Skip to content
 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Frauen: 50 Liebhaber und mehr – kein Problem?

sich erinnern - an die ersten lover
Psychologinnen haben es offenbar nicht gerne, wenn Frauen zu viele Lover haben – jedenfalls ist dies in Neuseeland so. Nun mahnt eine Sextherapeutin aus dem Land der Kiwis, dass dies so nicht weitergehen könne, und stellt empört fest, dass die Neuseelanddamen ihre Lover „nicht einmal gut kennen“. Überhaupt sei es ein Trend, dass junge Frauen ziemlich herumschlafen würden, aber nicht nur sie, und am Ende stellt sie fest, es sei so, als ob die Mädchen den Jungen bei den sexuellen Aktivitäten jetzt Konkurrenz machen würden.

In Vor-Emanzipationszeiten gab es wenig Spontansex

Tja, großer Mist nicht wahr? Wenn Frauen emanzipiert werden, emanzipieren sie sich eben auch sexuell – und das wollen insbesondere die Damen und Herren nicht, die heimlich doch den Wertvorstellungen des mittleren 20. Jahrhunderts anhängen. Damals galt sozusagen „Evolution verkehrt“: Frauen saßen brav wie die Hühner auf der Stange, bis mal ein Mann kam und sie zum Tanzen aufforderte. Es ging zwar anschließend nicht schnurstracks in Bett – da lauerte ja damals noch der Klapperstorch. Aber die Damen versuchten zumindest, ein wenig “nett zu sein“, um nochmals aufgefordert zu werden. Sich hingegen selbst einen Kerl zu angeln und ihn so zu verwöhnen, dass er blieb – das war zumindest „offiziell“ nicht möglich.

Schnell mit dem Mann ins Bett, bevor es eine andere tut

Heute geht es, und heute wird es auch praktiziert, und nicht nur bei den ganz jungen Frauen. Die Konkurrenz unter den Frauen Ende 20 bis Ende 30 sei so groß, berichtet die Therapeutin, dass sie sich gegenseitig darin zu übertreffen versuchten, den Mann mit tollem Sex einzufangen – das sagt sie nicht ohne den triefäugigen Hinweis, dass

„Frauen in der Gruppe der Älteren sich oft verletzt fühlen würden, wenn sich ihr ONS nicht in eine seriösere Beziehung wandeln würde“.

So, Leute, und nun macht mal einen Punkt, oder? Wenn Frauen sich emanzipieren und ihre Sexualität selber bestimmen wollen und können, dann ist doch vielleicht auch klar, dass sich die Anzahl ihrer Lover „signifikant“, steigert. Im Lebenszyklus soll die Neuseeländerin etwa 20 Liebhaber vernaschen – so viele geben die Kiwi-Frauen jedenfalls in einer Studie zu.

In zehn Jahren kann die Frau viele Lover haben

Sagen wir es doch mal so: Wenn die Damen, wie heute üblich, bereits in jungen Jahren sexuellen Appetit entwickeln, dann müsste der Drang, sich zu paaren, eigentlich mit über 20 besonders intensiv werden – und von dort bis zur Ehe vergehen noch mindestens zehn Jahre. Wer da keinen „festen Freund“ findet, der sucht sich seine kleinen Lüste eben zusammen. Der Mix aus ONS, Wochenend- und Urlaubsaffären, Sechswochenbeziehungen und einigen „festen“ Partnern (davon spricht man ab sechs Monaten), ergibt dann leicht eine Zahl zwischen zehn und 50 – und bei betont lustvollen Frauen ist sie sicher noch höher. Wo liegt also das Problem?

Die Hoffnung, den Mann mit Sex zu ködern

Es gibt sie wirklich, die Probleme. Eines davon ist, sich auf Partys vollzusaufen, sich dabei mit mehreren Männern einzulassen und sich am nächsten Morgen nicht an einen einzigen zu erinnern. Doch das sind seltene Ausnahmen. Ein anderes, eher emotionales Problem ist die Hoffnung, sich mit großzügig gewährtem Sex Männer „an Land zu schlafen“. Dabei ist die Sache nun wirklich einfach: Zu Zeiten, als Frauen beim ersten Date noch niemals mit ihrem „Rendezvous“ schliefen, hatten sie die Hoffnung, ihr Galan würde sie „nochmals ausführen“. Tat er es nicht, waren sie sauer. Heute schlafen viele Frauen oftmals gleich mit den Kerlen – und haben dabei ebenfalls die Hoffnung, dass der Mann bei ihnen bleibt. Nun bleibt aber, wie früher auch, nicht jeder, von dem man es sich erhofft. Denn im Grunde ist es wie früher: Da haben die Damen den Herren beim Abschied ein verheißungsvolles Lächeln geschenkt, oder vielleicht einen sinnlichen Kuss als Verheißung für die nächste Einladung. Heute schenken Frauen lustvollen Sex – ebenfalls in der Hoffnung auf viele, möglichst lebenslange Wiederholungen. Die Methoden sind anders geworden, doch die Hoffnungen sind dieselben geblieben.

Liebhaber sollten "gewichtet" werden, nicht abgezählt

Liebhaber werden nicht gezählt, sondern gewichtet“, sagte mir einmal eine Dame, die im Laufe ihres Lebens nicht im einstelligen Bereich blieb – sicher ein guter Tipp, und eine andere Dame wollte dies wissen: „Frauen, die noch wissen, wie viele Liebhaber sie hatten, hatten bestimmt nicht allzu viele.“

Heute wollen viele Männer wissen, wie viele Liebhaber die neue Freundin schon hatte. Das ist wirklich völlig überflüssig, denn wen sie in jeder Liebeslage weiß, wie man sich selbst und den Partner zur Lustekstase bringt, dann waren es mehr als ein Dutzend. Frauen nach ihren Lovern zu fragen, sollte man also besser bleiben lassen – und Damen raten wir, nicht gleich herumzuzicken, wenn sie dennoch gefragt werden, sondern einen Satz zu bilden wie „Ach Schatz, ich habe nur einen von ihnen wirklich geliebt, die anderen habe ich längst vergessen“.

Bild nach einer anonymen Darstellung des frühen 20. Jahrhunderts

Trackbacks

Keine Trackbacks

Kommentare

Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt

Noch keine Kommentare

Kommentar schreiben

Umschließende Sterne heben ein Wort hervor (*wort*), per _wort_ kann ein Wort unterstrichen werden.
Standard-Text Smilies wie :-) und ;-) werden zu Bildern konvertiert.

Um maschinelle und automatische Übertragung von Spamkommentaren zu verhindern, bitte die Zeichenfolge im dargestellten Bild in der Eingabemaske eintragen. Nur wenn die Zeichenfolge richtig eingegeben wurde, kann der Kommentar angenommen werden. Bitte beachten Sie, dass Ihr Browser Cookies unterstützen muss, um dieses Verfahren anzuwenden.
CAPTCHA

Formular-Optionen