitschaft, kurz „Schlampe“ genannt, ist nur für die Kurzzeitbeziehung interessant – fürs Heiraten zählen andere Werte.

Im Dschungel des Ausgehens: Feuchtigkeit inbegriffen

Am Ende fragt man sich: Was wird denn eigentlich erwartet von Discos und Bars, Partys und In-Lokalen? Dort will doch jeder seine ganze persönliche Show, an der zumeist auch andere teilhaben können: Alleine die Selbstdarstellung beim Tanz, ob nun gewollt oder ungewollt, ist bereits eine erotische Offenbarung, und sogar die Sitzhaltung an der Bar kann es sein. Offen bleibt, ob es tatsächlich immer der feuchte Dschungel ist, der lockt: Nicht alle Frauen, aber auch nicht alle Männer, wollen diese Plätze mit einem Bettpartner am Arm verlassen. Ein schicker Flirt kann ebenso sinnlich sein, auch wenn sonst „fast gar nichts läuft“. Wer einmal eine Stunde lang mit einer wirklich sinnlichen Frau flirten durfte, der weiß, wovon ich rede. Frauen zu genießen, muss nicht heißen, sie ins Bett zu zerren.

Im Grunde sollte man sagen: "Scheißspiel"

Die Idee, auszugehen um am anderen Morgen mit Kopfschmerzen und Kater in einem fremden Bett zu laden, ist nicht sonderlich originell. Schon mancher Mann war entsetzt darüber, welche Art von Frau am Morgen neben ihm aufwachte, und manche Frau fragt sich am nächsten Tag dann wahrhaftig: „Hatte ich nun heute nach was mit dem Typen oder nicht?“
Mistkerle? Geile Schlampen? Im Grund genommen ist es einfach ein (hier im Kontext erlauben Sie mir bitte den Ausdruck) … ein Scheißspiel.

Titelbild © 2007 by twinkleboi (Toby Dylan)

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