Skip to content
 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Die Liebeszeitung im Jahr 2010 – ein Rückblick

schweinereien
bei uns suchen sie vergeblich nach schweinereien



Die Liebeszeitung war im Jahr 2010 sehr erfolgreich – jedenfalls, wenn man unsere Erwartungen zugrunde legt. Mit der Zeitung hatten wir gehofft, mehr Publikum anzuziehen als mit unserem Schwesterblatt Liebepur, und dies ist auch gelungen: Die Zugriffe auf die Liebeszeitung liegen im Bereich von 500 zugriffen pro Tag – und das ist inzwischen bei Weitem mehr, als wir erwartet haben.

Der Wermutstropfen: Leider ziehen wir auch immer wieder Menschen an, die irgendwelche süßen oder bösen Schweinereien suchen, die es bekanntlich bei uns nicht gibt – und zwar aus Überzeugung. Denn die Liebeszeitung nimmt die Leserinnen und Leser ernst, und sie weiß, dass auch Eltern darunter sind. Dass wir insgesamt etwa 15.000 Besucher hatten, die sich für die Feminisierung des Mannes „interessierten“ mag vor allem daran liegen, dass solche Themen hochgradig spektakulär sind und eine Art von Publikum anziehen, de es weniger um die darin enthaltene Liebe geht, als um die voyeuristische Lust am sexuellen Anderssein. Wie viele Menschen sich ständig über Themen wie die „englische Erziehung“ interessieren, wissen wir natürlich nicht, aber immerhin wollten 1822 Besucher wissen, wie eine Frau Männer schamlos verführen kann, und 2304 Frauen landeten hier bei der Suche danach, wie man sich einen reichen Mann angelt.

Der am meisten missverstandene Artikel war der Abdruck eines Rates an eine Dame, die einen Mann für die Feminisierung sucht, aber angeblich keinen findet. Wir haben die Sache für eine Scheinanfrage gehalten, aber dennoch korrekt beantwortet. Daraufhin bekam unsere Autorin leider einschlägige Angebote und deshalb sollten wir vielleicht doch noch einmal sagen: Wir sind eine Zeitung und keine Kontaktbörse. Namhafte Kritik gab es auch an unserem Artikel „Keuschhaltung des Mannes“, bei dem uns journalistische Oberflächlichkeit vorgeworfen wurde. Die ist allerdings nicht der Fall, denn wir versuchen, Fragen aufzugreifen und für die Allgemeinheit zu beantworten und nicht für Randgruppen, die gerne ihre eigenen Wahrheiten verbreiten würden.

Dennoch hatten wir 2010 viel Freude an der Liebeszeitung, und uns hat überrascht, wie klug und umsichtig die Menschen überwiegend sind, die diese Zeitung lesen.

Ein Seufzer bleibt mir nicht erspart: „Ach hätten wir doch eine Redakteurin, die mit Elan unsere Sparte für Dessous betreut“ – denn um die steht es wirklich schlecht. Nur – wir können nie und nimmer eine Redakteurin bezahlen, denn die Liebeszeitung ist nach wie vor ein Verlustgeschäft. Wir bieten interessierten Versandhäusern jedoch an, hier eine „Zeitung in der Zeitung“ einzurichten, bei der dann kostenlos eine Werbung für das Dessousgeschäft eingeblendet wird, aus dem die Autorin heraus schreibt. Natürlich könnten wir Ihnen auch, wie so viele andere, eine dieser „Luftbeteiligungen“ an der Werbung in der Liebeszeitung anbieten – aber bis die einmal profitabel wird, ist das Jahr 2011 garantiert vorbei.

Ich will mich nicht verabschieden, ohne meinen Leserinnen und Lesern herzlich zu danken, die Liebeszeitung zu lesen.

Bleiben Sie der Liebeszeitung treu, auch wenn wir gerade ein bisschen Weihnachtspause machen – aber Januar bieten wie wieder das volle Programm.


Trackbacks

Keine Trackbacks

Kommentare

Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt

Noch keine Kommentare

Kommentar schreiben

Umschließende Sterne heben ein Wort hervor (*wort*), per _wort_ kann ein Wort unterstrichen werden.
Standard-Text Smilies wie :-) und ;-) werden zu Bildern konvertiert.

Um maschinelle und automatische Übertragung von Spamkommentaren zu verhindern, bitte die Zeichenfolge im dargestellten Bild in der Eingabemaske eintragen. Nur wenn die Zeichenfolge richtig eingegeben wurde, kann der Kommentar angenommen werden. Bitte beachten Sie, dass Ihr Browser Cookies unterstützen muss, um dieses Verfahren anzuwenden.
CAPTCHA

Formular-Optionen