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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Warum gerate ich immer an den Falschen?

niemals finde ich liebe ... auf dauer ...


Ziemlich häufig schreiben Frauen in Foren, dass sie „immer wieder an den Falschen“ geraten.

Nun mag es viele Gründe geben, warum es „wieder der Falsche war“, aber eines fällt doch auf:

Es ist viel bequemer, in einem bekannten Chaos zu leben, als in einer unbekannten Ordnung, in der man sich nicht auskennt.


Dazu fällt mir ein: Eine mir bekannte Frau beklagt sich, dass sie immer wieder „an verheiratete Männer“ gerät. Die Klage ist völlig unverständlich, denn sie kann mit Beziehungen überhaupt nicht umgehen. Der verheiratete Mann ist die beste Lösung für sie, denn sie bekommt den Genuss seiner bedingungslosen Zuwendung, solange beide zusammen sind, wird aber niemals mit den Schwierigkeiten konfrontiert, die das tägliche Zusammensein mit sich bringt – für die bleibt ja die Ehefrau zuständig.

Würde sie einen Mann kennenlernen, mit dem sie das ganze Leben teilen sollte, so würde sie mit ihrer Grundeinstellung voraussichtlich versagen. Vielleicht würde sie sagen: „Warum muss ich denn diese ganzen Schwierigkeiten auf mich nehmen, wenn ich doch nur einen Mann genießen will?“

Gib es Hoffnung, an den Richtigen zu geraten?

Kann man da etwas tun? Die Gutmenschen behaupten: „Ja“ und empfehlen Psychotherapie, Verhaltensmodifikation, Selbsthilfegruppen und Selbstveränderung. Ich bin skeptisch. Das mag bei Alkoholikern funktionieren, wenn ihr Leidensdruck groß genug ist. Aber wo ist denn der Leidensdruck dieser Frauen? Ein paar Tage das Kissen nass heulen, und dann kommt der nächste Mann … und dann „fängt’s eben schon wieder an, das „Küssen und Kosen“, von dem Topsy Küppers einmal sang:

„Tage der Betörung
Und Nächte ohne Ruh‘
Und ich hab doch geschworen
Dass ich es niemals wieder tu.“


Die Psychologen sagen, dass der Leidensdruck groß genug sein müsste um sein Leben (wie auch immer) zu verändern. Doch wenn der Leidensdruck eben nicht so groß ist, aber der Lustdruck ab und an übermächtig wird, was bleibt uns dann?

Genießen, solange es Genuss gibt

Vor allem dies: Zu genießen, solange es etwas zu genießen gibt. Wenn du schon weißt, dass du gelegentlich in die Liebeslust verfällst, ohne dich dagegen wehren zu können, dann tu es doch bitte mit jeder Faser deines Körpers und nicht mit der Furcht vor den Träne im Auge.

Weißt du nun, warum du an den Falschen gerätst? Weil du dich mit so etwas auskennst. Weil es für dich einfacher ist. Weil du an ihm naschen kannst, ohne ihn zu besitzen, und weil du mit ihm nur die Sonnenseiten der Liebe durchlebst. Es ist, wie ab und an ein Eis zu schlecken. Du stellst es nicht her, du kaufst es einfach, und dann schleckst du so lange, bis es verschwunden ist. Dann bleibt dir noch die Waffel – und dann nichts mehr.

Trost? Ach ja. Es gibt in jeder Eissaison wieder neues, leckeres Eis.

Artikel von Miss Y. und dem Induna. Leider können wir im Titel nur einen Namen eingeben.

Titelbild © 2009 by giraffe

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