Erst diffamiert man die Jugend, dann kein Wort der Entschuldigung
Eigentlich müsste ein großer Teil der deutschen Presse am Pranger stehen und ihre Chefredakteure müssten mit gesenktem Blick und geröteten Wangen erscheinen. Denn nicht nur die „üblichen Verdächtigen“ in der unseriösen deutschen Presse, sondern auch manche vorgeblich „seröse“ Redaktion hatte in diesem Frühjahr und Sommer nichts Besseres zu tun, als über die „Generation Porno“ zu schreiben. Auffälligerweise hatte man sich dabei ausführlich bei sehr wenigen, nicht gerade verlässlichen Quellen bedient, was ein zusätzliches Licht auf den Willen deutscher Medien nach einer wahrhaftigen und verlässlichen Berichterstattung wirft.
Nun aber hat man keinesfalls rote Ohren, sondern legt einfach mal eine Pressmitteilung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung vor, aus der hervorgeht, dass die Jugend eine durchaus intakte sexualmoralische Vorstellungswelt hat und die körperliche Liebe durchaus zurückhaltend und (für Jugendliche) auch sehr bewusst angeht. Genauere Daten entnehmen Sie am besten der Pressemitteilung der BZGA.
Ja, was geht unsere Presse ihr Geschwätz von gestern an, nicht wahr? Hörten wird da eine Entschuldigung bei den pauschal diffamierten Jugendlichen? Natürlich nicht – darüber geht man mit der gewohnten Arroganz hinweg.
Springers „Hamburger Abendblatt“ allerdings konnte noch ganz anders: Bei ihr erscheint die „Generation Porno“ noch einmal in der Überschrift: «Weniger Sex bei Deutschlands "Generation Porno" »
Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Mal ganz ehrlich – ich kann darüber nicht mehr lachen.
Nun aber hat man keinesfalls rote Ohren, sondern legt einfach mal eine Pressmitteilung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung vor, aus der hervorgeht, dass die Jugend eine durchaus intakte sexualmoralische Vorstellungswelt hat und die körperliche Liebe durchaus zurückhaltend und (für Jugendliche) auch sehr bewusst angeht. Genauere Daten entnehmen Sie am besten der Pressemitteilung der BZGA.
Ja, was geht unsere Presse ihr Geschwätz von gestern an, nicht wahr? Hörten wird da eine Entschuldigung bei den pauschal diffamierten Jugendlichen? Natürlich nicht – darüber geht man mit der gewohnten Arroganz hinweg.
Springers „Hamburger Abendblatt“ allerdings konnte noch ganz anders: Bei ihr erscheint die „Generation Porno“ noch einmal in der Überschrift: «Weniger Sex bei Deutschlands "Generation Porno" »
Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Mal ganz ehrlich – ich kann darüber nicht mehr lachen.
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