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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Erfolgreiche Partnersuche für absolute Anfänger - Hintergründe zu Kapitel 1

Wir hatten geschrieben:

Zur Erklärung: Für die „Älteren“, also die Menschen, die vor dem 20. Jahrhundert geboren wurden, stellte sich diese Frage kaum. Der Mann war der Ernährer, die Frau die Gebärerin und Hüterin der Kinder. Die Rollen waren damit klar verteilt, die Aufgaben auch.

Und das waren die Fragen, die Urgroßmütter und Urgroßväter in Deutschland etwa von 1920 bis 1970 bewegten, also fast 50 Jahre. Oder politisch: von der Weimarer Republik über das Nazi-Regime bis zur Adenauerzeit.

Die Fragen, die damals von Frauen zuerst gestellt wurden, waren (meist in dieser Reihenfolge:

1. Kann der Mann mich und unsere späteren Kinder ernähren?
2. Hat er die üblichen guten Eigenschaften, die eine Frau von einem „anständigen“ Mann verlangen darf?
3. Wird er aufgrund seines Berufs genügend Zeit für mich und die Kinder haben?

Entsprechend von Männern:

1. Kann die Frau mit einem Haushalt umgehen und ist zu erwarten, dass sie Kinder gebären kann?
2. Hat sie alle sonstigen Eigenschaften, die ein Mann von einer guten „Hausfrau und Mutter“ erwarten kann?
3. Hat sie sonstige Interessen, die sich mit Haushalt und Kindern nur schwer vereinbaren lassen?

Mehr wurde kaum gefragt. Man war der Ansicht, dass sich der Rest ohnehin ergab.

Erfolgreiche Partnersuche für absolute Anfänger – Teil 1: Wozu brauchst du jemanden?

War die Partnersuche erfolgreich?
Du suchst also einen Partner oder eine Partnerin? Wenn du dies JETZT tust, stelle ich dir eine Frage, die deine Großeltern oder Urgroßeltern noch nicht stellen mussten, nämlich:

Wofür benötigst du eine(n) Partner(in)?

Zur Erklärung: Für die „Älteren“, also die Menschen, die vor dem 20. Jahrhundert geboren wurden, stellte sich diese Frage kaum. Der Mann war der Ernährer, die Frau die Gebärerin und Hüterin der Kinder. Die Rollen waren damit klar verteilt, die Aufgaben auch.

Das ist heute anders. Jeder will wissen, wofür sich die gesuchte Person eignet. Denn es gibt ihn nicht mehr, den „einen“ Weg in die Zukunft, der sicher zum persönlichen Glück führt.

Also noch mal die Frage in „einfacher“:

Du willst jemanden finden – was willst du von ihm oder ihr?


Diese Frage kannst du auf drei Arten beantworten:

1. Ich weiß es genau und habe feste Vorstellungen davon.
2. Ich habe eine Idee davon, will aber erst einmal sehen, was mit mir und anderen in einer Partnerschaft möglich ist.
3. Ich habe noch nie darüber nachgedacht.

Und so geht es weiter:

Du hast feste Vorstellungen (Loud Looking)

Feste Vorstellungen kannst du am besten in der Praxis austesten. Nach einigen Monaten oder spätestens nach dem zwölften erfolglosen Date ist eine Überprüfung sinnvoll.

Nächster Schritt: Anforderungen skalieren, einige davon anpassen, die Interessenten „besser aussieben“.

Nicht darüber nachgedacht

Die Mehrheit sucht planlos, also ohne Vorbereitung. Wenn du dazugehörst, sind Deine Möglichkeiten unendlich groß – leider aber auch die Risiken. Wenn du noch ziemlich jung bist, kannst du ausprobieren, was für dich gut ist und was nicht – das ist ganz normal. Im Alter zwischen 25 und 30 Jahren wäre es gut, ziemlich viel darüber zu wissen, was „mit dir geht“ und was nicht.

Nächster Schritt: Mit neuen Vorgaben versuchen, einige deiner Lebensziele in Partnerschaften zu verwirklichen. Dein Blick wird enger, aber du hast jetzt Chancen, irgendwo „anzukommen“.

Eine Idee haben, was geht

Wenn du schon ein bisschen über die Zukunft zu zweit nachgedacht hast, dann weißt du, was mit dir und/oder dem Partner mindestens möglich sein sollte. Im Grunde geht es dann darum, mit möglichst wenigen Versuchen den besten Weg zu einem geeigneten Menschen zu finden.

Nächster Schritt: Versuche, dich nur mit geeigneten Partnern (Partnerinnen) zu treffen, die zu deinen Zielen passen. Um eine Bandbreite zu haben, kannst du „Wunschziele“ und „Mindestziele“ festlegen. Der Weg zum Partner oder zur Partnerin liegt wahrscheinlich in der Mitte.

Wie geht es weiter?

Wenn du dich entscheiden hast, wie du vorgehen willst, ist die wichtigste Frage:

Was hast du eigentlich selber anzubieten?

In allen drei Fällen wirst du auf am Ende auf ein Phänomen treffen: Du wirst deine eigenen Eigenschaften, Fähigkeiten und Werte anbieten. Kennst du sie?

Hinweis: Diese Reihe wird fortgesetzt, wenn DU es wünscht und DEINE Fragen können jetzt noch berücksichtigt werden.
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Bild aus dem Magazin "Jugend" von Jeanne Mammen (1926) . Das Magazin setzte sich humoristisch mit der Partnerastrologie auseinander. Text:
Siehst du, mein Tierchen, es ist gut, daß ich in deinem Zeichen geboren bin. Wenn ich im Zeichen des Stiers zur Welt gekommen wäre, hätten wir sicher schon die größten Unannehmlichkeiten miteinander gehabt

Ein glückliches neues Jahr für dich

Das Beste für alle - mehr kann ich nicht wünschen
Für dich selbst, für die Menschen, die dich lieben und ebenso für jene, die du liebst. Für alle, Frauen und Männer, die sich so nennen oder auch nicht so nennen wollen.

