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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Liebhaber, Ernährer, Partner – ist alles möglich?

sie sucht ihn - aber sollte man wirklich eine spendierhose suchen?


Die Welt des 21. Jahrhunderts wird von Frauen bestimmt – jedenfalls, was die Partnerwahl belang und soweit man sich in Mitteleuropa befindet. Um einem Einwand gleich vorzubeugen: Nein, das war nicht immer so. Doch seit Frauen selbstbewusst, mächtig und wohlhabend sind, hat sich zumindest im Bereich der gebildeten jüngeren Gutverdiener durchgesetzt: Frauen wählen Männer, und sie brauchen sehr, sehr lange dazu.

Das lustige Junggesellinnenleben wird zur neuen Normalität

Neu ist vor allem dies: Es gibt auch bei Frauen eine Phase des „lustigen Junggesellinnenlebens“, die man früher nur Männern zuschrieb. Das bedeutet: Tagsüber wird hat gearbeitet, abends wird das persönliche Vergnügen eingestellt – und das kann alles sein, was gut und teuer ist, aber eben auch der Mann für das kleine Abenteuer zwischendurch.

Mehrere Dutzend sexuelle Beziehungen im Leben? Kein Problem mehr!

Was den hart arbeitenden Elitefrauen recht ist, die hier eine gewisse Vorbildfunktion haben, ist den übrigen Frauen billig: Der Männerkonsum vor einer festen Beziehung steigt naturgemäß in dem Maße, indem man sich „erst später“ für eine Beziehung entscheidet. Galt noch vor zehn Jahren eine Frau als ausgesprochene Schlampe, die mehr als zwölf Beziehungen oder Affären vor der jetzigen hatte, so kommen Frauen heute mit Mitte dreißig gut auf ein paar Dutzend sexuell motivierte Beziehungen, ohne gleich in die Schlampenecke zu wandern – Tendenz steigend.

Die Suche nach dem Ernährer - ein wieder aufkommender Trend?

Wer wünscht sich da noch den Ernährer? Erstaunlicherweise sollen viele Frauen davon träumen, behauptet jedenfalls eine britische Studie. Demnach ist es der größte Wunsch der Frauen, „hinaufzuheiraten“ und einen Ernährer zu finden.

Die Studienleiterin nahm den Mund voll und behauptete:

Frauen in den meisten europäischen Ländern streben danach, hinaufzuheiraten, wenn sie können. Sie bestehen darauf, dass der Mann eine bessere Ausbildung hat und mehr verdient.


Die Daily Mail ergänzte dazu: „Daraus ergibt sich, dass Frauen die Ehe immer noch als Alternative … zur Karriere sehen. Im selben Artikel wird die Gleichheit zwischen Mann und Frau als „Mythos“ bezeichnet. Dabei wurde auch der Wunsch der Frauen nach finanzieller Unabhängigkeit vom Ehemann infrage gestellt.

Die Studie wurde allerdings von der „London School of Economics” erstellt, die solche Antworten möglicherweise auch als Reaktion auf die auch im Vereinigten Königreich angedachten Frauenquoten für Führungskräfte in der Wirtschaft gegeben haben könnte.

Jedenfalls bezeichnete die Nerve-Redakteurin Kelly Bourdet die Studie wörtlich als „Bullshit, der nichts beweist“.

Partnerschaft als Alternative zu Romantik-Kitsch und Psycho-Dominanz

Neben dem Lover und dem Ernährer bleibt da natürlich noch der Partner – und ich hoffe mal, dass uns die „London School of Economics“ nicht widersprechen wird, wenn wir sagen, dass Partnerschaften auf gleichberechtigter Basis nötig sind, um langfristige Ziele zu erreichen. Denn die wirtschaftliche Bedeutung der Ehe wird heute so gut wie gar nicht mehr wahrgenommen – inzwischen befindet sich die Liebe fest in den Händen der Kitschbranche einerseits, die uns tagtäglich mit Romantikkitsch vollmüllt, und der besserwisserischen Psychobranche andererseits, die inzwischen die Deutungshoheit von Liebe und Partnerschaft erobert hat.

Partner sein heißt das eigentliche Gebot der Zeit – und durchaus auch, Partner zu bleiben. Wenn dies ein paar Jahre dauern sollte, bis man sich dazu entschließt, so kann man dies kaum ändern, denn heute heiratet man nicht mehr aus den gleichen Gründen wie in den 1950er oder 1960er Jahren, in denen junge Paare vor allem die Ehe gesucht haben, weil sie dann endlich in Frieden ihre Lüste ausleben konnten.

Hoffen wir, dass die jüngere Generation wieder zur dauerhaften Lebenspartnerschaft zurückfindet – und, wenn möglich, ein Leben lang, denn nur das ist aus ökonomischer Sicht sinnvoll.

Trackbacks

liebepur am : Wollen Frauen an den Kochtopf statt Karriere zu machen?

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Man reibt sich die Augen, wenn man liest, was eine gewisse Catherine Hakim von der “London School of Economics“ beforscht haben will – und noch mehr, welche voreiligen und fadenscheinigen Schlüsse sie daraus entnimmt. Kurz zusammengefasst: Der heimlich

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