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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Weibliche Lockvögel als Männerfallen

wenn sie ein lockvogel wäre, wäre sie gut im geschäft


Man kennt sie aus Agententhrillern und aus der Praxis der Geheimdienste – weibliche Lockvögel. Ihr Gefieder ist so bunt wie die Welt, in der sie leben: Vom Vamp über das „das süße brave Mädchen“ einerseits, die als Geliebte oder Freundinnen in das Leben der Zielpersonen treten, und vom Partygirl bis zur falschen Domina andererseits, die in Lockvogelfunktion erotische Dienstleistungen anbieten.

Das jedenfalls ist der spektakuläre Teil, der hauptsächlich dazu verwendet wird, Politiker, Manager und Prominente in die Honigfallen der Liebe und der Sexualität zu locken. Bekannt werden, so glauben Berichterstatter, nur ganz wenige spektakuläre Fälle, denn nicht immer handelt es sich um Entführungen, Erpressungen oder gar Tötungen. Neuerdings wird auch versucht, mithilfe der Öffentlichkeit unliebsame Personen aus ihren Funktionen zu entfernen oder jedenfalls so weit zu schwächen, dass sie diese aufgeben. Manchmal gelingt dies, manchmal nicht – ein bekannter Sportfunktionär setzte sich vor einiger Zeit sogar gerichtlich gegen diese Machenschaften zur Wehr – dazu gehört allerdings sehr viel Mut.

Lockvögel für provozierte Seitensprünge und "Treuetests"

Seit Seitensprünge stark in Mode gekommen sind, werden weiblich Lockvögel auch eingesetzt, um die die Treue der Männer zu testen. Wie weit sie dabei gehen, ist nicht immer sicher – in der Öffentlichkeit versuchen die entsprechenden Agenturen oder Detekteien jedenfalls den Eindruck zu erwecken, dass die weiblichen Lockvögel vor der Bettkante haltmachen – offenbar will man ihnen einen „Edelcharakter“ verpassen, der ihnen im Grund genommen nicht zukommt. Eine sogenannte „Treuetesterin“, wie sich die Lockvögel einschlägiger Agenturen nennen, charakterisierte ihre Moral gegenüber einer Zeitung zum Beispiel so, dass sie kein schlechtes Gewissen haben müsse, denn wenn die Männer wirklich treu wären, dann würden sie die sexuellen Offerten ja ablehnen. Die Frau, die dieses sagt, ist wohlgemerkt drauf getrimmt, Männer nötigenfalls auch aktiv zu verführen.

Lockvögel, die auf männliche Verlierer angesetzt werden

Nicht immer sind weibliche Lockvögel wirklich gefährlich, aber sie können viel Geld kosten. Dabei wird die Tatsache genutzt, dass es stets einen gewissen Anteil von Männern gibt, der zu den „Verlierern“ im Kampf um die Gunst des anderen Geschlechts geht. In früheren Zeiten gab es massenhaft sogenannte „Heiratsinstitute“, die mit einer großen Anzahl weiblicher Lockvögel arbeiteten, die besonders stark auf die Bedürfnisse der Verlierer zugeschnitten waren: das arme, schüchterne Mädchen, das sich nicht aus dem Haus traut, beispielsweise. Die Fotos, die dazu veröffentlicht wurden, waren zumeist Bilder von Modellen, was aber nicht gesagt wurde. Die Agenturen sahen dies damals als eine Art „Kavaliersdelikt“ an, das zum Geschäft gehört. Die massenhafte Einstellung solcher Anzeigen in die Wochenendausgaben der Zeitungen hat inzwischen nachgelassen, der weibliche Lockvogel aber bekam anderwärts Konjunktur: im Internet.

Lockvögel überall - auch in Erotik-Chats

Legendär sind die sogenannten Erotik-Chats, in der man Hausfrauen dafür bezahlte, mit den männlichen Besuchern in die „kleinen Hinterzimmer“ („Privatmodus“) zu verschwinden. Später tauchten dann im Internet Damen auf, die andere Beweggründe hatten: Sie arbeiteten für fragwürdige Flirtbörsen oder Mehrwert-Dienste. Bei den Erotik-Anbietern hieß es dann beispielsweise: „Du, hier ist es doch öde, kommt mit mir auf eine andere Webseite, da können wie uns besser amüsieren“, bei den Mehrwertdiensten gab man einfach eine falsche Telefonnummer an, die zu diesen Diensten führte.

Flirt- und Erotikdienste - Lockvögel manchmal inklusive

Heute sind diese weiblichen Lockvögel in zahllose Angebote fragwürdiger Flirt- und Erotik-Dienste gewandert, um dort Männer anzulocken. Erkennbar sind sie oft, aber leider nicht immer, an den öffentlich sichtbaren, textilarmen fotografischen Darstellungen, die sie veröffentlichen. Je mehr Bikini- Wäsche- oder Semi-Erotikfotos die Damen einstellen, umso mehr besteht der Verdacht, dass es sich um ein menschliches Falsifikat handelt – ein „Fake“, wie die Branche sagt. Diese „Damen“ können recht teuer werden: In der Vergangenheit wurde bekannt, dass Männer einige Tausend Euro an diese „Damen“ gezahlt haben, die meist im Auftrag von Hintermännern arbeiteten.

Der hässliche Lockvogel: weibliche Scammer sind meist getarnte Männer

Ein der hinterhältigsten und widerlichsten Methoden, sich an die „ewig übrig bleibenden“ Männer heranzumachen, hat mit „weiblichen Lockvögeln“ fast gar nichts mehr zu tun: Das Scamming. Bei dieser Methode werden Männer mal gezielt, mal gestreut Informationen zugespielt, dass eine wunderschöne, herzensgute Frau in Afrika auf sie wartet – und wer will, bekommt dann auch das Foto einer dieser Frauen, die leider alle eine Eigenschaft haben: Es gibt nur die Modellfotos, und die Hintermänner sind kriminelle Banden oder männliche Einzelpersonen, die auf nichts anderes aus sind als auf das Geld gutgläubiger Männer, die auf die aus Afrika gesendeten Rührstorys hereinfallen.

Lockvogel-Kuriositäten: Wie "Zahlschweine" angelockt werden

Eine Kuriosität unter den Lockvögeln will ich euch zuletzt präsentieren: Die Moneydommen (Geldherrinnen) . Auch sie wenden sich an typische Lebensverlierer unter den Männern, doch sie benutzen einen paradoxen Einstieg: „Du bekommst von mir nichts, aber du musst mir dennoch alles geben“. Auf diese Weise werden mit Webseiten, Fotos und Videobotschaften sogenannte „Zahlschweine“ („Paypigs“) angelockt. Die Idiotie daran ist zugleich Methode. Die Männer glauben natürlich, sie würden doch noch „etwas“ bekommen, wenn sie der „Moneydomme“ genügend Geschenke geben würden. Auch auf diese Weises hat sich schon mancher Mann ruiniert, worüber man lächeln könnte, wenn es nicht diejenigen träfe, die ohnehin schon am unteren Ende der sozialen Leiter herumkrebsen.

Titelbild © 2007 by Andres Rodriguez

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