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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
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Der Tag der Deutschen Einheit und die Frauen im Osten

Heute, am 3.Oktober 2011, sind die Gazetten voll von dem Thema, das offenbar alleine zählt: Von der Ostdeutschen Wirtschaft und dem Lamento der Gewerkschaftler, es gäbe beim Lohnniveau immer noch keine Einheit.

So müssen wohl Funktionäre reden, denen die Menschen entglitten sind. Denn die Einheit, die wirklich deutsche Einheit – die kommt nur durch Menschen zustande.

Womit ich beim Thema wäre: Die Menschen in Ost und West sind leider nach wie vor durch kulturelle Schranken getrennt, die anders verlaufen als die zwischen Thüringen und Bayern. Stellen wir doch zunächst einmal fest: Der alte Westen war auch kein „einig Vaterland“. Heiratete der Schleswig-Holsteiner die Nordrhein-Westfalin, so fragte man sich schon zu alten Bundesrepublikzeiten, ob so viel kulturelle Unterschiede wohl erträglich wären. Ich sehe es allüberall: Die meisten Menschen heiraten vor Ort, leben vor Ort, und erfahren von anderen Teilen der Republik gerade so viel, wie sie aus dem Fernsehen wissen.

Seit der Wiedervereinigung erleben wir eine rege Wanderung der Menschen – vor allem Frauen wandern von Ost nach West. Zumeist finden sie dann im Westen auch ihre Ehemänner, was den Deutschen als Volk sichre nützt: Da wachsen zwei Kulturen wieder zusammen, die sich durchaus unterschiedlich entwickelt haben – und erst dadurch wird man wieder „ein Volk“. Die Ostfrauen bringen als sinnvolle Kulturelemente eine sehr natürliche, unprätentiöse Emanzipation und einen gesunden Pragmatismus mit – etwas, das den Westfrauen eher fremd ist. Ich schreib gerade andernorts, dass der Hauer im Osten durchaus die Lehramtsanwärterin heiratete. Selbst wenn dies heute nicht mehr der Fall sein sollte, so haben die Ostfrauen doch nicht diese unglaubliche Arroganz, die in Westdeutschland typisch für „Akademikerinnen“ ist.

Die vielen Stellungnahmen, welche Männer „auf keinen Fall“ für eine West-Akademikerin infrage kämen, ist lang: Sie reicht von dem Künstler, der mit 40 Jahren immer noch „von Auftrag zu Auftrag“ lebt bis hin zum gut betuchten Makler, der wegen seiner Ausbildung „niemals infrage“ kommen würde, weil man mit ihm nicht über Goethe oder Mozart reden könne.

Im Grunde lebt in den Köpfen der Westfrauen eine Art Klassengesellschaft: Wenn eine solche Frau zur vorgeblichen Klasse der Akademikerinnen gehört, dann will sie mindestens auf Augenhöhe, möglichst aber noch darüber hinaus heiraten.

Dieses Verhalten geht einher mit dem Verlust von Persönlichkeitswerten: Kaum eine dieser Frauen ist in der Lage, ihren eigenen Wert für eine Ehe in drei ganzen Sätzen zu beschreiben. So gut wie alle gehen davon aus, dass sie begehrenswert sind, weil sie Frauen sind – aber „Frauen“ sind eben alle Frauen – das alleine bringt für sie keinen Vorteil.

Mich wundert nicht, wenn angesichts der Schwierigkeiten, die Westfrauen den Männern mit durchschnittlicher Bildung bereiten, immer mehr Ostfrauen und EU-Osteuropäerinnen geheiratet werden.

Allerdings darf man das Problem der weiblichen Arroganz im Westen auch nicht überschätzen. Es sind immer nur wenige Frauen, die damit von sich reden machen: Aufsteigerinnen, die glauben, mit der akademischen Bildung müsse auch ihr „Marktwert“ steigen – und das ist mit absoluter Sicherheit ein Trugschluss.

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