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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Wenn Frauen neue Dessous tragen und ein Bankert entsteht

neue dessous - für den lover oder für den ehemannn?


Ehefrauen, die plötzlich neue sexy Dessous tragen, sind sehr verdächtig – sie könnten einen Seitensprung planen oder bereits einen Lover haben, meint das freche Schweizer Magazin „Clack“.

Ob da gleich die Trennung droht, oder ob da nur eine Affäre durchlebt werden muss? Viele Frauen argumentieren recht einfach, dass ihre Männer ohnehin viel zu beschäftigt seien, um ihre Bedürfnisse zu erkennen – und vor allem die etwas frivoleren erotischen Möglichkeiten wie etwa Fesselungen werden von Männern ohnehin kaum goutiert. Von Liebe ist oft gar nicht die Rede – die sexuelle Sensation steht im Vordergrund, und das das Neue, Unerwartete reizt mehr als der Ehemann mit Bierbauch, der sowieso nur seine Hoden entleeren will – relativ uninteressant, wenn man zehn Jahre verheiratet ist.

Frauen und Seitensprünge – auch wie gut, dass niemand weiß, wann wo und wie die Ehefrau ihre Zeit mit ihren Lovern verbringt, die ab und an auch zu Beschälern werden. Wenn der Bankert sich ankündigt, ist dann natürlich Feuer unter dem Dach: Abtreiben, dem Ehemann unterschieben oder sich scheiden lassen und mit dem Lover eine neue Zukunft planen? Was, wenn man katholisch ist und Abtreibung für eine Sünde gegen Gottes Schöpfergedanken hält? Was, wenn der Ehemann selbst an der Vaterschaft zweifelt?

Sicher könnte man nun denken: „Na ja, katholisch sein und Seitensprünge geht ja eigentlich auch nicht, oder?“ Aber da haben wir Männer als bekniende, wenngleich nicht standfeste Moralisten die Rechnung ohne die Frau Wirtin gemacht: Die kleinen Sünden nehmen Frauen gelassen in Kauf – die Maluspunkte im Himmel werden sicherlich verhandelbar sein, schließlich gibt es ja auch die Beichte, mit der sich Sünden tilgen lassen.

Nun, die untreue deutsche Frau wurde bislang durch das Gesetz überreichlich geschützt. Alle Hübschkinder hatten als ehelich zu gelten, und neben den in der Ehezeit gezeugten Kegel eben auch die Kinder, die sich Frauen in Trennungszeiten erzeugen ließen. Von Moral kann da keine Rede sein - eher von dem nüchternen Kalkül, dass die Welt in Ordnung zu sein hat, auch, wenn Ehefrauen mal denen einen, mal den anderen Lover „heranlassen“ und mit ihm ungeschützten Geschlechtsverkehr haben. Auch hier wieder die merkwürdige Moral: Der Papst erlaubt keine Kondome, also verweigert die überzeugte Katholikin beim Beischlaf den Gebrauch - aber für die dabei möglicherweise entstehenden Mausert haftet die Ehefrau selbst.

Bisher schützte das deutsche Recht im Übermaß „Ehe und Familie“ – die Klärung der Vaterschaft bei einem Bankert wurde nicht zugelassen. Jetzt aber kriegen die deutschen Ehewächter Gegenwind vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR), der wenigstens vorläufig dafür gesorgt hat, dass auch die Väter außerehelicher Kinder Rechte bekommen. Man darf gespannt sein, wie die deutsche Justiz auf dieses Urteil reagiert, dass ja auch an der Basis des deutschen Grundgesetzes rütteln dürfte, das Ehe und Familie über das Recht des unehelichen Vaters stellt. Doch wenn der leibliche Vater keine Rechte hat, wird auch das innerhalb der Ehezeit gezeugte Kind nie erfahren, wer sein Vater ist.

Fragt sich, warum verheiratete Frauen überhaupt so leichtfertig sind – vermutlich denken sie einfach: „Na, es wird schon gut gehen und notfalls wird das Kind eben dem Vater untergeschoben. Doch was vor 100 Jahren noch die Regel war, sollte heute nicht mehr gelten – meint jedenfalls die Liebeszeitung. Wo aus Seitensprüngen Kinder entstehen, hört der Spaß auf.

Erläuterungen: Bankert, Hübschkind, Kegel = uneheliche Kinder.

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