Friede und Hoffnung für unser Land, für Europa und alle Menschen in dieser Welt, die noch bei Sinnen sind.

Nein, mehr nicht ... ich denke, dass ist schon fast zu viel.

Gedanken zum Jahresabschluss – (3) Online-Dating-Krise und Dating-Burn-out im Zwielicht

Nahezu die gesamte Presse griff im Jahr 2024 etwas Sensationelles auf: Die zuvor gehätschelten Online-Dating-Dienste (Dating-Apps) gerieten plötzlich ins Zwielicht: angeblich zuerst bei Generation „Z“.

Wünsche, Wahrheiten und Illusionen

Das lässt sich durchaus mit wirtschaftlichen Fakten belegen – sagt aber nichts über die Gründe aus, die dazu geführt haben. Denn die Ursachen liegen Jahre zurück. Aus einer sinnreichen und zugleich lukrativen Idee (Online-Dating) wurde eine Spielerei mit der eigenen Attraktivität. Der darauffolgende Boom gaukelte denn Kunden („Usern“) vor, nun ein wertvolles Werkzeug zum Kennenlernen in der Hand zu halten, während die Anbieter wussten, dass ihre Ideen ihnen in jedem Fall Geld bringen würden. – völlig unabhängig vom Erfolg der Kunden. Der ließ allerdings zu wünschen übrig – denn die Quote erfolgreicher „Matches“, die zu „Dates“ führten und in Beziehungen endeten, war fast überall mies.

Die wahren Gründe für den Misserfolg

Nun kann man darüber reden, warum das so ist. Übermäßige, unerfüllbare Versprechungen bei den Anbietern? Und ebenso völlig überzogene, weitgehend unrealistische Erwartungen bei den Kunden?

Die Antwort wäre: beides. Und neben vielen Sachgründen für die vielen erfolglosen Versuche sind im Grunde die Suchenden dafür verantwortlich. Typisch für sie ist, keine Ahnung von Eigenwert auf dem Dating-Markt zu haben, sich aber dennoch darauf zu tummeln.

Was dich selbst betrifft - realistischer an die Partnersuche gehen

Oder anders ausgedrückt, falls du betroffen bist: Du schätzt deinen Selbstwert sehr hoch ein, während dein Marktwert eher niedrig ist.

Nachdem dies gesagt ist, kannst du selber überprüfen, wie deine Chancen sind. Wenn du den Misserfolg suchst, reicht es völlig, deinen Wert als Partner(in) enorm hoch einzuschätzen, obgleich deine Chancen bestenfalls durchschnittlich sind.

Artet dieses Verhalten in einen Kampf gegen Windmühlen aus, dann werden manche Zeitgenossen einen Dating-Burn-Out vermuten. Damit werden sie, wie im ablaufenden Jahr geschehen, einen neuen Mythos wachrufen: Du bist durch viele Dates ausgebrannt.

Was sie dir vielleicht nicht sagen werden: Du hast die Partnersuche unvorbereitet und unter falschen Voraussetzungen begonnen und deine Ansprüche standen in keinem Verhältnis zu deiner Attraktivität am Partnermarkt.

Immerhin: Das kannst du im neuen Jahr ändern.

Gedanken zum Jahresabschluss – (2) Die Natur wohnt in uns

Seit Jahrhunderten versuchen Moralisten, Philosophen, Esoteriker und Prediger, den Menschen von seiner Natur zu entfremden. Und sie finden überall Gehör – mehr als die Naturwissenschaftler, Mediziner und Kybernetiker.

Im Grunde sind wir Wesen der Evolution

Ich bestreite nicht, dass Menschen sich durch umfassendes, differenziertes Denken weiterentwickeln können. Es darf nur nicht die Basis ersetzen, nämlich ein Wesen der Evolution zu sein. Ein Mensch hat seine Wurzeln aus einer Ahnenreihe von Säugetieren ererbt – und er nutzt diese Grundlagen weiterhin.

Ist der "gebildete Mensch" wirklich gebildet?

Ich wundere mich, wie viele Menschen dies bezweifeln. Da es in Deutschland kaum an der Macht der Religion liegen kann, muss es wohl das Bildungswesen sein. Der gebildete Mensch soll über Kenntnisse in Philosophie, Geschichte, „großer“ Literatur, klassischer Musik, Esoterik und Psychologie verfügen, ethische Normen kennen und wichtigsten „ungeschriebenen“ Gesetze seines Standes.

Entfremdung durch Bildung - Einfallstor für Blender und Idelogen

Habt ihr etwas bemerkt? Was fehlt, sind die Zusammenhänge mit der Natur und dem eigenen Leben.

Erst, wenn wir dies Begreifen und unsere Bildung und Ausbildung auf die Realität unseres Lebens ausweiten, können wir Zusammenhänge entdecken. Tun wir es nicht, verfallen wie Blendern und Ideologen.

Wenn wir uns als Naturwesen erkennen, können wir auch beurteilen, was uns wirklich nützt und was lediglich eine Gedankenkonstruktion ist. Wer das kann, wird bald entdecken, dass sich die Welt gedanklicher Konstruktionen sehr von der wirklichen Lebensführung unterscheidet. Und um diesen Unterschied geht es eigentlich.